Gesundheitsratgeber in jeder Bibliothek
Gesundheitsratgeber in jeder Bibliothek
David Wurzelmann

Gesundheit & Wellness

Gesundheitsratgeber in jeder Bibliothek

Gesundheitsratgeber sollte jeder mindestens einen in seiner privaten Bibliothek haben. Doch meist ist es mit einem nicht getan. Der Bereich Gesundheit ist beinahe unüberschaubar, für Laien ebenso wie Ärzte.

Nicht umsonst dauert ein Medizinstudium Jahre und anschließend entscheiden sich Ärzte für eine bestimmte Fachrichtung, um zumindest einem Teil des menschlichen Körpers gerecht zu werden. Bevor man für sich den passenden Gesundheitsratgeber findet, sollte man sich ein paar Fragen stellen.

Gibt es ein bestimmtes Thema, das einen besonders interessiert? Soll es einen möglichst umfassenden Einblick geben? Soll es ein naturheilkundliches Thema sein oder soll es sich mit einer bestimmten Krankheit befassen?

Muss es für Laien sehr verständlich sein oder darf es etwas tiefer in die Materie gehen, weil gewissen medizinische Grundlagen schon gegeben sind?

Der menschliche Körper

Wer sich für die Vorgänge im menschlichen Körper interessiert und eine breite Basis haben möchte, bevor man sich näher mit einem bestimmten Thema beschäftigt dem sei „Der kleine Medicus“ von Dietrich Grönemeyer empfohlen.

Der Gesundheitsratgeber ist zwar eher für Kinder geschrieben, bietet aber Einblicke, auf denen sich aufbauen lässt. Hier werden keine Empfehlungen für die Einnahme irgendwelcher Mittelchen oder gar Rezepte gegeben, wie man Medizin selber herstellt, dafür werden die Vorgänge im menschlichen Körper gut beschrieben.

Gesundheitsratgeber für Naturheilkunde

Gesundheitsbücher, die sich mit Naturheilkunde beschäftigen gibt es beinahe ebenso viele wie Ratgeber zur richtigen Ernährung. Einen eher allgemeinen Überblick geben Bücher über Kräuter.

Diese sollten vor allem nicht zu dünn sein, um einen möglichst großen Überblick zu geben. Wer eher etwas über die Hausapotheke erfahren möchte und gerne für jede Unpässlichkeit ein Mittel im Haus hätte, aber nicht unter die Kräuterweiblein gehen möchte, Homöopathie aber zu komplex ist, für den könnten Schüßler Salze genau das Richtige sein.

Hier gibt es 12 Hauptmittel, eine überschaubare Anzahl, mit denen sich Halsschmerzen, Husten, Menstruationsbeschwerden und kleine Wunden behandeln lassen. „Lebensquell Schüßlersalze“ von Monika Helmke Hausen gibt Anfängern und Fortgeschrittene Tipps, was sich mit nur 12 Mitteln alles anstellen lässt.

Wer einmal die „heiße Sieben“ bei Kopfschmerzen oder Menstruationskrämpfen angewendet hat, wird erstaunt sein, dass diese ebenso gut wie eine Schmerztablette hilft.

Qualität am Verlag erkennen

Gute Gesundheitsliteratur kann man auch am Verlag erkenne, in dem sie erschienen ist. Für Laien sind die Bücher von Gräfe und Unzer, kurz GU genannt, in den meisten Fällen kein Fehlgriff. Wer sich für Sport und Ernährung interessiert bekommt beim Süd West Verlag solide Gesundheitsliteratur.

Im Thieme Verlag und bei Elsevier wird es dann schon recht fachlich. Hier bekommt man hochwertige Fachliteratur, ebenso wie im Sonntag Verlag. Manche dieser Gesundheitsbücher sind nur für medizinische Berufe geeignet und verlangen ein gutes Grundlagenwissen, dafür haben sie aber auch einiges zu bieten.
 

Weitere Lektüren-Tipps finden Sie hier: http://www.esando.de/forum/f16/besten-gesundheitsbuecher-t69/