...und bewegte Bilder können auch dich bewegen!
Filme sind viel mehr als nur bewegte Bilder - Teil 5
Ich liebe Filme. Ohne sie wäre die Welt für mich grau und eintönig, daher möchte ich mit euch meine Leidenschaft für Filme, Kino und Hollywood teilen und euch hier Filme vorstellen, die teilweise nicht das Ansehen genießen, das sie eigentlich verdienen. Vielleicht entdeckt ihr darunter ja auch einige Schätze, die mit ziemlicher Sicherheit den Weg in eure Herzen und eure DVD- bzw. Blu-ray-Sammlung finden werden.
Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim 5. Teil von:
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Bram Stoker's Dracula
Bram Stoker's Dracula (USA, 1992), FSK 16, 122 Min.
Auch wenn "Bram Stoker's Dracula" stellenweise etwas merkwürdig erscheint (vor allem durch Anthony Hopkins Darstellung von Van Helsing), so gehört er dennoch schon immer zu meinen absoluten Lieblingsfilmen.
Zum Inhalt: Jonathan Harker (Keanu Reeves) reist nach Transsilvanien, um Graf Dracula (Gary Oldman) dabei zu helfen, ein Grundstück in England zu erwerben.
Als Graf Dracula ein Foto von Jonathans Verlobter Mina (Winona Ryder) sieht, erkennt er in ihr die Reinkarnation seiner verstorbenen Frau Elisabeta. Er hält Jonathan von nun an in seinem Schloss gefangen und reist nach England.
Nachdem Graf Dracula in England angekommen ist, leidet Minas Freundin Lucy (Sadie Frost) plötzlich unter Blutarmut. Ihr Zustand verschlechtert sich von Tag zu Tag und Dr. Jack Seward (Richard E. Grant), einer ihrer Verehrer, bittet Professor Abraham Van Helsing (Anthony Hopkins) um Hilfe. Van Helsing erkennt sofort, dass ein Vampir der Grund für Lucys Zustand ist, doch er kann sie nicht mehr retten. Lucy stirbt.
In der Zwischenzeit bandelt Graf Dracula mit Mina an. Sie erkennt, dass er für den Tod ihrer Freundin verantwortlich ist, möchte aber von ihm in einen Vampir verwandelt werden, um für immer mit ihm zusammen zu sein. Als ein Brief von Jonathan sie erreicht, der aus dem Schloss fliehen konnte, trennt sich Mina vom Grafen und reist zu Jonathan nach Transsilvanien.
Nach Lucys Tod schwören ihr Verlobter Lord Arthur Holmwood (Cary Elwes), Dr. Seward und ein weiterer Verehrer Rache und gemeinsam mit Van Helsing machen sie sich auf den Weg, um Graf Dracula zu töten. Dieser flüchtet daraufhin zurück nach Transsilvanien.
Nach einem Wettlauf gegen die Zeit kommen Graf Dracula und seine Verfolger, ebenso wie Mina, am Schloss an und es kommt zu einem dramatischen Showdown.
Gary Oldman liefert, wie üblich, eine Glanzleistung ab und auch die Musik von Wojciech Kilar macht diesen Film zu etwas Besonderem.
Meine Bewertung:
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Lars und die Frauen
Lars and the Real Girl (USA, 2007), FSK 12, 107 Min.
Anfangs habe ich "Lars und die Frauen" nur wegen Ryan Gosling geschaut, aber die ruhige Art und die Musik haben diesen Film sehr schnell zu einem meiner Lieblingsfilme avancieren lassen.
Zum Inhalt: Lars (Ryan Gosling) wohnt in der Garage seines Bruders Gus (Paul Schneider) und dessen Frau Karin (Emily Mortimer) und lebt ein normales, ruhiges Leben. Er ist sehr schüchtern und seine einzigen sozialen Kontakte sind Gus, Karin und seine Arbeitskollegen, darunter auch Margo (Kelli Garner), die eine Schwäche für Lars hat. Als er eines Tages seine neue Freundin Bianca zum Essen mitbringt, sind Gus und Karin perplex. Bianca ist eine lebensechte Sexpuppe, wird von Lars jedoch wie ein richtiger Mensch behandelt. Er spricht mit ihr und hat sich sogar ihre Lebensgeschichte zusammengesponnen. Gus und Karin ziehen die Ärztin Dagmar (Patricia Clarkson) zu Rate. Diese beginnt Bianca wegen einer "Krankheit" zu behandeln, um Zeit mit Lars verbringen zu können und ihn dadurch indirekt zu therapieren.
Während Gus und Karin die Gemeinde dazu bringen, Bianca wie einen realen Menschen zu behandeln, schreitet Lars' Therapie fort und es bahnen sich erste Probleme in der Beziehung zwischen Bianca und ihm an, die auf den Erfolg der Therapie hindeuten. Biancas "Gesundheitszustand" verschlechtert sich zusehends. Bald zeigt es sich, ob Lars' Therapie ihm endgültig aus seiner Wahnvorstellung verhelfen kann oder nicht...
Ryan Gosling spielt die Rolle des verschüchterten, psychisch angeschlagenen Lars sehr gut.
Meine Bewertung:
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Secretary
Secretary (USA, 2002), FSK 16, 104 Min.
Der Film ist wahrscheinlich nichts für etwas biedere Leute, aber aufgeschlossene Menschen können an "Secretary" auf jeden Fall ihre Freude haben.
Zum Inhalt: Lee (Maggie Gyllenhaal) ist sehr schüchtern und war lange Zeit wegen ihrer Tendenz zum Ritzen in Therapie. Nachdem sie nach Hause zurückkehrt ist und eine Ausbildung zur Typistin gemacht hat, findet sie eine Anstellung in der Kanzlei von Mr. Grey (James Spader). Als Mr. Grey eine strenge und dominante Art an den Tag legt, entdeckt Lee eine submissive Seite an sich und provoziert fortan die Zurechtweisungen ihres Chefs. Zwischen den beiden enwickelt sich eine latent sadomasochistische Beziehung, die jedoch von Mr. Grey schon bald unterbunden wird. Lee tut alles dafür, um die Beziehung wieder aufleben zu lassen, obwohl sie eigentlich mit dem etwas unbeholfenen Peter (Jeremy Davies) zusammen ist. Kurz vor ihrer Hochzeit mit Peter unternimmt Lee einen letzten verzweifelten Versuch, Mr. Grey zurückzugewinnen...
Auch wenn man selbst keine dominante oder submissive Ader hat, ist dieser Film dennoch sehr interessant und Maggie Gyllenhaals unbedarfte und schüchterne Art macht den Film noch sehenswerter.
Meine Bewertung:
Hier geht's zu den anderen Teilen
Teil 1
- In den Schuhen meiner Schwester
- Der kleine Horrorladen
- Das Fenster zum Hof
Teil 2
- Nightmare Before Christmas
- Kevin - Allein zu Haus
- Das Streben nach Glück
Teil 3
- To Wong Foo, Thanks for Everything, Julie Newmar
- Ten Inch Hero
- Zeit des Erwachens
Teil 4
- Die Reise ins Labyrinth
- Soldier's Girl
- Ganz normal verliebt