Jessika Mueller

Tipps und Tricks zum preiswerteren Leben

Geld sparen im Haushalt – Teil 1 – Günstig und lecker essen

Leben ist teuer. Notwendige Dinge wie Lebensmittel und Heizung werden teurer und nicht wenige erleben immer wieder, dass am Ende des Geldes noch jede Menge Monat übrig ist. Mit ein paar kleinen Tricks lässt sich jedoch häufig einiges Geld einsparen.
Mit diesen Tipps wird sich diese Serie zum Thema Geld sparen im Haushalt beschäftigen. Der erste Teil widmet sich dem wichtigsten: dem Essen.

Geld sparen im Haushalt – Teil 1 – Günstig und lecker essen

Vor dem Genuss des Essens hat Gott den Einkauf gesetzt. Und genau hier lässt sich am meisten Geld sparen.
 

Geld sparen im Haushalt – Teil 1 – Günstig und lecker essen
Geld sparen im Haushalt – Teil 1 – Günstig und lecker essen

Geld sparen beim Kochen

Tipp 1: Einen wöchentlichen Essensplan aufstellen.

Nicht nur Mütter kennen die Frage ‚Was essen wir denn heute?‘ nur zu gut. Wer nicht täglich bekocht wird oder unter der Woche das Angebot der Arbeits-Kantine nutzen kann, ist gut damit beraten einen Essensplan aufzustellen. Das spart nicht nur das tägliche Rätseln, sondern häufig auch Kosten für Fast Food, Lieferservice oder Fertiggerichte.


Geplante Mahlzeiten ersparen auch das mehrmalige wöchentliche Einkaufen, weil so gleich alles auf einmal besorgt werden kann.


Planen sie schlau und vorausdenkend! Die Spaghetti mit Tomatensauce von heute, können morgen die Basis für den leckeren Spaghetti-Salat mit Knoblauch und Antipasti sein. Die bereits gekochten Kartoffeln dienen am Mittwoch als Kohlehydrate zum Kräuterquark, am Donnerstag werden sie zusammen mit Ei, Zwiebel und Gewürzen zu deftigen Bratkartoffeln. So wird auch noch Strom und Aufwasch gespart!


Tipp 2: Preiswerte und dennoch leckere und gesunde Gerichte schließen sich nicht gegenseitig aus und erfordern häufig auch nur wenig Zubereitungszeit.


Beispiele für ausgewogene, schnelle, leckere und preisgünstige Gerichte (für detailierte Rezepte einfach anklicken):


Kartoffeln und Kräuterquark mit kleiner Salatbeilage
Kartoffeln, Ei und Spinat
Bratkartoffeln mit Ei
Reis mit gedämpften Tomaten und Fischfilet
Reis mit Mischgemüse und Hühnchen
Curry-Reis mit indischer Gemüsesauce
Spaghetti, Tomatensauce, Käse
Spaghetti-Salat mit Antipasti und Knoblauch
Spaghetti mit Tomaten-Frischkäse Sauce und Flusskrebsen
Pasta mit Sahne-Pilz-Sauce
Bandnudeln mit Sahne-Gemüse und Hühnchen
Karottencremesuppe
Gemüseeintopf
 

Noch mehr Tipps zum schlauen und preisgünstigen Essen und Einkaufen

Tipp 3: Vorkochen

– wer keine Zeit oder keine Lust auf tägliches Kochen, dafür aber einen Gefrierschrank hat, benötigt nur Gefrierbeutel oder geeignete Gefäße, um zwar jeden Tag selbstgekochtes Essen genießen zu können aber nicht täglich am Herd stehen zu müssen. Das portionsweise Einfrieren eignet sich für komplette Gerichte oder einzelne Beilagen, die eine längere Zubereitungszeit erfordern. Dafür muss auch keine zusätzliche Kochzeit eingeplant werden, es reicht die doppelte Menge zuzubereiten und nach dem Abkühlen einzufrieren.
Mit Datum und Bezeichnung versehen geht hierbei die Übersicht auch nicht verloren.

Tipp 4: Schlau einkaufen

– wer einen Essensplan hat, kann seinen Einkaufszettel ganz einfach darauf ausrichten. Spontankäufe werden so vermindert und mit ein wenig Selbstdisziplin landet wirklich nur das erforderliche im Einkaufswagen.
Auf Hausmarken zurückgreifen – auch das gehört zum schlauen Einkauf! Markenlebensmittel sind nicht immer auch hochwertiger. In einigen Fällen sind sie einfach nur in bunteren Verpackungen untergebracht, unterscheiden sich ansonsten aber nur im Preis. Und das nicht selten erheblich.
Frisches Obst und Gemüse – ist vor Ladenschluss am Samstag in vielen größeren Supermärkten herabgesetzt. Das heißt nicht, dass es schlechter ist.
Oft erwähnt: gehen Sie nicht hungrig einkaufen! Wer mit leerem Magen durch die Gänge des Supermarktes zieht, neigt eher dazu mehr Geld auszugeben.

Tipp 5: Angebote nutzen und auf Vorrat kaufen.

Nudeln, Reis, Konserven und andere Lebensmittel die nicht schnell verderben – wer bei diesen Angeboten zuschlägt spart zwar auf den ersten Blick häufig nur ein paar Euro, auf Dauer rechnen sich aber auch diese kleinen Beträge. Aber Vorsicht: Vorher prüfen ob das Angebot wirklich günstiger ist und es sich nicht nur um einen Streichpreis (Preis vorher erhöht und dann auf die vorherigen Kosten ‚gestrichen‘) handelt. Dinge die immer wieder gekauft werden können zu diesem Zweck mit dem Normalpreis in einem Haushaltsbuch festgehalten werden – so fällt es leichter festzustellen, ob das Angebot wirklich günstiger ist.

Tipp 6: Ein Haushaltsbuch führen.

Wie viel geben Sie wirklich wofür aus? Das herauszufinden ist manchmal nicht ganz einfach. Zum Start in ein preisgünstigeres Leben lohnt sich die Investition in ein kleines Notizbuch und einen Klebestift. Darin nach Sparten geordnet Kassenzettel einkleben und nach einer Woche, einem Monat oder einem Quartal Bilanz ziehen. Wie viel wird tatsächlich ausgegeben? Wo lässt sich etwas einsparen? Das klingt zwar erstmal nach einem großen zeitlichen Aufwand, rechnet sich aber schnell und zeigt sich dann langfristig im Portemonnaie und auf dem Kontoauszug.


Zum Weiterlesen und –Sparen:

Geldsparen Teil 2 - Kleidung