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In-Game Advertising – Wie sehr wird man als Gamer manipuliert?
In-Game Advertising ist die Integration von Werbung in Videospiele. Manchmal wird dies als störend empfunden, manchmal sorgt es für mehr Realitätsnähe.
Abgrenzung zu Advergaming
Der zentrale Unterschied zwischen den beiden Konzepten ist, dass beim In-Game Advertising das Spiel im Mittelpunkt steht und Werbung integriert wurde, und beim sogenannten Advergaming ganz klar das zentrale Augenmerk auf einem Produkt steht und ein Spiel zum Produkt entwickelt wurde. Eines der bekanntesten Beispiele für Advergaming in Deutschland ist die „Moorhuhnjagd“, bei der in einer friedlichen Landschaft in begrenzter Zeit möglichst viele Moorhühner vom Himmel geholt werden müssen. Das Spiel wurde 1999 als Werbung für Johnny Walker Whiskey entwickelt und wurde in den folgenden Jahren zu einem der beliebtesten Computerspiele der Deutschen.
Wird Werbung im Spiel als störend empfunden?
Diese Frage lässt sich nicht für alle Spiele auf einmal beantworten. Da viele Spiele heutzutage der Realität sehr nahe kommen sollen und wir im täglichen Leben geradezu mit Werbung bombardiert werden, macht es natürlich Sinn, auch in Spielen Werbung unterzubringen. In Sport-Spielen (Fußball, Basketball, Rennspiele etc.) gibt es zahllose Plakate, Schilder, Banden und Trikots mit Werbung, ohne die das Spiel nur halb so realistisch erscheinen würde. Bestes Beispiel für Werbung als Notwendigkeit ist vielleicht das Spiel Second Life, das den modernen Lebensraum des Menschen in vieler Hinsicht so genau wie möglich kopieren möchte. Und eine Stadt ohne Werbung? Es bedarf Phantasie um sich ein solches Bild überhaupt vorzustellen. Es realistisch aussehen zu lassen erscheint schier unmöglich. Allerdings müssen diese Anzeigen gut in die Umgebung eingebettet werden und dürfen nicht zu sehr herausstechen. Beispielsweise wäre es sehr ungünstig, eine moderne Fastfood-Kette in einem mittelalterlichen Spiel unterzubringen. Oder das fiktive Maskottchen einer Fastfood-Kette in einem realistischen Sport-Spiel.... Ungünstig, aber nicht unmöglich, denn letzteres Beispiel wurde tatsächlich umgesetzt. Im Spiel Fight Night 3 kann der Burger King persönlich als Trainer freigespielt werden. Viele Gamer sind sich jedoch einig, dass das eindeutig zu viel des Guten ist und eindeutig zu weit über natürliche Werbung hinausgeht.
Für den Anfang ist Online Werbung am effektivsten
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