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Honig

Honig

Das Naturprodukt Honig

Honig

Honig war lange Zeit das einzige Süßungsmittel und wurde bereits in der Steinzeit schon gewonnen. Der von Honigbienen erzeugte „goldene Saft“ besteht aus Blüten, Honigtau und Nektar, die später von einem Imker als Honig aus den Waben geschleudert wird. Als Ersatznahrung und für die Überwinterung der Bienen erhalten sie vom Imker Zuckerwasser.
Honig enthält wichtige, gesunde Inhaltsstoffe, wie Fruchtzucker zu einem Anteil von 27% bis 44%, Traubenzucker von 21% bis 41% und ca. 18% Wasser. Weitere besondere Inhaltsstoffe bestehen aus Pollen, Mineralien, Proteine, Vitamine, Enzyme, Aminosäure sowie Farb- und Aromastoffe.

Wie Honig entsteht
Während die Bienen frischen Pollennektar an ihren „Höschen“, die sich an den Hinterbeinen befinden einsammeln, werden sie mit Körpereinen Säften angereichert. Die Masse wird später in Waben verteilt und muss reifen. Zuvor jedoch wird die Nektarmasse mit dem Rüssel aufgesaugt und erneut mit Speichel zersetzt, dabei entstehen wichtige Enzyme. Danach gibt die Biene den Nektar weiter an die Stockbiene, die ebenso durch immer wieder erneutes aufsaugen Speichel zuführt. Erst nachdem der Saft leicht eingedickt ist, wird er in eine Wabe gefüllt. Um eine schnelle Austrocknung zu erreichen, wird die Wabe nur zur Hälfte zugestopft. Durch zufächeln mit den Flügeln beschleunigt die Biene das Eintrocknen des Nektars. Erst wenn der Wassergehalt auf unter 18% verringert ist, ist der Honig fertig. Dann setzen die Bienen den Honig um in den oberen Bereich des Bienenstocks und bedecken die Waben mit einer luftdichten Wachsschicht zur Lagerung. Generell bleibt zu bemerken, dass sich die Biene vom Nektar während der Zubereitung des Honigs davon ernährt, es werden demnach nur die Reste zu Honig verarbeitet.

Honig als Nahrungsmittel
Es gibt verschiedene Arten als auch Konsistenzen von Honig, die von flüssig bis fest als auch von Waldhonig bis Blütenhonig reichen. Je nach dem wo der Imker seine Bienenstöcke aufstellt, entsteht der entsprechende Honig. Sind viele Akazienbäume in der Nähe, wir der Anteil derer Blütenpollen so hoch, dass daraus ein reiner Akazienhonig entsteht. Honig ist mittlerweile ein edles Süßmittel, reichhaltig an Vitamienen und gesünder als herkömmlicher Industriezucker. Gerade der Akazienhonig ist zum Süßen von Speisen geeignet, weil er Geschmacksneutral ist. Andere Honigarten glänzen durch ihr extremes Aroma, wie beispielsweise Waldhonig. Am allerliebsten essen die deutschen ihren Honig auf dem Frühstücksbrötchen.


Honig für die Bienen
Die Bienen brauchen den Honig zum Überleben, damit sie in schlechten Zeiten überleben können, besonders bei der Überwinterung. Im Gegensatz zu anderen Insekten wie Hummeln oder Wespen, die bis auf junge Königinnen im Winter sterben, besteht bei den Bienen ein anderer Stoffwechsel. Sie müssen den Bienenstock, durch Traubenbildung, auf 10 Grad wärme halten, um nicht zu erfrieren, der Honig dient dann als Vorrat.f