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Fit in den Frühling

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Von wegen ‘Sport ist Mord’…
Sobald die Frühlingssonne die Temperaturen ansteigen lässt, beginnt die Zeit der Hobbysportler. Das gute Wetter, aber auch eine kneifende Jeans oder ein zu eng gewordenes Hemd, wecken den Wunsch nach mehr Bewegung. Allerdings ist die Motivation bei vielen so groß, dass sie es gerade am Anfang mit dem Training übertreiben. “Knieschmerzen oder andere Beschwerden bei Freizeitsportlern sind häufig das Ergebnis mangelnder Kondition oder fehlender Koordination”, so Marschall. Die Medizinerin rät deshalb zu einem sanften Einstieg. Für völlig Untrainierte reichen schon Kleinigkeiten, um mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt Auto oder ein Spaziergang nach dem Abendessen bringen den Körper sanft in Schwung.


Zu den klassischen (Wieder-)Einsteigersportarten zählen im Ausdauerbereich Fahrradfahren, Walken, Schwimmen aber auch Inline-Skating und Wandern. Der große Vorteil liegt laut Marschall darin, dass bei diesen Sportarten jeder in seinem eigenen Tempo trainieren kann. Als Richtwert gilt die bekannte Regel, sich nur so schnell zu bewegen, dass man sich theoretisch noch unterhalten kann. “Wer dauerhaft trainieren möchte, sollte in eine Pulsuhr investieren. Ein optimaler Pulswert liegt für Anfänger und Wiedereinsteiger zwischen 110 und 130 Schlägen pro Minute. Wer sich zu sehr verausgabt, riskiert nicht nur körperliche Beschwerden, sondern verliert auch schnell die Lust am Training”, so Marschall.


Trainingserfolge motivieren zusätzlich


Wenn man am Ball bleibt, kann man schon nach etwa einem Monat eine Verbesserung der eigenen Kondition bemerken. Vorausgesetzt, man trainiert mindestens zweimal pro Woche 30 bis 45 Minuten; ideal wären allerdings drei- bis viermal pro Woche. Damit fühlt man sich nicht nur fitter, sondern auch ausgeglichener und weniger gestresst. Neben der Ausdauer sollten auch Kraft und Beweglichkeit trainiert werden. Das funktioniert ganz einfach zuhause mit einem Thera-Band oder unter Anleitung in einem Fitness-Studio.
Wichtig ist, dass man Routine entwickelt und auch dann weitermacht, wenn sich der innere Schweinehund zu Wort meldet. Hier empfiehlt Marschall den Griff in die Trickkiste: “Das Training als festen Termin in den Kalender eintragen, sich mit anderen verabreden oder ein Saunabesuch als Belohnung nach dem Sport sind gute Motivationshilfen.”


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