Aprikösche

Süßkram, Fettiges oder gar Alkoholisches - alles kann vorkommen

Heißhunger in der Schwangerschaft

Jede Schwangere wird es früher oder später erleben: Den berüchtigten Heißhunger. Viele erzählen von kuriosen Gelüsten wie Vanillepudding mit sauren Gurken und Pfeffer oder Weintrauben mit Senf. Andere Schwangere wollen lieber vermehrt Süßigkeiten essen oder haben den Drang Fastfood zu kaufen.

Doch es gibt auch Heißhunger-Wünsche, die einfach nicht zu erfüllen sind: Zum Beispiel der Durst auf etwas Alkoholisches. Es ist bewiesen, das Alkohol dem Kind schadet. Es heißt zwar, dass ein Glas Rotwein oder Bier durchaus auch in der Schwangerschaft gesund sein kann, doch jede Schwangere reagiert anders auf Alkohol. Möchte man auf Nummer sicher gehen, trinkt man alkoholfreies Bier - zum Beispiel Malzbier. 

Doch Vorsicht: Leidet man unter Schwangerschaftsdiabetes so sollte man vorher den Frauenarzt oder die Frauenärztin kontaktieren, denn in Malzbier sind viele Kohlenhydrate enthalten und die treiben den Blutzucker nach oben. Auch das kann dem Kind unter Umständen schaden. Ein nicht ernst genommener Schwangerschaftsdiabetes kann im schlimmsten Fall zu einer Fehl- bzw. Totgeburt führen. 

Prinzipiell sollte man den Heißhunger-Attacken jedoch nachgeben, da es in den meisten Fällen nichts schlimmes ist und die Schwangere einfach verstärkt das wahrnimmt, was ihr Körper gerade braucht.

Tipp:

Hebammen und Frauenärzte sowie spezielle Schwangerengruppen bieten in manchen Regionen auch wöchentliche Treffen an. Themen sind meistens die Fragen, die eine Schwangere gerade beschäftigen - zum Beispiel die richtige Ernährung. Einfach mal den Frauenarzt oder die Hebamme fragen.