Schönheit der Französische Musik
Französische Musik
Musik gibt es seit dem Menschen denken können. In der europäischen Antike spielten die Götter, ihren Geliebten mittels Instrumenten erstmals Musik vor. Die Menschen waren sogar der Meinung, dass mithilfe von Musik Krankheiten geheilt werden konnten. In den ersten Jahrhunderten nach Christus Geburt wurde die Musik als Mittel der geistigen Erhöhung oder als Teufelswerk angesehen, je nach dem ob sie den Menschen gefiel oder nicht. Deswegen wurden bis auf die Orgel alle Instrumente aus der Kirche verbannt. Die Mönche sangen Psalme oder die berühmten gregorianischen Gesänge. Mit den Musikern Leonin und Perotin wurde, trotz großer Kritik seitens der Kirche, erstmals wieder, seit der Antike, wieder mit den Klängen der Musik experimentiert. Besonders ab dem 12. Jahrhundert entwickelte sich die weltliche Musik, Vaganten trugen ihre Lieder, über Wein und Frauen, auf den Straßen und Märkten Europas vor und in den höheren Kreisen sangen zum Beispiel die Troubadours in Frankreich von höfischer Liebe. Durch viele Künstler, in den nächsten Jahrhunderten bis in die Gegenwart, wurde die Musik in jedem Land individuell und auch weltweit beeinflusst und verändert, so auch die Französische Musik.
Französische Musik im Laufe der Geschichte
Wenn man gute Französische Musik an Komponisten der Klassik festmacht gehören Bizet, Lully, Berlioz, Charpentier, Gounod und Rameau aus dem 16. und 17. Jahrhundert dazu, aber auch der Komponist Fryderyk Chopin (1810-1849) war in Frankreich bekannt. Chopin komponierte ausschließlich Klavierwerke und Werke mit Klavierbegleitung. Er wurde berühmt als brillanter Komponist, Pianist und Lehrer der Französische Musik.
Zur Zeitgenössischen Französische Musik zählen Künstler wie Pierre Boulez, Debussy, Erik Satie und Groupe des Six. Die Französische Musik hat seit dem 20. Jahrhundert viele Musikstile hervorgebracht, dazu gehören unter anderem das Chanson, ein Stil der sich vor allem auf die Texte konzentriert. Eine der wichtigsten Vertreterinnen war Edith Piaf, ihre größten Erfolge waren „Milord“ und „Non, je ne regrette rien“, mit denen sie einen Stil der Französische Musik auch außerhalb Frankreichs populär machte. Mit Künstlern wie Django Reinhardt oder Stéphane Grappelli aus Frankreich kam der Jazz aus Amerika und hat die Französische Musik stark geprägt. Die Stilrichtung French House gehört zur Rock- und Popmusik Frankreichs. Auch Rap ist in der Französische Musik enthalten, hierzu zählt vor allem der aus dem Senegal stammende Künstler MC Solaar, sein Song „La Belle Et Le Bad Boy“, wurde für die amerikanische Serie „Sex and the City“ verwendet. MC Solaar hat den Hip Hop in der Französische Musik bekannt gemacht. Es gibt aber auch Musikstile die direkt aus Frankreich kommen, wie zum Beispiel Bretonische Musik und Korsische Musik. Diese Stile sind nur regional verbreitet, gehören aber auch zur Französische Musik.
Vielfältige Musik - Französische Musik
Ein Künstler aus Paris hat die Französische Musik stark geprägt, indem er Richtungen wie Chanson, Rap, Ska, Rock, Reggae, Flamenco, Salsa, und algerischem Raï, einer lebendigen Französische Musik, in seinen Liedern vereinte. Dieser Musiker ist Manu Chao, er wuchs in Paris auf und gründete mit seinem Bruder die Band Manu Negra. Manu setzte sich sehr für benachteiligte Menschen ein und so organisierte er die Caravane, eine große Gruppe von verschiedenen Künstlern, die durch die Vororte von Paris tourten und den Ärmeren Menschen die Französische Musik näher brachten. Mit dem Projekt „Ein Zug aus Eis und Feuer“ fuhr er durch Südamerika und machte den Menschen aus Lateinamerika seine Französische Musik zugänglich.