Gesundheit & Wellness
Fördern Softdrinks die Entstehung von Prostatakrebs?
Kürzlich wurde eine schwedische Studie bekannt, in der die Trink- und Ernährungsgewohnheiten von 8.000 Männern der Altersgruppe 43 bis 75 über einen Zeitraum von 15 Jahren untersucht wurden (Quelle: Focus online). Dabei kam als eher beunruhigendes Ergebnis zu Tage, dass nämlich schon der Genuss von täglich 0,3l eines Softdrinks das Risiko, an einem aggressiven Prostatakrebs zu erkranken, um 40% zunimmt.
Und ein vermeintlich gesundes Nahrungsmittel, nämlich zuckerhaltige Frühstücksflocken, erhöhen das Risiko um 38%, an einer weniger aggressiven Form des Prostatakrebses zu erkranken.
Es ist zu wünschen, dass diese Ergebnisse so bald wie möglich Eingang in allgemeine Ernährungsempfehlungen finden, da hier schon im Wege der Vorsorge viele Erkrankungen verhindert werden können.
Prostataerkrankungen vermeiden
Die wohl effektivste und - Sie werden mir zustimmen - auch angenehmste Art der Vorsorge ist regelmäßige sexuelle Betätigung, da mit jedem Samenerguss auch die angesammelten Schadstoffe ausgeschieden werden.
Eine weitere wichtige Komponente bei der Prostata-Vorsorge ist die Ernährung. Sie sollte natürlich, möglichst unbehandelt und ballaststoffreich sein.
Die dritte Möglichkeit, aktiv an der eigenen Prostata-Vorsorge mitzuarbeiten, ist viel Bewegung und Sport (mit Ausnahme von exzessivem Radfahren), sowie Beckenbodentraining.
Wie erkenne ich Prostataprobleme?
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) stellt einen standardisierten Fragebogen (Internationale Prostata-Symptom-Score (IPSS)) zur Verfügung, wo Sie für sich testen können, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Grundsätzlich sollten Sie bei jedem Problem den Arzt aufsuchen, hilfreich ist es, wenn Sie den ausgefüllten Fragebogen schon mitbringen. Es erfolgt dann eine Tastuntersuchung, die völlig harmlos ist und vor der viele Männer eine unberechtigte Scheu haben: Wenn Sie sich nicht verkrampfen, tut es überhaupt nicht weh und vor allem, es dauert nur ganz kurz. In weiterer Folge wird dann der so genannte PSA-Wert, ein Tumorzellen-Indikator, mittels einer Blutuntersuchung festgestellt.