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Glaskleber zum Kleben von Glas

Glaskleber UV - transparent und hitzebeständig

Handwerker sind teuer und „Do-it-yourself“ nach wie vor in Mode. Manchmal kommt man dabei nicht umhin, auch Glas verkleben zu müssen. Dabei sollte man allerdings einige wichtige Punkte beachten. Man muss sich die Frage stellen, wie groß die mechanische Belastung ist und wie groß der mit Glaskleber zu klebende Spalt ist. Zudem gilt das Augenmerk den Flächen, die möglichst plan sein sollten. An vielen Stellen ist es günstig, wenn der Glaskleber transparent ist, damit die Optik nicht leidet. Dazu kommt es auf nötige Dauer der Haltbarkeit der Verklebung an.
Die gebräuchlichsten aller Glaskleber sind UV-Klebstoffe. Diese eignen sich für Verklebungen, die hochwertig in optischer und mechanischer Hinsicht sein sollen. Der Klebe-Spalt bei dieser Art von Kleber sollte aber nicht mehr als 0,5 mm betragen und die Klebeflächen dürfen nicht zu ausufernd und möglichst plan sein.

Glaskleber UV - transparent und hitzebeständig
Glaskleber UV - transparent und hitzebeständig

Der Umgang mit dem UV Glaskleber

UV-Klebstoffe sind der gebräuchlichste Glaskleber, den man auf dem Markt findet. Mit ein bisschen Übung können damit ganz leicht sehr gute Ergebnisse beim Verkleben von Glas erzielt werden. Soll dieser Glaskleber im Bereich der Küche verwendet werden oder in anderen Räumen, in denen Lebensmittel eine Rolle spielen, ist dies kein Problem. Der Kleber ist nach der Aushärtung lebensmittelverträglich und hitzebeständig.
Wer sich einen solchen UV Glaskleber zulegt, muss zuerst auf die richtige Lagerung achten. Solange er kühl und dunkel gelagert wird, kann man ihn mindestens für ein Jahr aufbewahren.

  • Bei Flächenverklebungen muss ab einer gewissen Größe (ca. Handtellergröße) mit dem Glaskleber vorsichtig umgegangen werden. Beim Aushärten kommt es nämlich zum „Schrumpfen“ des Klebers. Darum ist Vorsicht geboten, denn Spannungen sollen schließlich nicht entstehen. Eine Lösung ist es, bei größeren Flächen die Aushärtung der Verklebung, die mittels UV-Strahlern vorgenommen wird, von der Mitte aus vorzunehmen. So kann der noch flüssige Klebstoff von den Seiten her nachgezogen werden. Helfen kann hierbei eine Pappschablone mit einem Loch in passender Größe, durch die die Klebestelle zuerst mittig belichtet werden kann und danach dann flächig.
  • Je nach dem, wie dick- oder dünnflüssig der Glaskleber ist, bemisst sich die Größe der Klebefuge. Bei dünnflüssigen Glasklebern geht man von 0,1 mm bis 0,3 mm aus, bei den dickflüssigen Klebern sind es 0,1 mm bis 0,5 mm.
  • Wenn man die zu klebende Fläche vor dem Verkleben säubert, sollte man wissen, dass Haushaltsreiniger sich nicht zum reinigen von UV Glaskleber eignen. Diese Reiniger hinterlassen einen Film, den man zwar nicht sehen kann, aber der die Haftfähigkeit des Glasklebers vermindert. Es gibt allerdings Spezialreiniger – oder man verwendet ein simples Gemisch aus Alkohol und Wasser. Auch Anrauhen der zu verklebenden Flächen ist eine Lösung.
  • Ist der Klebevorgang abgeschlossen, wird der Glaskleber mit UV-Strahlern ausgehärtet. Je nach Art der Klebestellen eigenen sich verschiedene Methoden. UV-Röhren benutzt man bei langen Kanten, Reflektorstrahler eher bei flächigeren Klebestellen. Um herauszufinden, die lang die richtige Belichtungszeit ist, sollte man erstmal zur Probe Glas miteinander verkleben. Der Glasleber zieht in Sekunden an, sollte dann aber noch ca. 5 x so lange belichtet werden, damit man auch sicher sein kann, dass der Glaskleber völlig ausgehärtet ist.

Glaskleber – warum ist er so beliebt?

Der transparente und geruchlose UV Glaskleber, der alterungsbeständig und ausgesprochen stabil ist, finde auf vielen Gebieten Anwendung. Ist er ausgehärtet, kann er Kräften standhalten, die bei anderen Materialien gar nicht erreicht werden können. Daher eignet sich diese Art der Verklebung besonders für den Bau von Möbeln. Ob bei Adapterscheiben, Tischbeinen, Tischsäulen, Glas-Holzmöbeln oder Vitrinen – hier ist UV Glaskleber die richtige Wahl.