Der richtige Mix aus eigenem Verhalten + technischen Kniffen beim Energiekostensparen
Heizkosten niedrig halten
Eigenes Verhalten
Bei sinkenden Einkommen steigen die Energiepreise rasant und ruinieren viele Haushalte.
Die Strompreise werden in den nächsten Jahren explodieren!
Darum sollte man langsam damit anfangen, die selbstverursachten Energieverluste aufzuspüren.
Denn außer Anbieterwechsel, der meistens eh nur kurz was hilft, hilft ausschließlich bewusstes Energiesparen.
Was jetzt nichts mit der Ökoschiene zu tun hat, denn der prozentuale Anteil der Heiz- und Stromkosten in privaten Haushalten bedroht schon jetzt regelmäßig viele Existenzen.
Die Fettnäpfchen beim Energieverschwenden sind zahllos.
Alleine die Standbyfunktion bei bestimmten Geräten nicht zu nutzen, spart beispielsweise bei einem TV 5-8€ im Jahr.
Auch der ausgeschaltete PC mit eingestecktem Stecker zieht seinen(wenn auch kleinen) Teil.
Thema Beleuchtung, rechnen wir mal:
300 Watt Birnenleistung gesamt x 2 unnötige Stunden/Tag x 365 Tage/Jahr= 219000Wh = 219 kWh/Jahr
219 kWh/Jahr x 23ct/kWh ~ 50€/Jahr.
Damit wären wir mit Standby + Licht schon bei 5€/Monat.
Das klingt nicht nach viel, aber summiert sich und sorgt wegen der millionenfach unnötig abgenommenen kWh in D für noch mehr Hunger bei den Energieversorgern.
Wenn der Kühlschrank jetzt noch laufend nur halb gefüllt ist und vielleicht neben dem Herd steht, werden Euch Eure Versorger lieben.
Denn je mehr Luft im Kühlschrank ist, desto mehr Volumen entweicht beim Öffnen. Die eingedrungene warme Luft muss dann wieder mit Strom gekühlt werden.
Jeder weiß, mit Restwärme bei Herdplatten kann man prima kochen, was manch einer jedoch nicht weiß, ist, dass z.B. Nudelwasser, im Wasserkocher erhitzt, nur die Hälfte Energie kostet und das Ganze dreimal so schnell geht.
Man sollte auch einen großen Bogen um Elektroheizungen machen, da diese im Schnitt um die 2kW pro Stunde ziehen.
Lieber Möglichkeiten für den Einsatz alternativer Energien im Hausgebrauch suchen.
Mit diesem Thema befasse ich mich aber später in einem anderen Beitrag, bei dem es um Wärme geht.
Sünder aufspüren
Man sieht, die Möglichkeiten beim Stromsparen sind vielfältig.
Um die Energiefresser aufzuspüren, hilft es immens, mal auf das Typenschild und den angegebenen Verbrauch zu schauen, oder ein Energiekostenmessgerät dazwischenzuschalten.
Dieses kann dann die größten Sünder aufspüren und manch einer wird sich wundern, wieviele kWh jedes Jahr für bestimmte Geräte durchgehen.
Fazit: Wer beim Stromverbrauch etwas nachdenkt und sich informiert, kommt auf so manchen Kniff, der das Leben im Haushalt verbilligen kann.
Auch die effiziente Nutzung der Sonne ist sogar als Mieter möglich, aber bei diesem Thema geht es mehr um Heizwärme, zu dem ich demnächst einen neuen Pageball eröffnen werde.