Gold und Silber - bleibende Werte - Währung bewähre Dich....
FOREX - Currency Trading - Risks and Chances
Der Euro schwankt, die Wirtschaft kriselt! In USA kriselt es in der Immobilienszene! Die Saudis haben manchmal die Ölkrise! Wo kriselt es nicht? Ist FOREX krisensicher oder der schnellste Weg in die Pleite? Werden Währungen sich bewähren? Wird der Euro sich bewähren auf Dauer oder bringen die PIGS die europäische Währung zu Fall?
Ein paar Gedanken zur FOREX Szene von Dr. Karin Wettig
FOREX - ein paar Grundlagen für Anfänger
Der internationale Devisenhandel - ein paar Grundbegriffe
Forextrading – Währungshandel für jedermann?
Der historische Auslöser
Foreign Exchange Market Trading, kurz Forex ist der internationale Name für den Devisenhandel, den Wechselkurs zwischen Währungspaaren. Mit der finanzpolitischen Entscheidung von 1971, den Devisenhandel weltweit durch die Abschaffung fester Wechselkurse zu eröffnen, wurde ein gigantischer Markt ins Leben gerufen, der sowohl professionellen Brokern als auch Privatleuten zur Verfügung steht. Inzwischen ist der Forexhandel von 70 Milliarden täglich in den 80er Jahren auf 1,5 Trillionen USD angewachsen. Geht das mit rechten Dingen zu?
Devisenhandel – wie er funktioniert!
Beim Devisengeschäft werden Währungen angekauft und andere gleichzeitig verkauft. Der Gewinn liegt in der Spanne, die sich aus den stetigen Schwankungen der Kurse im Laufe des Tages ergibt. Währungen werden am Interbankenmarkt verkauft und von Brokern gehandelt, die bei national ansässigen Banken angestellt sind. Der Broker wiederum hat eigene Kunden, Geschäftstätige oder Privatleute, die auf ein Bankkonto für den Devisenhandel eine feste Summe einzahlen, die als Basis für den Währungshandel dient. Der Kunde bekommt von der Bank kostenlos einen Zugriff auf die Währungshandelsplattform mit bis zu 5000 Handelsrichtungen online und eine Einführung in die Handhabung der Software und die Handelsgrundlagen. Je mehr Kunden Geld bei der Bank hinterlegen, umso größer ist das Handelsvolumen, das vom bei der Bank tätigen Broker gehandhabt werden kann. Der Broker verdient am Spread, der Differenz zwischen Ankauf und Verkauf. Er verliert nicht, denn der private Händler zahlt die Verluste ja vom eigenen Konto und der Broker stoppt ihn aus beim Traden, bevor er sein privates Konto leerfährt. Der Kunde kann mit Übung an den an den Wechselkursdifferenzen des Tagesgeschäftes verdienen, wenn er sein Wissen durch Coaching, Lektüre und praktisches Training stets erweitert und eine Strategie für sich entwickelt.
Das Handelskonto bei der passenden Bank und der Einstieg
Zahlreiche Internetbanken wie z. B. die FX-Bank direkt bieten Kundenkonten und Coaching für den Einsteiger an. Durch einen schriftlichen Antrag mit Postidentverfahren eröffnet man eine Konto bei der Bank und zahlt zwischen 4000 und 50.000 Euro als Handelsgrundlage ein. Zugleich erhält der Kunde auf Wunsch von der Bank einen Coach zugeteilt, der ihm am Bildschirm das Trading Verfahren mit der Software Plattform der Bank zeigt und ihm für den Realtime Handel die Werkzeuge erklärt und zeigt. Für das Coaching können Termine vereinbart werden. Üben kann jeder Kunde am Demokonto, doch erst die tatsächliche Praxis bringt dem Trader Erfahrungen, denn die Bedingungen sind im wirklichen Leben jeweils etwas anders als in der reinen Theorie. Die Höhe der Einlage entscheidet auch über die Gewinnspanne, denn bei größerem Kapital hat der Kunde geringere Kosten. Es gibt heutzutage zahlreiche Lockangebote mit Startkapital von 100 Euro, um Privatleute anzusprechen, doch sind diese Gewinnversprechen mit großer Vorsicht zu genießen. Nur ein Kapital von mehreren Tausend Euro bringt die gewünschte Hebelwirkung und den dauerhaften Erfolg. Mit reinem Ausprobieren ist der Devisen-Neuling schnell einige hundert oder tausend Euro auf Nimmerwiedersehen los. Die Bank verdient dabei nur am Spread, das ist die Differenz von Ankauf- und Verkaufkurs.
Analyse der Kursverläufe, Charts – Technik oder Intuition oder beides?
Die Kursverläufe der Devisenentwicklung können auf der Handelsplattform beliebig für Währungspaare in Realtimekursverläufen abgelesen werden. Der Trader wählt die für ihn geeignete Darstellungsart für seine technische Analyse der Kursentwicklung. Balkencharts zeigen jeweils einen Zeitraum, links den Startkurs.Mit Liniencharts sind längerfristige Verläufe gut zu beobachten, z. B. um einen Kursverlauf über eine Woche im Blickfeld zu haben. Die meistgenutzten Charts sind die Candlesticks, die wie kleine Kerzen aussehen und immer den Trend sekundengenau zeigen. In manchen Softwareprogrammen sind die Kerzen weiß bei generellem Aufwärtstrend, rot beim Abwärtstrend und sie zeigen die Trendumkehr mit einem kleinen Docht in die jeweilige Richtung an. Diese Candlestick Charts sind im Währungshandel für die Trendbeobachtung sehr verbreitet. Point und Figure Charts zeigen nur Kursbewegungen ohne Zeiten an und sind für Devisenhandel unbrauchbar. Zusätzlich zu den Charts bieten gute Tradingplattformen weitere Instrumente zur Markteinschätzung wie Wertbarometer am Rand und einstellbare Messgrößen an.
Gewinne an der Währungsbörse für jeden! Ist das möglich?
Der Währungshandel ist 24 Stunden täglich 5 Tage pro Woche aktiv, startet Montagmorgen australischer Zeit und endet Freitag Nachmittag New Yorker Zeit. Faszinierend ist für den Hobbytrader, dass er jederzeit neben seiner Geschäftstätigkeit handeln kann, vorausgesetzt er entwickelt eine zielführende Strategie. Da der private Trader mit einem Hebel von 100:1 bereits Geldmengen von 100.000 Euro handeln kann, ist das Verlustrisiko entsprechend hoch. Ein Limit für die Schließung des Trades und ein Stoploss-Limit sollten grundsätzlich gesetzt werden. Als Grundregel gilt auch, den Trade persönlich zu beobachten, um bei unvorhergesehenen Kursausschlägen sofort reagieren zu können. Der Währungshändler lebt von der Volatilität der Kurse, d.h. das, was anderen Anlegern Angst macht, ist sein Vorteil.
Darüberhinaus kann ein Devisentrader sowohl auf fallende als auch steigende Kurse setzen und so gibt es für ihn nie eine Rezession, sondern immer eine Herausforderung.