Die Bootle-Hochzeit als preiswerte Alternative
Hochzeitsfeier und kein Geld
Eine Hochzeit kostet Geld. Das geben Paare gerne aus, schließlich handelt es sich um den schönsten Tag im Leben. In vielen Fällen bezahlen die Eltern die Hochzeit. Was aber, wenn weder die Eltern noch das Paar über viel Geld verfügen? An einigen Stellen lässt sich bei einer Hochzeit durchaus sparen, ohne dass sie weniger schön wird.
Das Hochzeitskleid
Ob sich ein Hochzeitskleid als einmalige Anschaffung wirklich lohnt, diskutieren auch ohne Geldnot viele Paare mit unterschiedlichen Ergebnissen. Natürlich kann die Braut recht günstig ein Brautkleid leihen, aber ein schon benutztes Kleid empfinden viele Frauen doch als Kleidung für ihren Hochzeitstag als eher unangenehm. Wer ein neues Kleid zur Hochzeit anziehen und trotzdem sparen möchte, kauft ein schickes Kleid, das sich auch später anziehen lässt. Ein solches Kleid ist meistens billiger als ein Hochzeitskleid und zudem eine Anschaffung für einen längeren Zeitraum.
Die Bottle-Hochzeit
Eine Bottle-Party ist eine Party, zu der jeder Gast im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas beiträgt. Das System lässt sich auch auf die Hochzeitsfeier übertragen. Im Sommer kann die Feier in einem Park stattfinden, dabei sollte darauf geachtet werden, dass sich Toiletten in der Nähe der Feierwiese befinden. Auch verbieten einige Städte den Genuss von Alkohol in einem Teil ihrer Stadtparks, diese Flächen sind für eine Hochzeitsfeier nicht ideal. Wer einen überdachten Platz für eine Hochzeitsfeier sucht, kann bei Sportvereinen ebenso wie bei der Stadtverwaltung oder der Gemeindeverwaltung nach einem Raum fragen. Wenn das Paar sich religiös trauen lässt, kann es in den meisten Kirchengemeinden einen Saal für die Hochzeitsparty mieten. Jüdische Paare haben diese Möglichkeit oft, wenn sie Mitglieder einer liberalen Gemeinde sind und diese über große Räume verfügt; in orthodoxen Gemeinden und den meisten Einheitsgemeinden neigen Gemeindeleitungen dazu, eine Bottle-Hochzeit nicht in ihren Räumen zuzulassen, da sie fürchten, dass die Gäste den Kaschruth-Standard der Gemeinde nicht einhalten. Selbstverständlich gilt auch in liberalen Gemeinden die Tora einschließlich ihrer Kaschruth-Vorschriften, so dass eine Information der Gäste über die mitbringbaren Esswaren unumgänglich ist. Bei jeder Hochzeit, zu der Gäste etwas mitbringen sollen, muss ein wenig vorgeplant werden. Es ist natürlich möglich, dass die Besucher nur das Essen mitbringen und das Brautpaar die Getränke komplett bezahlt; wenn Speisen und Getränke von den Hochzeitsgästen mitgebracht werden sollen, muss zumindest abgeklärt werden, wer was zu essen und wer was zu trinken beim Fest beiträgt – sonst hat das Brautpaar eventuell viele Getränke und keine Speisen oder umgekehrt.
Etwas Geld für die Hochzeitsfeier lässt sich auch erklicken
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