Was tun beim Maulwürfen im Garten ?
Hilfe bei Maulwürfen im Garten
In meinem Berufsleben als Landschaftsgärtner habe ich diese Frage durchschnittlich 10 bis 12 mal im Jahr beantworten müssen und immer habe ich die im Anhang aufgeführten Tips und Tricks weiter gegeben. Oft habe ich tatsächlich ein "Feetback" bekommen. " Klasse Tip, der Maulwurf ist weg und was noch besser ist, er ist jetzt bei meinem Nachbarn. Aber auch die negative Variante, " Deine Tipps waren alle vorn A......, nichts aber auch rein gar nichts hat geholfen." Mehr oder weniger durch Zufall habe ich einen 100 Prozentigen Trick herausgefunden. Der Trick heißt NIRA, ist eine Jack Russel Parson Terrier Hünden und kann die Maulfürfe genau so wenig leiden wie ich. Ich habe bisher nicht wirklich gesehen, dass sie jemals einen dieser ,übrigens vom Gesetz geschützen Burschen erwischt hat , aber seit sie konsequent jeden Haufen aufgewühlt und auch noch den Gang nachverfolgt hat, haben es die Burschen aufgegeben. Wenn sie nun nicht die auf die Seite der Hundefreunde wechseln wollen, hier nun ein paar Tips die (manchmal) helfen.
Erwiesen ist, dass die Burschen sehr geruchsempfindlich sind. Die Gärtner der vergangenheit haben ihre Erfolge regelmäßig mit Petroleumlappen gehabt. Was bedeutet das man den Gang aufgegraben hat und an mehreren Stellen mit Petroleum getränkte Lappen hineingelegt hat. In Zeiten in denen zumindest in Deutschland der Umweltschutz sehr hoch gehalten wird, rate ich von diesem Mittel ab. Tränken sie den Lappen stattdessen mit Spiritus oder billigem Rasierwasser bzw. Parfüm. Da diese Mittel schnell verfliegen muß man die Lappen alle 2 Tage neu impfen. Mottenkugeln werden ebenso als Geheimtipp gehandelt. Der Gartenfachmarkt hat technische Mittel auf Lager. An zwei bis drei Stellen werden Pflockähnliche Metallteile in den Boden gesteckt die mittels einer Batterie rytmische Schwingungen bzw. regelmäsige Geräusche aussenden. Laut Beschreibung eine Erfolgsquote von 100 Prozent. Vermutlich kann der Maulwurf bei meinem Bekannten nicht lesen, ihn stören mittlerweile 5 dieser Dinger nicht im Geringsten. Ich vermute das es auch mit der Bodenbeschaffenheit zusammen hängt, Lehmboden scheint ein Zusätzliches Problem zu sein. Biogärtner schwören auf leere Flaschen, diese werden einfache mit der Öffnung nach oben in den Gang gestellt und wenn der Wind darüber pfeift machen sich die Erdlinge ebenfalls aus dem Staub und suchen ruhigere Gegenden auf. Dieser Trick ist so alt wie es Glasflaschen gibt und wenn man reichlich davon in den Boden setzt bleibt der Erfolg nicht aus. Der letzte Trick, ebenfalls uralt, erlebt zur Zeit eine totale Wiedergeburt. Nicht nur bei Gärtnern sondern auch bei Jägern. Mit Menschenhaaren, noch dazu etwas angebrannt verscheutscht man nicht nur Maulwürfe sondern auch sehr erfolgreich Wildschweine von Mais und Kartoffeläckern. Ein paar Büschel davon in einen Nylonstrumpf zum Beutel gebunden wirkt Wunder.