Ein wenig Pflege bedürfen unsere Pageballs im Alter schon
Ergänzen Pageballs unsere Rente?
Die gesetzliche Rente wird künftig einen Teil unserer Alterseinkünfte darstellen und uns in Verbindung mit der Riester-Rente oder Rürup-Rente, einer privaten Rentenversicherung und den hoffentlich weiterhin fließenden Dividenden unserer wenigen Aktien befähigen, mit siebenundsechzig nur noch halbtags zu arbeiten. Ein regelmäßiger weiterer Nebenverdienst durch früher einmal geleistete Arbeit, also eine Art weiterer Rente, erweist sich als nützlich. Eignet sich Pageballs für diesen Zweck?
Die Vergütung bleibt erhalten
Wir erhalten lebenslang für jeden einmal geschriebenen Pageball die anfallenden Tantiemen aus der Google Werbung und der Amazon Provision. Für die Zeit nach unserem Tod besteht keine Regelung, aber da das Urheberrecht einen befristeten Anspruch für unsere Erben kennt, müssten wir diesen eigentlich auch hinsichtlich der Pageballs Verdienste vererben können. Aber bei diesem Pageballs geht es ja um eine ergänzende Rentenversicherung und damit um das Geld, welchjenes wir noch zu unseren Lebzeiten und somit selbst kassieren können. Wenn Pageballs erhalten bleibt – worauf wir trotz der teilweisen Einstellung von Suite 101 hoffen – werden wir für spätere Lesungen unserer alten Texte weiterhin bezahlt, sofern die LeserInnen bei Amazon bestellen oder von der angezeigten Werbung so begeistert sind, dass sie diese anklicken. Suite 101 lässt übrigens keine neuverfassten Texte mehr zu, zahlt aber die mit Bestandstexten erreichten Tantiemen weiterhin aus.
So ganz ohne Aktivitäten geht es nicht
Auffällig ist, dass die meisten Texte den größten Teil ihrer Tantiemen während der ersten Monate nach ihrer Veröffentlichung erzielen. Das liegt an dem überwiegend von der Anzahl der aktuellen Lesungen abhängigen Platzierungen unter den ersten einhundert Texten innerhalb einer Kategorie und auch daran, dass ich frisch veröffentlichte Texte häufig bei den Tixuma News hinzufüge und über Paidmailer bewerbe. Des Weiteren teile ich die meisten meiner Pageballs auf Jappy und Facebook. Nach einigen Monaten sinken die Zahlen der neuen LeserInnen älterer Artikel gemeinsam mit den Einnahmen – es sei denn, ich arbeite dem aktiv entgegen. Das geschieht durch eine erneute Bewerbung über Paidmailer oder auch durch eine Aktualisierung. Besonders sinnvoll ist die Aktualisierung der unter den meisten Texten (bei diesem verzichte ich ausnahmsweise darauf) vorgeschlagenen Bücher. Würde ich einen Text jahrelang unverändert lassen, wären die dort angegebenen Bücher irgendwann nicht mehr verkrijgbaar. Zudem ist die Aktualisierung für Suchmaschinen ein Zeichen, dass es sich nicht um einen alten und nie wieder angesehenen Text handelt.
Fazit
Als Zusatzrente im ganz strengen Sinn lassen sich Pageballs kaum nutzen, da sie einer gewissen Pflege bedürfen. Wenn wir aber im Alter immer mal wieder unsere Pageballs betrachten und sie aktualisieren – und zumindest hin und wieder mal einen neuen schreiben – können wir uns gelegentlich trotz der geringen staatlichen Rente und dank der aus dieser Webseite resultierenden Einnahmen ein Stück Kuchen im Café gönnen. Dieser Effekt nimmt natürlich mit der Anzahl der veröffentlichten Pageballs zu, so dass unsere Pageballs mit der Einschränkung, dass wir uns gelegentlich um sie kümmern, doch eine wertvolle Ergänzung zu unserer Rentenversicherung bilden.