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Erziehung & Kinder

Filmstar Jack Sparrow seifte mich so richtig ein

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Ich lernte ihn auf der brasilianischen Urlauberinsel Itaparica in einer vornehmen Kneipe kennen, wo er in einer grossen Gesellschaft Geburtstag feierte und mich sofort einlud.in der fröhlichen Runde. Ich fragte mich, wer kann sich das noch leisten, so eine grosse Runde und dazu einen Fremden einzuladen. Seltsam, sein Gesicht kam mir sehr bekannt vor. Wo hatte ich ihm schon gesehen.Vergebens, ich konnte mich nicht mehr errinnern. Erst als Hänschen seinen Lieblingsgsfilm mit dem Seeräubern ansah, fiel bei mir der Groschen. Der berühmte Jack Sparrow macht hier inkognito Urlaub. Ausgerechnet mich dem Fremden, hatte er zu seiner Geburttagsfeier eingeladen. Ich erkundigte mich vergebens nach Jack Sparrow in welchem Hotel er wohne. Nein, in einem Hotel würde er niemals wohnen, da hatte er keinen Urlaub. Ich fragte auch Fabio, der auch mit gefeierte hatte nach Jack Sparrow. Wie konnte es auch anders sein. Er lachte, nein, einen Jack kenne er nicht. Eines Tages als ich einen kleinen Spaziergang machte, fiel mir ein Garten auf, der besonders gepflegt aussah, Palmen ein gekacheltes Badebecken, ja die Haus-Wände gekachelt. Sogar die Wege waren gefliesst. Alles tipptopp. Wer mag hier wohnen fragte ich mich. Plötzlich kam eine gefährliche aussehende zerlumpte, Gestalt zu mir, einen riesigen Schlapphut auf und lachte; „Hallo Amigo!“ Jack Sparrow stand vor mir. Der sah ja so richtig gefährlich aus. Eh ich mich versah, wurde ich eingeladen zu“Fünf Minuten Pause“. Die machten wir den ganzen Vormittag lang. Jack brachte eine Büchse Bier nach der anderen an. Ja, er stellte allle möglichen Wiskys, Weinbrande und Likörflaschen vor mich hin. Jack wollte mich einseifen. Es hiess, ja Jack wäre im Leben, auch so trinkfest wie in seinen Filmen. Ich rührte nicht einen einzigen Schnaps an, bis auf den Kakaolikör, natürlich aus der natürlichen Frucht hergesellt, ein Luxusgetränk . Musik wurde angestellt, zuerst Sambaklänge, danach Rock and Roll, den er besonders liebte. Mit jedem Bier, was wir tranken wurden wir fröhlicher. Jeder tanzte sogar vor sich hin, in der Hand eine Bierbüchse. Bei meinen komischen Verenkungen klatschte er toll und lachte dazu und verschluckte sich beim Biertinken. Wie ich nach Hause gekommen bin, weiss ich bis heute noch nicht, so sehr hatte mich Jack eingeseift.

Filmstar Jack Sparrow seifte mich so richtig ein
Filmstar Jack Sparrow seifte mich so richtig ein

Text Filmstar

 Armer Filmheld Jack

Kürzlich aber, als ich Jack besuchen wollte winkte er ab, keine einzige Büchse Seveja im Haus. Er zeigte auf die Schubkarre voller leerer Bierbüchsen. Seine schwarzen Jack-Sparrow-Augen rollte er dabei wie verrückt. Er schaufelte mit seinen Händen zum Munde, spuckte aus:“Familia! Familia!“ Er müsste heute noch nach Salvador. Dreht er dort einen Film, wollte ich fragen. Schon erzählte er kurz, er müsse gleich weg nach Salvador, weil er dort als Maurer arbeitet. Während er sich in Salvador bei der Affenhitze als Maurer abrackerte, hatte er inzwischen zwei Tage seine Familie zu Gast. Dazu gehörte die ganze Verwandtchaft, samt Kind und Kegel und Familienfreunde. Die hatten kaum vorstellbar, den ganzen vollen Kühlschrank nicht nur leer getrunken, nein, auch noch leer gegessen. Der arme geplagte Familienvater, rappeldürre nichts zu Essen nichts zu Trinken im Hause, tat mir leid. Er lud mich zu seinem baldigen Geburtstagfest sehr herzlich ein und umarmte mich. Für mich bleib er trotzdem Jack Sparrow. Er hatte mich ja schon ganz schön gefilmt.
 

Text Filmstar

Jack Sparrows Scheissgeburtstagfeier

Ich freute mich schon Tage lang vorher. Zu Jacks Geburttagsfeier würde es lustig und hoch hergehen. Seine Saufverwandtschaft würde schon für Stimmung sorgen.
Als ich den Garten betrat, standen dicke Frauen wie die Orgelpfeifen unter den Palmen herum. Jede in der Hand eine Bierbüchse und schluckten, wie die Schluckspechte. Kräftige Muskelmänner standen versteckt in den Ecken. Als ich meinem Freund gratulieren wollte, winkte er ab:“ Kein Geburtstag! Keine Zeit !“ Er musste Holz hacken für das Festags-Bratenfeuer. Kein Muskelmann nahm ihm für Minuten das Beil aus der Hand. Endlich freute er sich über mein Geschenk, die prächige Bromelie mit den gelben Blütenschwert und vielen roten Seitenspitzen. Alle anderen interessierte die Prachblüte nicht. Jack rannte los, holte Hammer und Nagel, den er in einen Palmenstamm schlug und daran die Kokusnuss mit Bromelie hängte. Das dauerte keine drei Minuten. Keiner nahm dem Vater das Beil aus der Hand, damit er einmal mit einem Bier mit mir anzustossen konnte. Eine hübsche Schlanke sorgte für Biernachschub. Selbertrinken macht fette Frauen fetter, denn mir wurde als Gast kein Scluck angeboten, obwohl fast alle sogar in jeder Hand ein Bier hielten. Als ich mir eins holen wollte, ein eisgekühltest, gab es ein Scheiss-Theater, die Küchenfrau riss mir es aus der Hand. Jedoch brachte sie mir ein kleine Büchse hinterher. Die nahm ich , ging meiner Weg und spülte unterwegs den Scheissgeburttagsärger herunter. So ist das im Leben: Vorfreude ist die grösste Freude, danach kommt der Ärger.