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Krebs behandeln mit Hyperthermie

Hyperthermie

Welche Arten der Krebstherapie steht heute zur Verfügung?

Der erste Schritt einer jeden Krebsbehandlung ist die operative Entfernung des Tumors sowie seiner benachbarten Lymphknoten. Diese Resektion wird möglichst großräumig vorgenommen um nach Möglichkeit alle Tumorzellen zu entfernen und eine Streuung über die Lymphbahn zu verhindern. Es ist aber nicht in jedem Fall eine Tumorresektion möglich.

Zum Beispiel bei tiefsitzenden Hirntumoren wird die Krebsbehandlung unter anderem über Ionenbestrahlung oder auch Protonenbestrahlung vorgenommen. Das Tumorwachstum wird eindämmt und das umliegende nicht betroffene Gewebe geschont. Für diese Form der Krebstherapie wird in einem sorgfältigen Planungsprozess ein Bestrahlungsplan erstellt, der mögliche Behandlungsfehler weitesgehend ausschließen soll.

Im günstigsten Fall kommt es bei dieser Art der Krebsbehandlung zur Verkleinerung des Tumors bis hin zur völligen Ausheilung. Aber nicht nur die Bestrahlung kommt bei dieser Krebstherapie zum Einsatz. Auch medikamentös wird immer häufiger gegen Tumore vorgegangen.

So wurden grade im Bereich der Chemotherapie in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Moderne Zytostatika sind in der Lage gezielt auf die schnelle Zellteilung der Tumorzelle einzuwirken. Dadurch werden diese in ihrer Teilungsfähigkeit eingeschränkt. Auch wenn bei der Chemotherapie versucht wird nur den Tumor zu bekämpfen, so wird doch auch gesundes Gewebe mit ähnlich guten Zellteilungseigenschaften in Mitleidenschaft gezogen.

Als Nebenwirkung kommt es deshalb bei dieser Form der Krebstherapie häufig zu Haarausfall, Durchfall oder Übelkeit. Nicht unwichtig zu wissen ist hierbei auch, das Krebszellen auch Resistenzen gegen Zytostatika entwickeln können, was einen Wechsel des Medikaments bedeutet. Weiterhin sollte während der Krebstherapie mit Zytostatika nicht geraucht werden, da es nachgewiesener Maßen zu einer Abschwächung in der Wirkung des Medikaments kommt.

Für bestimmte Formen von Krebserkrankungen, wie etwa dem Prostatakarzinom, lassen sich gute Erfolge über eine Krebsbehandlung mit einer Antihormontherapie erzielen. In diesem speziellen Fall wird der Testosteronspiegel medikamentös gesenkt. Da sich an den Tumorzellen des Prostatakarzinoms Hormonrezeptoren befinden ist diese art der Krebsbehandlung oft über Jahre erfolgversprechend.

In den letzten Jahren wird auch verstärkt die Krebstherapie über Hyperthermie eingesetzt. Bei diesem schonenden Verfahren werden die Tumorzellen gezielt auf eine Temperatur von 39,5°C erhitz, was dazu führt, das die Tumorzellen Zerstört oder zumindest in ihrem Wachstum gehemmt werden. Nicht selten wird diese Krebstherapie in Zusammenhang mit einer Vitamin C Hochdosistherapie durchgeführt, welche direkt zellschädigend auf die Tumorzelle einwirkt.