Erziehung & Kinder
Gefährliche Piranhahahas-Kampfhunde
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2.Teil
Am anderen Tag kam schon wieder ein Brief vom Ordnungsamt. „Wie wir leider jetzt erst erfahren, sind Sie nicht nur Halter sondern auch Züchter einer ganz gefährlichen Kampfhunderasse, namens“ Piranhahahas“, die nicht einmal im Kampfhundkatalog angegeben wird. Wegen der großen Gefahr für die Öffentlichkeit, untersagen wir sofort jede Züchtung oder Kreuzung der Kampfhunderasse“Piranhahahas“. Wir haben zu Lasten Ihrer Kosten vom zoologischen Institut ein Gutachten angefordert ,wie gefährlich „Piranhahahas“ sind?“
Noch am gleichen Tag ruft Dr. Vielhäuser bei seinem Aquarianerfreund Sepp an: „Was haben deine Piranhas angestellt?Wurden Kinder im Teich verletzt?Bei uns wurde ein Gutachten angefordert. Leider konnten ich die Gefährlichkeit dieser Tiere nicht verschweigen, Was hast du denen für ein Quatsch erzählt. Wolltest du diese Beamten verschaukeln, Piranhas als Kampfhunderasse anzugeben. Willst du unser Versuchsprogramm mit Piranhas vermasseln? Unter uns gesagt, wir sind dabei einen Duftstoff zu entwickeln, der Piranhas und sogar Hai abschreckt und zu harmlosen Tieren macht.Sind wir Zoologen denn Vollidioten, dass uns diese Ordnungsamthüter auch noch belehren, dass Piranhas eine neue Kampfhundzüchtung ist. Du weißt wohl nicht einmal wie man Piranhas schreibt!“
„Dieses ganze Piranha- Hahaha kann mir mal den Buckel runter rutschen!“ knallte Sepp den Hörer auf.
Drei Tage später kam ein neuer Bescheid: „Erscheinen Sie bitte pünktlich zu dem angegebenen Termin auf dem Hundesportplatz mit Ihren Kampfhunden, aber alle mit Beißkörben, das ist Pflicht. Melden Sie sich bei Hundestaffelführer Krawalski , zwecks Überprüfung, ob Sie als Hundehalter, sowohl als Hundezüchter den Normen des gefährliche Hundehaltungskataloges entsprechen. Des weiteren wird auch der öffentliche GefährlichkeitsgradIhrer Hunderasse Piranhahaha überprüft. Das Gutachten vomzoologischen Institutist sehr konfus, einerseits bestätigt diese, dass Ihre Tiere eine Gefahrenquelle für die Öffentlichkeit sind, andererseits ist denen Ihre Kampfhunderasse unbekannt.“
Es kam wie es kommen muss, Piranhasepp glaubte nicht an soviel totalitärer Behördenblödheit und schlug alle Vorladungen in den Wind, nur die vom Gericht nicht, wo er nun endlich klarstellen wollte, dass Piranhas keine Kampfhunde sind.
Dazu kam es nicht, die Polizei holte ihn ab, wegen erneuten Einbruches in seinem Garten. Die Gartenlaubentür war wieder aufgebrochen. Nirgends fehlte etwas, bis auf ein paarGläser und auf dem Gartenweg lag ein Fischnetz. Dadämmerte es bei Piranhasepp. Er eilte zum Teich, nicht ein einziger Piranha war mehr zu sehen, alle waren abgefischt. Kein Wunder, sein Schild: VORSICHT! BISSIGE PIRANHAS! lud ja direkt zum Piranhadiebstahl ein.
Schon am anderen Morgen war in allen Zeitungen zu lesen:
UNVERANTWORTLICHER KAMPFHUNDEZÜCHTER
Er kam seiner Aufsichtspflicht nicht nach, alle seine gefährlichen Kampfhunde der Rasse Piranhahaha, die wie Killerbienen aus dem Amazonas stammen, wurden gestohlen. In den Händen vonunverantwortlichen Elementen besteht eine grosse Gefahr für die Öffentlichkeit.
Die Bildzeitung berichtete sogar: Der Kampfhundebesitzer, der gefährlichen Piranhahahas hat alle Beweise gegen sich, wegen Hundesteuerhinterziehung und unerlaubter gefährlicher Kampfhundezucht beseitigt. Schon der Name dieser gefährlichen Hunderasse ist den Piranhas aus Südamerika entnommen, ein Schar von diesen kann sogar in wenigen Minuten, selbst von einem Bullen nur noch ein Knochenskelett übriglassen.
Von der Arbeit gekommen, empfingSepp eine aufgebrachteWohnungsgemeinschaft mit einem Schild: KAMPFHUNDE RAUS AUS DIESEM HAUS!
Wie konnte es auch anders kommen, im Briefkasten lag die fristlose Kündigung seiner Wohnung, wegen lebensgefährlicher Tierhaltungen.