Hagebutten - Pulver

Von Jäger

In der Volksmedizien sind Hagebutten schon seit langem als Vitaminspender, sogar Vitaminbomben bekannt. In alten Zeiten, besonders im Mittelalter, war es so, dass lediglich der Adel und seine direkten Gefolgsleute satt zu essen hatten. Nur diese durften Jagd betreiben und hatten somit Zugang zum satt machenden Fleisch. Die "armen" Leute hatte keine andere Wahl, als sich von dem zu ernähren was Wald und Feld hergaben. Da wurde mit allen Früchten experimentiert und es wurde alles gegessen was nicht "giftig" oder ungenießbar war. Es war also der berühmte Zufall der den armen Leuten die vitaminreichen Hagebutten zuspielte. Die "Heiler" und " Medizienmänner" waren es dann die nach und nach erkannten das es diese Pflanzen waren die Linderung bei gewissen Krankheiten und Erkrankungen verschafften. " Wohlstandskrankheiten" wie Gicht,Rheyma und Arthrose von denen die "Hohen Damen und Herren" serienweise heimgesucht wurden blieben bei den " Dreckfressern" wie das arme Volk genannt wurde, praktisch aus. In der heutigen Forschung hat man die lindernde Wirkung von Hagebutten besonders bei Gicht längst festgestellt. Während in einigen Ländern wieUngarn, Bulgarien, Rumänien die Hagebutten großflächig angebaut werden, ist diese Soderkultur in Deutschland noch recht stiefmütterlich. In der Apotheke bekommen sie Hagebuttenpulver, welches sie selber dosieren können. Bei Gicht kann ich aus eigenen Erfahrungen sagen, dass die schmerzlindernde Wirkung nach ca. vier bis fünf Wochen eintritt. Teilweise auf ein Butterbrot gestreut oder löffelweise in den Saft gemischt kann man das Pulver genießen ohne jetzt im Wald nach Hagebutten zu suchen. Nebenbei erwähnt gibt es auch gute Hagebuttenmarmelade die ich als "lecker" bezeichne allerdings in meiner Familie nicht so richtig an kommt. Gut für mich.