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Erstanmeldung Strom: so finden Sie den richtigen Tarif
Für die Erstanmeldung des Stroms sollte man sich durchaus etwas Zeit nehmen. Denn wer das erste Mal Strom anmeldet, wird zunächst von der Vielzahl an Tarifen und Anbietern verunsichert sein. Es ist gar nicht so leicht, sich in diesem Tarifdschungel zurechtzufinden. So mancher günstige Preis, der bei einem Strompreisvergleich auf den ersten Plätzen steht, entpuppt sich als Mogelpackung. Auch Ökostrom ist selten das, was versprochen wird. So finden Sie den richtigen Tarif.
Erstanmeldung bei Wohnungsbezug
Wer einfach nur umzieht, kann natürlich bei seinem alten Stromanbieter bleiben. Doch bei einem Umzug sollte man immer über einen Stromanbieterwechsel nachdenken. Bei der ersten eigenen Wohnung ist ein Wechsel ohnehin nicht das Thema, hier steht die Erstanmeldung zwangsläufig an. Sie können sich bei Ihrem Vermieter oder Vormieter erkundigen, welcher Anbieter die Wohnung zuvor versorgt hat. Wenn Sie möchten, können Sie den Tarif des Vormieters übernehmen. Doch das ist nicht immer empfehlenswert. Denn der Stromverbrauch des Vormieters wird dann für Ihre Abschlagsrechnung zugrundegelegt. Außerdem besteht der Vertrag möglicherweise schon lange, der Tarif ist nicht unbedingt das beste Angebot. Machen Sie sich die Mühe und vergleichen Sie die Tarife, es kann sich wirklich lohnen.
So vergleichen Sie die Strompreise
Suchen Sie im Internet nach einem unabhängigen Stromvergleichsportal wie zum Beispiel der Seite http://www.stromanbieterwechseln24.net/. Bevor es mit dem Preisvergleich losgeht, müssen Sie einige Daten angeben. Ohne geht es leider nicht, denn die Tarife sind immer individuell zugeschnitten. Geben Sie zunächst die Postleitzahl Ihrer neuen Wohnung und ihren voraussichtlichen Strombedarf an. Orientieren Sie sich dabei an den Listen, die auf den Vergleichsportalen meistens zu finden sind. Ein Zweipersonenhaushalt kann 3000 oder auch 5000 kWh pro Jahr benötigen, das kommt ganz darauf an, welche Elektrogeräte wie lange genutzt werden. Beziehen Sie warmes Wasser in Ihrer neuen Wohnung über einen Durchlauferhitzer, müssen Sie mit höheren Energiekosten rechnen. Das gilt erst recht für Wohnungen mit elektrischen Heizungen wie Nachtstromspeicheröfen.
Die günstigsten Tarife auf den ersten Plätzen sind nicht immer die besten. Achten Sie unbedingt auf die Vertragslaufzeiten. Lange Vertragslaufzeiten führen oft zu günstigeren Tarifen, doch man ist dabei nicht flexibel. Eine lange Laufzeit sollten Sie nur dann akzeptieren, wenn der Strom in diesem Tarif deutlich günstiger ist. Ökostrom ist häufig eine Mogelpackung, meistens kaufen die Energieunternehmen Zertifikate und wandeln so indirekt ihren Atomstrom in Ökostrom um. Der Schwindel mit dem Ökostrom ist ein Thema für sich, wenn dieser Aspekt für Sie eine Rolle spielt, sollten Sie sich vorab darüber im Internet informieren.
Für die meisten Verbraucher ist es am einfachsten, den Strom monatlich zu zahlen. Bei den günstigen Tarifen wird oft eine Vorauszahlung für ein ganzes Jahr verlangt. Das kann und will nicht jeder aufbringen. Tarife mit Paketpreisen stehen ebenfalls häufig auf den ersten Plätzen. Das kann zwar günstiger sein, bedingt aber, dass Sie Ihren Stromverbrauch möglichst genau kennen. Denn wenn Sie mehr Strom verbrauchen, als vorher gekauft, wird es richtig teuer.