Einführung in die Gesundheitslehre
Gesundheitslehre
Der ganzheitliche Aspekt
In der Chinesischen Medizin sieht man den Patienten nicht als kranken mit einer Krankheit die behandelt werden muss, es gilt die Gesundheit zu erhalten.
Eine wichtige Grundlage der Gesundheitslehre ist dass der Mensch als ganzheitliches Wesen betrachtet wird. Ursache einer Krankheit ist nicht eine Störung der Organe, sondern ein Ungleichgewicht der Kraftströme.
Der ganzheitliche Aspekt bezieht die gesamte Umwelt mit ein. Wer von der Gesundheitslehre profitieren will, gilt es sich zu öffnen für eine Medizin die sich über Jahrtausende entwickelt hat. Aktive Mitarbeit ist ein wichtiger Faktor.
Die Gesundheitslehre beruht auf fünf Pfeilern mit gleichwertiger Bedeutung.
Arzneitherapie
Akupunktur
Ernährungslehre
Massage
Bewegungsübungen
Die geistigen Grundlagen
Taoismus
Nach Laotse entspringt alles dem Tao, dass alles beherrscht und lenkt. Es vereinen sich Gegensätze, so dass aus dem Sein das Nichtsein, aus dem Leben Tod, aus dem Guten das Böse und umgekehrt entspringt. Alles in einem Weltenrythmus, dem auch der Mensch unterliegt.
Nur der Mensch, der dies erkennt und seiner Erkenntnis gemäss lebt, ist in Harmonie mit sich und der Welt die ihn umgibt.
Konfuzianismus
Der Konfuzianismus entspricht ganz einem nüchternen auf nützliches gerichtete Menschenbild. So ist sittliche Vervollkommnung des Menschen das Mittel zur Vervollkommnung.
Harmonie ist nach dem Konfuzianismus nur durch gesellschaftliche Massnahmen zu erreichen.
Buddhismus
Der Weg zur Überwindung des Leidens, dessen Ursache Verlangen und Begierde sind.
Erleuchtung in der stille finden, durch sich selbst, durch innere Versenkung ewige Freiheit gelangen.
Geschichte der Gesundheitslehre
Schriftliche Aufzeichnungen über Chinesische Medizin reichen mehr als drei Jahrtausende zurück. Es entstanden Bereits 481-221 v. Chr. Die ersten Schriften über die Volksmedizin.
In den folgenden Jahrhunderten bis 200 n. Chr., wurde die Wirkung von Mineralien, Metallen und Pflanzen erforscht.
265-420 entstanden die innere Medizin, es wurden auch die ersten Augen Operiert und Zähne mit Füllungen versehen.
Ab 1115 wurde verstärkt Knochenheilkunde betrieben.
1644-1900 entstanden zahlreiche Schriften zu speziellen Themen zum Beispiel über die Bekämpfung von Seuchen und deren Heilung.
Grundlegende Konzepte
Yin und Yang
Grundlegende Konzepte
Nur wenn das Innen mit dem Aussen übereinstimmt und auf der gleichen Wellenlänge schwingen wird die Gesundheit erhalten.
Wenn der Mensch nach moralischen Gesetzen, im Einklang mit der Natur lebt, wird er gesund sein, alt werden, in Harmonie mit sich selbst und anderen leben können.
So hat die Chinesische Medizin über Jahrtausende Konzepte entwickelt um eine wirksame Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.
Yin und Yang
Yin und Yang bilden eine Einheit, auch wenn sie Gegensätze symbolisieren, wichtig ist allein dass Gleichgewicht, ein Ungleichgewicht wird immer schädlich sein.
Die daraus resultierende Philosophie beruht auf genauen Naturbeobachtungen.
Yin und Yang treten selten in reiner Form auf, eine Mischung aus beidem ist den meisten Menschen eigen. Einmal überwiegt das eine dann wieder das andere.
Yin und Yang sind Gegensätze, doch kann das eine nicht ohne das andere existieren.
Die Beziehung zwischen Yin und Yang ist fliessend. Dass eine trägt das andere in sich umgekehrt.
Grundlegende Konzepte
Die Grundsubstanzen
Die Grundsubstanzen
Qi
Der Mensch lebt im Qi, und Qi erfüllt ihn. Alles bedarf des Qi, um zu leben.
Qi ist die Lebensenergie die jedes Lebewesen durchfliesst, ohne ist kein leben möglich.
Wie bei Yin und Yang sollte auch beim Qi Störungen vermieden werden, ansonsten kann es zu Erkrankungen kommen.
Xue
Xue übersetzt Blut, entsteht nachdem Nahrung im Magen gereift ist, destilliert die Milz Bestandteile heraus. Das Qi transportiert die Bestandteile zur Lunge, wo diese mit der Luft vereint werden. Nachdem es mit Körperflüssigkeiten vermischt vom Herz durch den Körper bewegt.
Jin-Ye
Körperflüssigkeiten wie Verdauungssäfte, Speichel, Urin und Schweiss.
Diese Säfte entstehen aus der Nahrung und das Qi verschiedener Organe. Wie bei einer Blut-Leere verursacht ein Säftemangel die Austrocknung von Organen und Gewebe.
Jing
In der Philosophie Chinas handelt es sich dabei um eine Essenz, die das Leben erst ermöglicht. Mann unterscheidet zwischen zwei arten des Jing:
Das Vorgeburtliche Jing oder Erbessenz, das von den Eltern vererbt wird.
Das Nachgeburtliche Jing oder das Nähr- Qi das hauptsächlich aus der Nahrung gewonnen wird.
Das Jing ermöglicht die Bildung von Knochenmark, Knochen, Gehirn, Blut und Sperma, ist zuständig für Wachstum, körperliche und geistige Entwicklung. Störungen manifestieren sich erst nach längerer Zeit.
Shen
Nach der Gesundheitslehre ist Shen das was den Mensch vom Tier unterscheidet, es ist zuständig für Bewusstsein, Denken, Gedächtnis und Schlaf.
Die Meridiane
Die Meridiane
Bei den Meridianen handelt es sich um Energiebahnen, die verschiedenen Regionen des Körpers werden dadurch mit Qi versorgt.
Alle Meridiane stehen mit einander in Verbindung und versorgen den Körper bis zur letzten Zelle mit Lebensenergie.
Die zwölf Hauptmeridiane werden in Yin und Yang Meridiane unterteilt.
Die Yin Meridiane beginnen, jeweils bei einer Körperhälfte, im Fuss und verlaufen über die Innenseite des Beines zur Brust, über die Vorderseite der Schulter durch die Ellenbogen zur Handinnenseite in die Fingerspitzen wo die Yang Meridiane beginnen. Diese verlaufen zurück über den Ellenbogen in die Schulter, von hinten in den Kopf dann über den Rücken an der Rückseite der Beine zu den Zehen in die Yin Meridiane.
Dazu gibt es:
8 Ausserordentliche Meridiane „Qi-Jing-Ba-Mai“
15 Neben- und Verbindungsgefässe die das ganze System verbinden „Luo-Mai“
12 Muskelmeridiane die oberflächlich in den Muskeln und Sehnen verlaufen „Jing-Jin“
12 Sondermeridiane als Abzweigungen der Hauptmeridiane „Jing-Bie-Xun-Xing“
Der Lungenmeridian „Yin-Meridian“
Beginnt unter dem Schlüsselbein, verläuft seitlich des Brustkorbs in die äussere Nagelwurzel des Daumens und verzweigt sich zur Kehle, Lunge und in den Bauchraum.
Durch Akupunktur und Moxibustion können hier Lungenbeschwerden, Erkältungen, Entzündungen im Rachen und Nasenbereich, Bewegungsstörungen der Schulter, des Ellenbogens, und Depressionen geheilt werden.
Der Dickdarmmeridian „Yang-Meridian“
Beginnt an der inneren Nagelwurzel des Zeigefingers, verläuft aussen an den Armen über Schulter und Hals zum Nasenflügel der Gegenseite.
Akupunktur ist vorallem bei Erkältungen und Hauterkrankungen erfolgreich. Einige punkte können auch wirksam gegen Schmerzen verwendet werden.
Der Magenmeridian „Yang-Meridian“
Beginnend in der Mitte des unteren Augenhöhlenrandes durchfliesst Gesicht, Hals, Brust und Bauch über die Vorderseite der Beine bis zur äusseren Nagelwurzel der zweiten Zehe.
Behandlung von Magen- und Verdauungsbeschwerden, auch effektiv bei Schwäche und Müdigkeit.
Der Milzmeridian „Yin-Meridian“
Beginnend an der inneren Nagelwurzel des grossen Zehs aufwärts über die Innenseite des Beins seitlich entlang des Bauches und der Brust um in der Höhe der siebten Rippe unter der Achselhöhle zu enden.
Übelkeit, Verdauungsbeschwerden, Beschwerden im Unterleib und des unteren Rücken durch diesen Meridian behandelt werden.
Der Herzmeridian „Yin-Meridian“
Beginnend in der Achselhöhle an der inneren Armseite bis zur Nagelwurzel des kleinen Fingers. Verzweigungen zum Herzen, zum Auge und zum Bauch.
Akupunktur wirksam bei Herzproblemen aber auch Schlaflosigkeit und psychische Problemen. Massage bei Angst und Stimmungsschwankungen.
Der Dünndarmmeridian „Yang-Meridian“
Beginnend in der äusseren Nagelwurzel des kleinen Fingers über die Aussenseite von Hand, Arm, Schulter und Hals endet er vor dem Ohr.
Hier lassen sich gut Schulter- und Nacken -verspannungen oder Tinnitus behandeln.
Der Nierenmeridian „Yin-Meridian“
Beginnend in der Mitte der Fusssohle verläuft dieser um den inneren Fussknöchel herum an der Innenseite des Beines über das Schambein seitlich des Bauches und der Brust unter das Schlüsselbein.
Mit den Punkten dieses Meridians können Rückenschmerzen, Geschlechtsorgane, Blase und die Niere geheilt werden.
Der Blasenmeridian „Yang-Meridian“
Beginnt am inneren Augenwinkel verläuft über Stirn und Schädel zum Nacken. Wo er sich zweiteilt, seitlich der Wirbelsäule bis zu Gesäss verläuft und unterhalb wider vereint, dann über den hinteren Oberschenkel, Kniekehle und Unterschenkel zum Fuss wo er seitlich des Aussenknöchels bis zur äusseren Nagelbettseite des kleinen Zehs verläuft.
Viele chronische Erkrankungen der Organe aber auch Kopfschmerzen, Augenerkrankungen und Rückenbeschwerden werden hier gelindert.
Der Herzbeutelmeridian „Yin-Meridian“
Beginnt seitlich der Brustwarze verläuft in einem Bogen um die Achselhöhle über die Innenseite des Armes zur inneren Nagelwurzel des Mittelfingers und Verzweigt sich zum Unterbauch und zum Herz.
Wirksam von Herzbeschwerden und Kreislaufproblemen. Durch Massage in der Mitte der Handfläche können Energien wieder zum Fliessen stimuliert werden.
Der Drei-Erwärmer-Meridian „Yang-Meridian“
Beginnt in der äusseren Nagelwurzel des Ringfingers und verläuft über die Aussenseite des Armes zur Schulter und zum Hals, dann umkreist er das Ohr und endet seitlich der Augenbraue. Eine Verzweigung durchfliesst die Brust- und den Magenbereich um unterhalb des Bauchnabels zu enden.
Kopfschmerzen Schmerzen im Ellenbogen, der Schulter und des Nackens werden hier gelindert.
Der Gallenblasenmeridian „Yang-Meridian“
Beginnt beim äusseren Augenwinkel und verläuft über den gesamten seitlichen Kopfbereich, vom Nacken zum Schultergelenk über die Brustaussenseite, die Hüfte und Beine in die äussere Nagelwurzel der vierten Zehe. Verzweigt sich zur Gallenblase und Leber.
Kopfschmerzen, Krämpfe und Verspannungen sowie Probleme im Kopf, Nacken, Augen und Ohren lassen sich hier lindern.
Der Lebermeridian „Yin Meridian“
Beginnt in der äusseren Nagelwurzel des grossen Zehs verlauft auf der Innenseite des Beins über den Bauch bis kurz unter die Brustwarze. Verzweigt sich zum Unterleib, Leber, Gallenblase, Hals, Mund und zum Auge.
Verspannungen im Unterleib und gynäkologische Funktionsstörungen lassen sich hier lindern.
Die acht „ausserordentlichen“ Meridiane
Acht ausserordentliche Meridiane bilden eine Leitbahn aus Abschnitten der Hauptmeridiane.
Die Fünf Elemente
Die fünf Elemente
Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser
Dieses Konzept wird in der Gesundheitslehre auch die fünf Wandlungsphasen genant. Weil dieser die Dynamik der Wechsel Beziehungen zwischen den Elementen hervorhebt, die als Funktionskreise bezeichnet und auch Zang-Fu nach den jeweiligen Organen genannt werden.
Die Wandlungsphasen sind für die Diagnose grundlegend.
Ermöglichen aber auch eine psychosomatische Betrachtung des Menschen.
Die Entsprechungen der fünf Wandlungsphasen
Holz Symbol der Aktivität im Wachstum.
Feuer Symbol für Maximale Aktivität.
Erde Symbol der Balance und Neutralität.
Metall Symbol für Vermindernde Aktivität.
Wasser Symbol der Minimalen Aktivität.
Der Sheng-Zyklus
Das eine Element bringt das nächste aus sich hervor:
Holz das Feuer
Feuer die Erde
Erde das Metall
Metall das Wasser
Wasser das Holz
Ist ein Element zu schwach, kommt es zu einem Ungleichgewicht und die Harmonie muss wieder hergestellt werden.
Der Ke-Zyklus
Das eine Element kontrolliert das übernächste des Sheng-Zyklus:
Feuer das Metall
Metall das Holz
Holz die Erde
Erde das Wasser
Wasser das Feuer
Die Organe und ihre Funktionen
Die Organe und ihre Funktionen
Leber, Herz, Milz, Lunge, Nieren
In der Gesundheitslehre werden die Organe als Teil des ganzen betrachtet. Die Beziehungen und Muster sind wichtig für die Diagnose.
Die Organe werden unterschieden als:
fünf Yin- (Zang-) Organe
sechs Yang- (Fu-) Organe
aussergewöhnlichen Organe
Die fünf Yin- (Zang-) Organe werden Speicherorgane genannt und Produzieren, Speichern, Regulieren und Wandeln die Grund Substanzen Qi, Xue, Jing, Shen und Jin Ye um.
Diese sind:
Leber
Herz
Milz
Lunge
Nieren
Die sechs Yang- (Fu-) Organe werden Palast- oder Werkstattorgane genannt und Spalten auf , Empfangen, Transportieren und Scheiden aus:
Diese sind:
Gallenblase
Magen
Dünndarm
Dickdarm
Blase
Dreifacher Erwärmer
Die Yin- (Zang-) Organe
Die Leber (Gan)
Sie beherrscht das Fliesen und Ausbreiten, speichert das Blut und beherrscht die sehnen. Störungen lassen sich in den Nägeln und den Augen erkennen.
Bei Störungen der Leber kann es zu Schmerzen in der Brust, Bauch, und Genitalien kommen. Übelkeit, Durchfall und Verdauungsbeschwerden oder Schmerzen der Glieder durch Verspannungen sind auch darauf zurück zu führen.
Das Herz (Xin)
Beherrscht das Blut und die Blutbahnen, speichert das Shen. Störungen lassen sich in der Zunge und im Gesicht erkennen.
Die Milz (Pi)
Beherrscht die Umwandlung und den Transport, leitet das Blut und beherrscht die Muskeln. Störungen lassen sich in den Lippen erkennen.
Bei Störungen der Milz kann es zu Blut im Stuhl oder starken Monatsblutungen kommen. Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit sind auch darauf zurück zu führen.
Die Lunge (Fei)
Beherrscht das Qi und die Atmung, regelt das Wasser und Beherrscht das äussere des Körpers. Störungen lassen sich an der Körperbehaarung erkennen.
Bei Störungen der Lunge kann es zu Husten, Atembeschwerden, Asthma, Ödembildung und Schwierigkeiten beim Urinieren kommen, ausserdem zu einer Disharmonie des Qi.
Die Nieren (Shen)
Beherrschen das Wasser und die Knochen, speichern das Jing und produzieren das Mark. Störungen lassen sich in den Ohren erkennen.
Bei Störungen der Niere kann es zu Sterilität und Impotenz, weiche oder spröden Knochen, Hörproblemen oder Haarausfall kommen.
Die Yang- oder Fu-Organe
Die Gallenblase (Dan)
Zugeordnet der Leber, unterstützt sie die Verdauung. Bei Störungen ist bitteres Erbrechen oder Gelbsucht die folge.
Der Magen (Wei)
Zugeordnet der Milz, wird aufgenommene Nahrung in Qi und Blut umgewandelt. Bei Störungen sind Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen und Blähungen die folgen.
Der Dünndarm (Xiao-chang)
Zugeordnet dem Herz, wird die Nahrung in trübe und klare Flüssigkeit getrennt. Bei Störungen sind Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung die folge.
Der Dickdarm (Da-chang)
Zugeordnet der Lunge, sind für das Immunsystem von Bedeutung. Bei Störungen sind Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung die folge.
Die Blase (Pang-guang)
Zugeordnet der Nieren, kann es bei Störungen zu Problemen beim Urinieren und Inkontinenz kommen.
Krankheitserregende Ursachen
Krankheitsauslösende Ursachen
Die äusseren Ursachen (die sechs äusseren übel)
die inneren Ursachen (die sieben Emotionen)
Ursachen die weder innere noch äussere sind.
Die sechs äusseren übel
Diese sind: Wind, Feuchtigkeit, Sommerhitze, Feuer, Trockenheit und Kälte.
Der Wind (feng)
Dem Frühling zugeordnet,und wird oft begleitet von Schmerzen, Juckreiz, Schwindel und Allergien.
Die Feuchtigkeit (shi)
Dem Spätsommer zugeordnet, und verursacht Appetitlosigkeit, Übelkeit, Verdauungsbeschwerden, Wasseransammlungen, Erschöpfung, Schwergefühl, Schwellungen, nässende Ausschläge oder Ekzeme.
Die Sommerhitze (shu)
Dem Sommer zugeordnet, und verursacht hohes Fieber, starkes Schwitzen, Erschöpfung, Unruhe, Reizbarkeit, trockene Schleimhäute und Kopfschmerzen.
Das Feuer (huo)
Dem Sommer zugeordnet, und verursacht hohes Fieber, Entzündungen, trockener Stuhl, Probleme beim Urinieren, starker Durst, trockenen Mund, Kopfschmerzen, Blutungen, Rötungen, Unruhe und Schlaflosigkeit.
Die Trockenheit (zao)
Dem Herbst zugeordnet, und verursacht Dehydration, trockene Schleimhäute, rissige Haut, trockener Stuhl, Halsschmerzen, unzureichendes Schwitzen, Nasenbluten, trockener Hals und trockener Husten.
Die Kälte (han)
Dem Winter zugeordnet, und verursacht Krämpfe, Steifigkeit, wässriger Schnupfen, wässriger Durchfall und Impotenz.
Die Sieben Emotionen
Diese sind: Wut, Exzessive Freude/Hektik, Grübeln, Trauer, Kummer, Angst und Schreck.
Wut (nu)
Dem Holz und der Leber zugeordnet.
Symptome: Nervosität, Reizbarkeit, Spannungsgefühle am Rippenbogen, Schluckbeschwerden und unregelmässige Menstruation.
Freude/Hektik (xi)
Dem Feuer und dem Herz zugeordnet.
Symptome: Gedächtnis- Konzentrationsstörungen, Schlafprobleme, Herzrhythmusstörungen, Aufregungszustände und Hysterische Anfälle.
Grübeln (si)
Der Erde und der Milz zugeordnet.
Symptome: Appetitlosigkeit, Energiemangel, Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsbeschwerden.
Trauer (You) Kummer (bei)
Dem Metall und der Lunge zugeordnet.
Symptome: Beklemmungsgefühle in der Brust, Husten, Atemgeräusche, Atemnot, Infektanfälligkeit und Schnupfen.
Angst (kong) Schreck (jing)
Dem Wasser und der Niere zugeordnet.
Symptome: Unruhe, Inkontinenz, Sexualstörungen, Rückenbeschwerden, Schlaflosigkeit und Ohrgeräusche.