Finanzen & Versicherungen
Günstige private Krankenversicherung finden – ein Versicherungsvergleich hilft
Immer mehr Patienten sind mit den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen unzufrieden. Wer ohnehin keine Wahl hat weil er zum Beispiel selbstständig ist, muss sich für eine private Krankenversicherung entscheiden. Die Angebote der privaten Anbieter sind vielfältig. Da fällt es nicht leicht, den passenden Tarif und die passende Versicherung zu finden. Wer im Internet nach einer privaten Krankenversicherung sucht, landet in der Regel zunächst auf einem Vergleichsportal wie z. B. Onlinevergleicher.de bei dem man die Tarife der Versicherungen vergleichen kann. Für viele Angebote ist es zunächst notwendig, persönliche Daten anzugeben. Der Grund ist, dass es nur so möglich ist, ein für die individuelle Situation passendes Angebot machen zu können. Das sollten Sie auf jeden Fall tun, um einen ersten Überblick zu erhalten.
Egal ob Kreditvergleich oder Versicherung – auf den Leistungsumfang kommt es an
Grundsätzlich gilt für private Krankenversicherungen folgendes: Je günstiger, desto schlechter sind die Leistungen. Im Internet wird oft mit Krankenversicherungen für unter 100 Euro im Monat geworben. Bei solchen Tarifen handelt es sich jedoch in der Regel um Modelle mit hoher Selbstbeteiligung von 5000 Euro oder mehr im Jahr. Da die Krankenkassenbeiträge bei den Privaten nach verschiedenen Kriterien wie dem Einstiegsalter und dem Gesundheitszustand berechnet werden, gelten die günstigen Tarife entsprechend nur für junge, gesunde Menschen. Wer sich für eine private Krankenversicherung entscheidet, sollte das Preis-Leistungs-Verhältnis stets im Auge behalten.
Überlegen Sie also genau, was Ihre private Krankenversicherung leisten sollte. Bei den günstigen Angeboten sind meistens viele Zahnmedizinische Leistungen ausgeschlossen, dies gilt ebenso für Massagen oder den Besuch beim Heilpraktiker. Stellen Sie sich also zunächst die Frage, was Ihnen wichtig ist und setzen Sie die Schwerpunkte dann entsprechend. Krankenversicherungen werden auch günstiger, wenn man sich für einen Tarif entscheidet, bei dem stets zunächst ein Hausarzt aufgesucht werden muss, der dann zu einem Facharzt überweist. Da dies ohnehin in den meisten Fällen sinnvoll ist, kann man mit einem solchen Tarif Geld sparen.
Die Selbstbeteiligung - ein zweischneidiges Schwert
Bei einer privaten Krankenversicherung mit Selbstbeteiligung zahlen Sie einen Teil der Kosten jährlich selbst. Je höher die Selbstbeteiligung ist, desto geringer ist der monatliche Beitrag. Normalerweise gilt die Selbstbeteiligung nur für ambulante Behandlungen, es gibt allerdings mittlerweile auch Tarife, die hier keinen Unterschied machen.
Tarife mit einer geringen Selbstbeteiligung können helfen, Kosten zu sparen. Steigt die Selbstbeteiligung jedoch auf über 1000 Euro im Jahr an, lohnt sich die Krankenversicherung meistens nicht. Wenn Patienten schließlich alles selbst bezahlen, wird die private Krankenversicherung zu teuer. Über einen Krankenversicherungsvergleich stellt man schnell fest, dass die Ersparnis prozentual abnimmt, je höher die Selbstbeteiligung ist. Am lukrativsten sind in der Regel Tarife mit einer Selbstbeteiligung von 350 bis 800 Euro im Jahr.