In Asien leben ca. 600 Millionen Kinder in Armut. So finden Sie seriöse Hilfsorganisationen für Asien.
Für Asien Spenden - so gehen Sie am besten vor
Einerseits gibt es in Asien ein rasantes Wirtschaftswachstum, andererseits ist die Armut groß. Auf dem größten Kontinent leben nach einer Schätzung der Hilfsorganisation Plan ca. 600 Millionen Kinder in Armut. Ihre Grundbedürfnisse werden nicht ausreichend gestillt, sie haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und ausreichend Nahrung. Medizinische Versorgung und eine Schulausbildung sind in Asien ebenfalls nicht in jedem Land selbstverständlich. In Ländern wie Bangladesch, Kambodscha, Laos, Pakistan, Indien, Sri Lanka und vielen weiteren asiatischen Ländern sind Ihre Spenden daher gut aufgehoben, sofern sie überhaupt dort ankommen.
Bild. Slum in Bombay, Indien
Private Hilfsorganisation für Asien finden
Kleinere, private Hilfsorganisation für Asien gibt es natürlich auch. Die Seite asien.org bietet Hilfsorganisation für Asien eine Plattform. Auch Verbraucher können hier vertrauenswürdige Organisationen finden. Aber natürlich ist es auch bei solchen kleineren Projekten wichtig, die Seriosität zu überprüfen und sich vorab im Internet zu informieren.
So prüfen Sie die Vertrauenswürdigkeit einer Spendenorganisation
Unter den Spendenorganisationen gibt es immer wieder schwarze Schafe. Nicht immer kann man sicher sein, dass das gespendete Geld auch bei den Menschen ankommt. Deswegen ist das Wichtigste, eine Organisation zu finden, der Sie vertrauen können. Bedenken Sie außerdem, dass große Organisationen auch einen hohen Verwaltungsaufwand haben. Zwar sind UNICEF, Brot für die Welt und andere Organisationen sicher nicht unseriös, hier geht aber sehr viel Geld für Werbung und die Gehälter der Angestellten drauf. Kleine Hilfsorganisationen können mitunter eine gute Alternative sein. Ein gutes Beispiel ist die Bill & Melinda Gates Foundation. Bill Gates spendet tatsächlich die Hälfte seines Vermögens. Wenn Sie also Produkte von Microsoft kaufen, unterstützen Sie damit indirekt auch etwas Gutes. Solche Organisationen von Wirtschaftsunternehmen und Prominenten werden oft kritisiert, weil sie natürlich auch Werbung für das Unternehmen sind. Solche Argumente sind purer Zynismus und zudem eine boshafte Unterstellung angesichts der Tatsache, dass mit solchen Projekten vielen Menschen geholfen werden kann.
Suchen Sie im Internet auch nach Berichten über eine bestimmte Spendenorganisationen, für die Sie sich entschieden haben. Nicht immer, aber doch häufig, wird ein Betrug mit Spendengeldern auch aufgeklärt und in die Öffentlichkeit gebracht.
Öffentliche Spendenaufrufe
Nach Naturkatastrophen gibt es immer wieder öffentliche Spendenaufrufe beispielsweise von Fernsehsendern. In diesem Fall können Sie im Prinzip davon ausgehen, dass Ihr Geld im Zielland ankommt. Denn bei einer solchen, groß angelegten Spendenaktionen gibt es eine enorme Öffentlichkeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass Spenden nicht bei den Menschen ankommen, ist relativ gering, da Fernsehanstalten ihren Ruf zu verlieren haben.
Sachspenden für Kinderhilfsorganisationen
Sachspenden für Hilfsorganisationen sind im Prinzip eine gute Sache, aber auch hier kommt die Spende nicht immer wirklich bei Kindern zum Beispiel in Asien oder Afrika an. Kleiderspenden und andere Sachspenden werden in vielen Fällen Gewinn bringend verkauft. So gab es erst kürzlich wieder eine Reportage über das Geschäft mit Altkleidern, die zum Beispiel für das Rote Kreuz gespendet wurden. Mit Sachspenden helfen Sie Kindern nicht unbedingt, vor allem sollten Sie kein Spielzeug spenden. Denn Not leidende Kinder brauchen ganz andere Dinge wie Lebensmittel und sauberes Wasser und keine teuren Hightechspielzeuge aus der westlichen Welt.
Angela Michel