Hochbeete
Hochbeete
Hochbeete gibt es schon seit Jahrhunderten . Besonders die Holländer haben sehr früh damit begonnen,denn Rotteprozess der Misthaufen aus der Tierhaltung zu nutzen indem sie sie mit Erde bedeckten und dann bepflanzten. Das hatte zum einen den Vorteil, dass der intensive Geruch unterdrückt wurde und zum anderen entstand unter der Erdschicht eine Wärme,die das Wachstum der Pflanzen, insbesondere den Keimprozess positiv beeinflusste. In der heutigen Zeit sind diese Hochbeete ein Segen für ältere Menschen, die sich schlecht oder gar nicht mehr bücken können. Die Anlage des Hochbeetes ist denkbar einfach. Entweder sie legen schichtweise ihre anfallenden Gartenabfälle übereinander. Beginnend mit grobem Schredder, Blättern, Rasenschnitt, fauliges Obst usw.usw. ,oder sie nutzen einen Kompostbehälter den sie dann ebenfalls schichtweise befüllen. Anfangs habe ich akriebisch die Regeln beachtet. Nach und nach habe ich dann alles so geschichtet wie es anfiel, lediglich eine ca. 10 Zentimeter dicke Schicht aus Pferdemist habe ich immer etwa in der Mitte eingebracht. Der Pferdemist ist ein guter Dünger, fördert die Verrottung und ergibt nach zwei bis drei Jahren einen guten Kompost. Wenn sie die Hochbeete länger nutzen wollen, kann man sie dekorative mit Steinen umlegen oder mit Lärchenbrettern verkleiden. Natürlich bietet auch der Handel einige sehr exclusive Modelle. Es gibt immer wieder Empfehlungen als erste Schicht engen Maschendraht zu wählen um ein eindringen von Nagern wie Mäusen und Ratten zu verhindern. Ich habe es noch nie gemacht und auch noch nie Probleme damit gehabt, ich verzichte bei meinen Hochbeeten auch gänzlich auf Lebensmittel aus dem Haushalt.