silverbit

Mein Testbericht zu: Fujifilm FinePix HS10

Hol die Welt ganz nah an dich heran!

Hallo liebe Leser!   Ich bin gerne mal unterwegs, und wenn es zu einem Ausflug geht, dann habe ich IMMER meine Digitalkamera dabei. Vor einigen Jahren hatte ich mir die Fujifilm HS10 bei Mediamarkt gekauft. Sie war nicht billig. Ich hatte damals dafür an die 450 Euro bezahlt, allerdings merke ich noch heute, dass diese ihr Geld wert war.
Hol die Welt ganz nah an dich heran!
Hol die Welt ganz nah an dich heran!

Wie ich dazu kam

Ich hatte immer kleine Digital Kameras gehabt, wobei ich sehr schnell an ihren Grenzen gekommen war. Meist reichte mir der optische Zoom nicht aus. Der betrug bei einer normalen Kompaktkamera meist an den 3-fachen optischen Zoom. Der war schnell ausgereizt, welches bei dem 30-Fachen optischen der HS10 nicht so schnell ausgereizt ist. Irgendwann habe ich mir den Ruck gegeben mir die HS10 zu kaufen und ich muss zugeben, es war kein Fehlkauf!

Technische Daten

Hier die technischen Daten Überblick:  

Elektronik

  Auflösung: 3.648 x 2.736 Bildpunkte (Seitenhältnis 4:3) 2.592 x 1.944 Bildpunkte (Seitenhältnis 4:3) 2.048 x 1.536 Bildpunkte (Seitenhältnis 4:3)   Sensor: 1/2,3" C-MOS Chip mit 10.300.000 Bildpunkten   Dateiformat: JPEG (.jpg), AVI-Video (.avi), WAV und RAW (herstellereigenes Rohdatenformat)   Speicherung nach DCF-Standard: ja   DPOF-Unterstützung: ja (EXIF 2.2)   Speicherung druckrelevanter Aufnahmeeinstellungen: Exif Print (EXIF 2.2)   Unterstützte Direkt-Druck-Verfahren: DPOF   Flash-Speicher intern: 45 MByte   Wechselspeicher- Kompatibilität: SD Card (SDHC kompatibel)   Verbindung zum Computer: USB-Schnittstelle (Version 2.0 Hi-Speed)   Sonstige Anschlüsse: Anschluss für Netzgerät, Audioausgang, HDMI Typ C   Stromversorgung:  4 x Alkali-Batterie, AA 4 x NiMH-Akku, AA 4 x Lithium-Batterie, AA   Netzgerät: optional  

Ausstattung

  Wechselobjektivfassung: nein   Brennweite entsprechend 35-mm-Kleinbildformat: 30-fach Zoom, 24 bis 720 mm   zusätzliches: digitales 2-fach Zoom   Schärfebereich: 50 cm bis unendlich (Weitwinkel)  500 cm bis unendlich (Tele)   Scharfstellung: Autofokus   Nahaufnahmen/Makro: 10 cm bis 300 cm (Weitwinkel) 200 cm bis 500 cm (Tele) 1 cm bis 100 cm (umschaltbar)   Lichtempfindlichkeit: k. A. (automatisch) ISO 100-3200 (manuell)   Belichtungssteuerung : Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuelle Belichtung   Verschluss: mechanisch und elektronisch (Kombination)   Belichtungszeiten: 1/4.000 s bis 4 s (automatisch)   Blenden:  F2,8 - F11 (Anfangslichtstärke bei Weitwinkel) F5,6 - F11 (Anfangslichtstärke bei Tele)   Manuelle Belichtungskorrektur: +/- 2   Sucher: LCD-Monitor und LCD-Farbsucher LCD-Monitor 3" TFT-LCD-Monitor mit 230.000 Bildpunkten   Blitzgerät eingebaut: ja, Blitz aus, Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Blitz aufklappbar   Blitzreichweite:  0,30 m bis 8,00 m (Weitwinkel) 2,00 m bis 4,00 m (Tele)   Selbstauslöser: 2 s oder 10 s (wahlweise)   Fernsteuerung vom Rechner: nein   Menüsprachen wählbar: ja   Videoaufzeichnung: H.264 1920 x 1080 Bildpunkte (30 Bilder pro Sekunde)  1280 x 720 Bildpunkte (30 Bilder pro Sekunde)  640 x 480 Bildpunkte (30 Bilder pro Sekunde)   Sonstiges:  Sonstige Belichtungsautomatik + (Poträt, Landschaft, Sport, Nacht(2), Feuerwerk, Sonnenuntergang, Schnee, Strand, Blume, Text); manueller Weißabgleich für verschiedene Lichtverhältnisse einstellbar (automatisch, sonnig, Schatten, Glühlampenlicht, Leuchstofflampenlicht(3), manuell); verschiedene Verfahren zur Belichtungsmessung (Mehrfeldmessung über 256-Messfelder); Serienbildfunktion , Top-7 Funktion mit 3, 5 oder 10 B/s; Timerfunktion; Panoramaunterstützung (Ein-Knopf-Panorama); Tonaufnahme ; Objektiv/Monitor schwenkbar; Anzeige des Batteriezustandes; Anzeige des verbleibenden Speichers; Anzeige aller Aufnahmen im Bildindex; Anzeige von Datum und Uhrzeit; Speicherung von Datum und Uhrzeit für jede Aufnahme; Albumfunktion zur Verwaltung der Bilder auf dem PC; BSI-Aufnahme-Sensor; zusätzliche 3:2 Bildauflösung von 3.648 x 2.432, 2.592 x 1.728 und 2.048 x 1.360 Bildpunkten; zusätzliche 16:9 Bildauflösung von 3.648 x 2.056, 2.592 x 1.440 und 1.920 x 1.080 Bildpunkten; ISO 6.400 bei max. 5 Megapixel Auflösung; Sensor-Shift-Bildstabilisator; Rote-Augen-Korrektur; Lächel-Erkennung; Blinzel-Erkennung; High-Speed-Video mit 60, 120, 240, 480 und 1.000 Bilder pro Sekunde; Zoom-Braketing; Pro-Low-Light-Funktion; Motion Remover; Überbelichtungswarnung Bilddrehung; Wiedergabe-Histogramm; Diashow-Funktion;  

Abmessungen und Gewicht

Abmessungen B x H x T: 131 mm x 91 mm x 126 mm Gewicht: 716 g (betriebsbereit)

Handhabung

Die Handhabung ist sehr komfortabel, man hat alle Bedienelemente leicht und schnell erreichbar. Das Display kann man schön weit herausziehen. Das Display ist an zwei Armen befestigt und diesen kann man dann nach unten und oben schwenken. Dies finde ich echt genial gelöst, man kann auf diese Weise über eine Menschenmenge hinweg fotografieren. Das Objektiv ist leider nicht automatisch auf Knopfdruck ausfahrbar. Hier muss man richtig Hand anlegen. Allerdings geht dies schön einfach von der Hand. Wenn das Objektiv ganz ausgefahren ist, wird der volle 30-Fache optische Zoom benutzt.

Was ist optisch und digital Zoom?

Dies ist eine Sache wo viele sich vergreifen. Der Unterschied zwischen optischen und digitalen Zoom ist sehr ausschlaggebend. Bei dem digitalen Zoom wird das Bild nur digital herangezogen. Das Ergebnis ist meist sehr verpixelt oder unscharf. Wenn ich eine neue Digitalkamera kaufe, achte ich meistens drauf dass der optische Zoom ausreichend ist. Der Zoom ist meistens der Faktor der in Werbungen sehr stark missbraucht wird. Oft heißt es dass die Kamera bis zu 30 fachen Zoom besitzt. Allerdings ist dann immer irgendwo in Klein Schrift abgedruckt, dass es sich dabei nur um den digitalen Zoom handelt. Bei optischen Zoom arbeiten die Linsen miteinander. Werden die Linsen auseinander gefahren, wird das Bild herangezogen, wird die Distanz zwischen den Linsen verringert entfernt sich das Objekt. Bei der Fuji Film HS10 braucht man dabei keine Angst zu haben, der tatsächliche optischer Zoom beträgt 30-Fachen.

Der unterschied zu Spiegelreflexkameras

Viele glauben wenn es eine große Kamera ist, ist es meistens auch eine Spiegelreflexkamera. Dies ist aber nicht so. Die Fuji Film HS10 ist eine so genannte Bridge Kamera. Bridge Kameras haben einen Vorteil gegenüber Kompaktkameras. Sie haben eine bessere Auflösung und hochwertigere Technik. Ich selber greife nur noch auf Bridge Kameras zurück. Da ich immer sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe. Ein weiterer Unterschied bei Bridge Kameras ist es, dass man hier nicht das Objektiv wechseln kann. Bei einer Spiegelreflexkamera ist dieses natürlich möglich. Bei der Fuji Film HS10 hat man allerdings ein Gewinde am Objektiv, woran ein Filter Glas eingeschraubt werden kann. Filter Gläser können beispielsweise zum herausfiltern von UV Licht Spiegelungen genutzt werden. Diese Gläser sind bei der Kamera nicht dabei. Diese findet man aber meistens in Foto Fachgeschäften.

Filme überall drehen

Ein weiteres vorteilhaftes Feature der Fuji Film HS10 Digital Kamera ist das Filmen von Videos. Die Kamera ist in der Lage Videos in Full HD aufzunehmen. Hierbei macht sich wieder der Vorteil bemerkbar dass das Objektiv manuell zu bedienen ist. Bei Bridge Kameras oder Kompaktkameras bei denen das Objektiv auf Knopfdruck heraus oder herein gefahren wird, kann man während des Filmen das Objektiv nicht verstellen. Da man bei der Fuji Film HS10 das Objektiv manuell einstellen kann, kann man dieses auch während des filmens tun. Hat man das Objektiv erstellt, stellt sich der Fokus automatisch wieder scharf. Dies ist für mich ein sehr gutes Feature bei der Kamera, da die Kamera sich somit auch als Camcorder sehr gut nutzen lässt.

Speichern

Anschließend werden die Bilder und Filme auf einer SD Karte gespeichert. Die Kamera unterstützt auch das neuwertige SDHC Format. Gerade das SDHC Format der SD Karte, eignet sich ideal um die Kamera als Filmkamera zu benutzen. Alles was aufgenommen wurde also Bilder und Fotos, können im Nachhinein auf dem Gerät ohne Probleme angeschaut werden.

Fazit

Die Fuji Film HS 10 ist eine Kamera welche ich nicht missen möchte. An der Unterseite der Kamera ist ein genormtes Gewinde eingearbeitet, mit dessen Hilfe man die Kamera auf ein handelsübliches Stativ schrauben kann. Bei Bridge Kameras ist es immer ratsam reichlich Batterien dabei zu haben. Das Thema Batterien war bei mir sehr wichtig. Ich mag keine Kameras, welcher einen eigenen Akku Block besitzen. Wenn dieser leer ist muss ich den Akku Block in ein dafür vorgesehen das Ladegerät neue Aufladen. Bei normalen Batterien kann man einfach die Batterien wechseln und weiter arbeiten. Bei Akku Blöcken muss man viel Geld zahlen, wenn man diese vorrätig nach kaufen möchte. Um die Bilder auf dem Computer zu benutzen nutze ich nie das Datenkabel. Daher kann ich darüber wenig sagen. Die SD Karte ist sehr leicht durch eine Klappe an der Seite der Kamera zu erreichen. Man drückt diese hinaus und schiebt die SD Karte einfach in den SD Karten Leser des Computers.   Ich kann diese Kamera nur sehr empfehlen. Da sie eine sehr sehr gute zehn Megapixel Fotoqualität besetzt und HD fähig ist. Natürlich ist sie etwas schwer. Aber mit einem Riemen kann man diese Kamera gut um den Hals oder über die Schulter tragen.   Diese Kamera hat auf jeden Fall meine Kaufempfehlung.   Liebe grüße euer Silverbit