Wie entstehen Falten und welche Arten von Falten gibt es?
Falten und Faltenbehandlung in der ästhetischen Medizin
Falten gehören zum Leben eines jeden Menschen und niemand ist faltenfrei. Selbst neugeborene Babys können ihr kleines Gesichtchen bei großem Geschreie schon wütend in Falten legen, während ein friedlich schlafendes Baby noch komplett faltenfrei wirkt. Aber wie kommt es eigentlich dazu, daß im Laufe der Zeit die Falten zunehmen und man Alter und gelebtes Leben so sehr am Gesicht ablesen kann ? Es gibt verschiedene Falten-Arten, die unterschiedliche Ursachen haben: Die dynamischen oder mimischen Falten entstehen durch aktive Muskelbewegungen im Gesicht. Dazu gehören z.B. die Krähenfüße, Denkerfalten oder auch die sogenannte Zornesfalte. Eine weitere Art von Falten sind die aktinischen Falten (Knitterfältchen) , die z.B. durch starke oder häufige Sonnenbestrahlung verursacht werden. Als eigentliche Altersfalten werden die orthostatischen oder auch Schwerkraft-Falten bezeichnet, die entstehen, wenn im Alterungsprozess Muskeln, Haut und Bindegewebe absacken. Dazu gehören z.B. die Nasolabialfalte oder auch die „Merkel-Falten“ (Marionettenfalten). Nicht jede(r) mag aber die Faltenbildung als unausweichliches Schicksal akzeptieren, und die Nutzung der Ästhetischen Medizin zur Faltenbekämpfung hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Wie können Falten in der ästhetischen Medizin behandelt werden?
Neben den operativen Eingriffen wie Facelifting oder Lidstraffung, bei denen Haut, Muskeln und Gewebe operativ gestrafft werden, gibt es die Möglichkeit Falten ohne Operation minimalinvasiv zu behandeln. Zu den minimalinvasiven Verfahren gehören Botox-Injektionen und Unterspritzungen mit Fillern. Mimische Falten lassen sich normalerweise gut mit Botox-Injektionen behandeln. Der Wirkstoff Botulinumtoxin A wird dabei in die mimische Muskulatur gespritzt und verhindert so, daß die Muskeln sich zusammenziehen können. Das führt zu einer Muskelentspannung und damit zu einer Glättung der Falten. Orthostatische Falten wie z.b. die Nasolabialfalten oder „Merkelfalten“ lassen sich dagegen besser durch die Unterspritzung mit einem Filler aufpolstern. Die Filler können dabei in komplett abbaubare, semipermante und permanente Produkte unterschieden werden. Trotz der länger anhaltenden Wirkung wird aufgrund des höheren Komplikationsrisikos allerdings oft von der Verwendung semipermanenter oder permanenter Filler abgeraten. Mehr zum Thema Faltenunterspritzung und zu den Risiken und mögliche Komplikationen findet man hier Faltenunterspritzung. Um bei einer geplanten Unterspritzung mit einem Filler oder Behandlung mit Botox das Risiko von Komplikationen so gering wie möglich zu halten, wird empfohlen sich vor einer Behandlung sehr gut über infrage kommende Ärzte zu informieren.
Tipps für die Arztsuche Faltenbehandlung mit Botox oder Filler
Nicht nur, um das Risiko von Komplikationen so gering wie möglich zu halten, sondern auch um zu einem möglichst natürlich und nicht maskenhaft wirkenden Ergebnis zu kommen, sollte man eine geplante Botox- oder Filler-Behandlung nur von einem dafür ausgebildeten Arzt mit viel Erfahrung, Sorgfalt und ästhetischem Fingerspitzengefühl ausführen lassen.
Aber wie kann man so einen Arzt finden? Ein erstes Orientierungskriterium kann die Ausbildung zum Facharzt für Ästhetische Plastische Chirurgie und auch die Mitgliedschaft in anerkannten Fachverbänden sein. Außerdem kann es helfen, sich entweder durch persönliche Kontakte oder im Internet in Informationsportalen und Foren für Ästhetische Plastische Chirurgie möglichst umfangreich über die infrage kommenden Ärzte und die geplante Behandlung zu informieren.
Entsprechende Informationsportale Ästhetische Plastische Chirurgie mit weiteren Informationen, Erfahrungsberichten und Tipps findet man z.B. hier:
surge-On.de - Ästhetische Plastische Chirurgie online
Oder auch hier:
Ästhetische Plastische Chirurgie, Beauty & Wellness
Einen persönlichen Erfahrungsbericht zur Faltenbehandlung mit Botox findet Ihr hier
Botox Erfahrungsbericht
Wichtig ist, daß man sich weder durch das eigene Umfeld noch von einem Arzt zu einer Behandlung drängen läßt, sondern sich selber gut informiert und hoffentlich auch ausführlich beraten für oder gegen einen solchen Eingriff entscheidet.