Gabionen
Gabionen
Gabionen sind zur Zeit voll im Trend. Gabionen gibt es schon sei Jahrhunderten, Gabionen sind wie so viele Dinge des täglichen Lebens, Erfindungen bzw. Entdeckungen des Militärs. Gabionen sind nichts anderes als Schüttkörbe, Steinkörbe oder auch Sand/Kieskörbe. Schon zur Römer und Germanenzeit wurden diese Körbe genutzt um Zäune, Wälle oder Stellungen zu bauen. Zu dieser Zeit nannte man die Gabionen noch Schanzkörbe, sie wurden aus Weiden geflochten und dann mit den Materialien die man in der Natur fand befüllt. In dieser Bauweise finden wir heute noch in Niedersachen und Schleswig-Holstein Deich und Wälle die mit Sträuchern und Grasbewuchs, die Jahrhunderte überstanden. Die heutigen Gabionen sind als Drahtkörbe , aus verzinktem Draht ausgebildet und so auch für eine länger "Ewigkeit" gemacht. Wie so oft ist die Wiederentdeckung der Gabionen aus der Not gebohren. In den Gebirgsregionen kommt es an stark befahrenen Straßen immer wieder zu Steinschlägen und Erdrutschen. In der Nachkriegszeit hat man zu Zeiten der Hochkonjunktur diese Erdrutsche mit Betonmauern und teilweise aufwendigen Natursteinmauern verhindert. Bedingt durch die leeren Haushaltskassen hat man dann die Gabionen wiederentdeckt und sie wurden ein Erfolgsschlager auf den Die Baustoffmärkte zunächst nicht vorbereitet waren.