Isabell

Die Gasetagenheizung, allgemeine Informationen

Gasetagenheizung Kosten, Vorteile und Verbrauch

Bei den Heizungsanlagen wird zwischen den Brennstoffen Fernwärme, Holzpellets, Heizöl und Gas unterschieden. Besonders in Mehrfamilienhäusern kommt oft die Gasetagenheizung zum Einsatz, diese hat hier ihre größten Stärken. Jede Heizungs-Anlage hat ihre individuellen Vor- und Nachteile, deshalb lässt sich bei den verschiedenen Herstellern von Anlagen in Deutschland nicht pauschal festlegen, welche am besten geeignet ist. Damit entsprechende Ersatzteile vorrätig sind und nicht erst noch bestellt werden müssen, sollte der Monteur, der die Anlage einbaut, eine gute Beziehung zum Hersteller haben und sich mit dem System auskennen. Eine aktuelle Gasetagenheizung macht einen Gasaustritt fast unmöglich, da diese mit modernster Sicherheitstechnik ausgerüstet ist, deshalb muss man sich bereits seit einigen Jahrzehnten keine Gedanken mehr um die Sicherheit der Gasetagenheizung machen. Dem Gas wird durch die Lieferanten ein spezieller Duftstoff beigemischt, für den Fall dass Gas austritt, kann dieses sofort erkannt werden. Um einen dauerhaften Betrieb ohne Störfälle zu ermöglichen, ist es wichtig dass eine regelmäßige Wartung an der Gasetagenheizung durchgeführt wird, die Anlage sollte mindesten einmal im Jahr überprüft werden. Achten Sie darauf niemals selbst Hand anzulegen, dies kann bei der Gasetagenheizung sehr schnell lebensgefährlich werden.

Gasetagenheizung Kosten, Vorteile und Verbrauch
Gasetagenheizung Kosten, Vorteile und Verbrauch

Die Vorteile einer Gasetagenheizung

Bei der Gasetagenheizung wird meistens mit einem zusätzlichen Warmwasserspeicher, ein einzelner Kessel installiert, dieser wird extra abgerechnet und ist dann ausschließlich für diese eine Wohnung zuständig. Es wird eine spezielle, separate Gasrechnung erstellt, damit jeder einzelne Mieter nur für die Kosten aufkommen muss, die er auch wirklich selbst verursacht hat. Ein weiterer Vorteil der Gasetagenheizung ist, dass nicht darauf gewartet werden muss, dass die Zentralheizung wieder aktiviert wird, der Mieter kann exakt dann heizen, wann er dies möchte. Es ist direkt für die Wohnräume eine Einstellmöglichkeit gegeben, wodurch sich die Temperatur ebenfalls deutlich besser regeln lässt. Bei Holzpellets- oder Heizölheizungen wird ein spezieller Raum für die Lagerung des Brennmaterials benötigt, bei der Gasetagenheizung lassen sich die kleinen Thermen einfach an der Wand befestigen und stören nicht weiter, dies ist somit ein geringer Platzaufwand. Dadurch, dass kein Tank benötigt wird und die Gasetagenheizung einen geringeren Platzbedarf hat, ist der Einbau neben den Mehrfamilienhäuser auch für Einfamilienhäuser gerne gesehen. Die Inspektion ist deutlich günstiger als die Wartung einer Ölheizung, bei der Etagenheizung muss im Durchschnitt mit 100 bis 150 Euro gerechnet werden.

Was ist eine Etagenheizung?

Bei einer Etagenheizung findet die Heizwärmeerzeugung (bei mehreren Etagen) für eine Wohneinheit oder für ein Geschoss durch eine Heizungsanlage statt. In den meisten Fällen handelt es um eine Kombitherme in Form einer Gasetagenheizung, die mit Erdgas betrieben wird. Um eine Umlaufwasserheizung handelt es sich, wenn die Wärmeerzeugung nur für die Heizung verbraucht und bereitgestellt wird. Die Thermen, die meistens an die Wand gehängt werden, laufen nur im Wärmebedarfsfall. Dies der Fall, wenn Wärme durch den Temperaturregler der Heizung angefordert wird. Die Bereitsstellung von Warmwasser geht oftmals mit dem Heizbedarf einher, dies geschieht meistens mit einer Kombitherme, diese liefert im Bedarfsfall vorrangig Warmwasser im Durchlaufprinzip und stellt sich anschließend wieder auf den Heizbetrieb um. Eine Kombination aus einem Warmwasserspeicher und einer Therme wird als Gas-Wärme-Zentrum bezeichnet und ist eine weitere Variante. Die Therme hält den Speicher auch auf Solltemperatur und der Heizbetrieb läuft dabei im Umlaufprinzip. Die Therme erwärmt den Speicher nach erfolgter Warmwasserentnahme wieder. Die Anschlussleistung der Therme für den Umlaufbetrieb ist geringer, als die Kombitherme, da die Warmwasserbereitstellung im Durchflussprinzip eine vielfach höhre Wärmeleistung benötigt, als die Wasserbereitstellung. Allerdings ist bei der Kombitherme auch die Geräuschentwicklung höher. In einer Etage muss im leistungsschwächeren Umlaufbetrieb mit Speicher allerdings dessen Platzbedarf vorhanden sein, dies ist eher selten der Fall. Kleinere Räume bedürfen eines Verbrennungsluftverbundes, denn die meisten Geräte werden in der Küche, Bad oder im Flur aufgehängt.
Durch Schlitze in den Türen zu den angrenzenden Räumen wird hierdurch die notwendige Luftversorgung der Thermen garantiert. Der Verbrennungsluftverbund entfällt, wenn Brennwertgeräte mit Luft-Abgas-System installiert sind.