Der Begriff Hochbegabt wird unterschiedlich definiert
Hochbegabt - IQ Test, Ab wann ist man hochbegabt ?
Als hochbegabt wird ein Mensch in der Regel dann bezeichnet, wenn er weitgehende, umfassende, weit über dem Durchschnitt liegende intellektuelle Fähigkeiten besitzt. Trotzdem haben die Wissenschaften bis heute keinen einheitlichen Konsens über die Bestimmt Hochbegabt gefunden und definieren Hochbegabung unterschiedlich. Allgemein wird von einem Intelligenz Generalfaktor ausgegangen. Zwischen den verschiedenen Menschen gibt es quantitative Unterschiede bezüglich ihrer intellektuellen Fähigkeiten. Der Begriff Hochbegabt wird meist im Zusammenhang mit IQ Werten verwandt. In diesem Sinne ist er wissenschaftlich nicht einheitlich bestimmt. Die bekannteste Definition für Hochbergabt beschreibt einen Menschen, dessen IQ Wert über dem Wert von 99,9 Prozent der gesamten Bevölkerung liegt, das heißt, wenn er einen Wert von 145 oder mehr umfasst. Sehr umstritten ist, ob sich diese Werte überhaupt jemals sicher messen lassen. Zum anderen ist auch die Relevanz des in diesem Verständnis gebrauchten Begrifft Hochbegabt fragwürdig. Von Laien wird er allerdings oft synonym für Hochbegabt verwandt.
Fragwürdige IQ Intelligenztests
Intelligenztests können in der Regel keine eineindeutige Aussagen machen über hochbegabte Menschen. Es ist sehr fragwürdig, ob und wie weit einige Menschen schon von vorn herein aus einem IQ-Test ausgeschlossen werden können. Denn in der Regel ist es kaum möglich, einen Test eineindeutig zu standardisieren. Es kann bei einen Intelligenztest durchaus möglich sein., dass Menschen hier als hoch begabt eingestuft werden, die bei einem anderen Intelligenztest durchfallen. Es kann auch Menschen geben, die nach dem einen Intelligenztest als hochbegabt eingestuft werden aber bei einem nicht oder als höchstens durchschnittlich begabt. Die Anforderungen an einen IQ Test haben sich im Laufe der Geschichte auch wesentlich geändert. Wenn ein heute als normal begabt geltender Mensch mit einer Zeitmaschine ans Ende des 19. Jahrhunderte versetzt würde, dann würde er dort mit Sicherheit als hochbegabt gelten. Ein damals hochbegabrter Mensch würde heute wahrscheinlich sogar weit unter dem Durchschnitt liegen.
Hochbegabt im Alltag
Im Alltag begegnet man aber auch einer Verwendung des Begriffs Hochbegabung, in dem besonders praktische Fähigkeiten und Fähigkeiten der Umsetzung von Wissen und sogar von Gefühlen und Emotionen hervorgehen werden. So gibt es zum Beispiel den Handwerker, der höchst begabt sein kann, den Maler, der hochbegabt sein kann, den Schriftsteller, der hochbegabt ist, weil er die Gefühle anderer Menschen tief berührt, den Sportler, der hochbegabt ist, wenn er zum Beispiel den Weltrekord bricht oder einen Kriminalisten, der hochbegabt ist in seinem Fachgebiet und ein Gespür für die Konstruktion eines Tathergangs besitzt wie kein andere seiner Berufskollegen.
Ursachen für Hochbegabung
Ursachen von Hochbegabung liegen in genetisch bedingten Einflüssen und dem sozialen Umfeld. Vor allem während der Kindheit wird in Mensch, der später als hochbegabt gilt, besonders geprägt. Ein hervorragend entwickeltes soziales Umfeld ermöglicht einem Kind mit den selben Eigenschaften wie ein anderes, in den ersten Jahren seines Lebens eine Vielzahl von Fähigkeiten heraus zu bilden, die das andere Kind auf Grund weniger Förderung, teilweise sogar der Unterdrückung einer Entfaltung seiner Fähigkeiten sich nicht entwickeln kann. Wer nicht die Möglichkeit bekommt, Klavier zu spielen,weil kein Klavier da ist und erst recht nicht die Mittel für eine Ausbildung, wird späterhin kaum noch ein großer Virtuose werden können. Wer hinreichend zum Lesen angeregt wird, wird vielleicht auch im Alter von vier Jahren lesen können. Ein Kind, in dessen Wohnung kein einziges Buch steht, dessen Vater trinkt und dessen Mutter ständig depressiv ist, wird auch später wahrscheinlich kaum die Möglichkeit haben, als hochbegabt eingestuft zu werden.