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Was ist die Gojibeere?

Gesundheit & Nahrungsergänzung

Die Goji-Beere ist eine kleine rote Frucht, die an Sträuchern wächst. Ihre deutschen Bezeichnungen sind Wolfsbeere oder Bocksdorn. Schon im alten China sprach man der Goji-Beere eine heilende Wirkung zu. Heute ist sie als Alleskönner bekannt. Ihre komplexe Zusammensetzung aus Vitaminen und Vitalstoffen ist einzigartig. Heute wird die Goji-Beere nicht nur in der Medizin verwendet, sonder ist auch Bestandteil vieler Gesundheitsprodukte und Nahrungsergänzungsmittel.

Gesundheit & Nahrungsergänzung
Gesundheit & Nahrungsergänzung

Aussehen

Die Goji-Beere ist ein Nachtschattengewächs und wächst an einem sommergrünen Strauch. In der Zeit von Juli bis September reifen die Beeren aus und färben sich strahlend rot. Der Goji-Beerenstrauch kann bis zu 2 Meter hoch werden. Die Beeren sind länglich, rot und zwischen 5 bis 12 mm lang. Im Frühjahr trägt der Strauch violette kelchförmige Blüten. Ihre Blätter sind bis zu 10 mm lang, graugrün und dünn. In der Mongolei finden sich überwiegend Arten mit dicken fleischigen Blättern und orange-gelben Früchten. Ihr Geschmack ist süßlich bis säuerlich, abhängig von Art und Reifegrad.

Herkunft und Verbreitung

Woher die Goji-Beere stammt, ist nicht bekannt. Sie ist im Osten Europas und in großen Teilen Chinas und Tibets beheimatet. Die Pflanze benötigt direkte Sonne und ist empfindlich gegen Salz und Schwermetalle, daher kann sie in Küstenregionen nicht gedeihen. Erstmals wurde die Goji-Beere in China kultiviert. In den Regionen Gansu, Ningxia, Qinghai sowie in der Mongolei gibt es große Anbaugebiete. Es liegt nahe, dass die kleine rote Beere von dort aus Kulturpflanze nach Nordafrika und Amerika sowie in Teile Australiens gelangte.

Geschichte

Den Nutzen der kleinen Wunderbeere entdeckten die Chinesen bereits 500 nach Christus. Traditionell wurde die Goji-Beere als Heilpflanze verwendet. Im 17 Jahrhundert wurde sie großflächig kultiviert. Für Europäer war die Goji- bzw. Wolfsbeere lange Zeit nur eine Kulturpflanze, die Boden vor Erosionen schütze. In Europa hielt man sie 1890 noch für giftig. Schriften belegen jedoch, dass ein Wissen um die Heilwirkung der Goji-Beere im Mittelalter auch in Europa verbreitet war. Damals trug die Beere den Namen Teufelszwirn oder Hexenzwirn und wurde zur Behandlung von Entzündungen und Vergiftungen verwendet. In der Zeit der Inquisition ging dieses Wissen vermutlich verloren. Erst als chinesische Produkte auf dem Weltmarkt verfügbar waren, entdeckten auch Europa und Amerika den Nutzen der Pflanze wieder.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Die Goji-Beere ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Wie in keiner anderen Pflanze vereinen sich in den Früchten Kombinationen aus antioxidativen Phytonährstoffen. Neben 21 Spurenelementen und komplexen Polysacchariden enthält die Goji-Beere auch

  • Vitamin A
  • Vitamin C
  • Vitamin E
  • Eisen
  • Kalium
  • L-Arginin
  • L-Glutamin
  • Lutein
  • und Zeaxanthin

Aufgrund dieser Fülle an Nährstoffen haben Goji-Beeren eine vielfältige Wirkung. Die enthaltenen Vitamine stärken das Immunsystem und die Antioxidantien fördern die Entgiftung des Körpers. Spurenelemente und Saccharide begünstigen den Aufbau von Muskeln und wirken Stress mindernd. Die Antioxidantien Lutein und Zeaxanthin wirken positiv aufs Nervensystem und beugen Augenerkrankungen vor. L-Arginin wirkt Blut verdünnend, sodass Entzündungs- und Schmerzustände gemindert werden und der Blutdruck gesenkt wird. Studien haben eine Wirkung der Goji-Beere bestätigt. In Versuchen konnte nachgewiesen werden, dass die pflanzlichen Polysacharide immunmodelierend wirken und wässrige Extrakte stark antioxidativ wirken, wodurch ein Schutz vor der Zerstörung des optischen Nervs gewährleistet wird.

Noch mehr Informationen findet man unter: http://www.vitalingo.com/news/goji-beeren-ihre-energiebombe-8/