Hexen und Gesellschaft
Hexen und Gesellschaft
Stefanie

Einladung zur Diskussion

Hexen und Gesellschaft

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Hexen in der modernen Zeit leben anders – aber nicht wie von gestern! Was ist das eigentlich, eine moderne Hexe? Betrachten wir die Hexen in früheren Zeiten, können wir folgende Merkmale klar erkennen. Sie waren fortschrittliche Frauen und Männer. Hexen waren um das Leben aller Lebewesen bemüht und machten keine Unterschiede zwischen Arten, Rassen, Geschlechtern oder anderen Merkmalen. Hexen bemühten sich um Bildung. Den Überlieferungen nach versuchten viele von ihnen, Lesen und Schreiben zu lernen. Für die damalige Zeit war das ein Höchstmaß an Bildung. Sie waren fleißig. Die alten Wehfrauen, Kräuterweiber und Visionärinnen hatten große Ziele. Sie waren hartnäckig und konsequent. Nur so konnten sie ihr Wissen erlernen, erweitern, anwenden und weitergeben. Hexen waren Tag und Nacht emsig und voller Leidenschaft bei ihrem Werk. Sollten wir modernen Hexen uns nicht ein Vorbild nehmen an ihnen? Dadurch wird mir deutlich, dass jegliche Männerfeindlichkeit, Politikerhetze oder destruktives in anderer Richtung einer Hexe nicht würdig sind. Mir ist auch nicht bekannt, dass die Hexen und Weisen zwischen 3500 v.Chr. und 1600 n.Chr. mit riesigen schwarzen Hüten, schwarzen Fingernägeln und Totenkopfpentagrammen ihre Umgebung provoziert hätten. Die Hexen waren Vollzeithexen, nahmen Mühen in Kauf und blieben sich treu. Sie stellten sich nicht dar, sie lebten ihre Leidenschaften. Selbstverständlich prangerten sie Missstände an, doch niemals machten sie sich dabei lächerlich oder wurden kriminell. Ihr Weg war die Liebe, sie waren klug und umsichtig. Heute sprießen die angeblichen Hexen aus dem Boden wie Pilze, schwarz gewandet, dogmatisch destruktiv, schlecht gelaunt und leidend. Sie sind wie die Büßer unter den Christen. Stellen sich profilneurotisch zur Schau und lassen die Mutter aller Religionen zum Karneval verkommen. Doch die Hexe hat Würde, längst ist sie die Weise unter den jungen, kindlichen Religionen. Sie weiß um den Kern, die Quelle und darf sich keinesfalls der Lächerlichkeit preisgeben, weil sie ihre eigenen kindischen Bedürfnisse nicht im Griff hat. Hexerei, weiße Magie darf in der Öffentlichkeit nicht als Hormonstörung präsentiert werden. An alle modernen Hexen möchte ich daher die Bitte richten: Lasst uns den Weg der Bewusstseinserweiterung ernsthaft beschreiten, lasst uns gemeinsam unser Werk verrichten, statt ständig an den anderen herumzumäkeln. Hören wir auf, zu zetern und nutzen wir unsere Mittel: Die bedingungslose Liebe und den heiligen Zorn. Die Welt braucht das alte Wissen, lassen wir es nicht untergehen im Streit und in der Verteidigung, denn wir wissen: Die Wahrhaftigkeit bleibt bestehen.