Ich bin der Clown Hollodrio

Von jurgko

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So manche Schulmeisterpädagogen
haben mich zum Duckmäuser erzogen.
Trotzdem ohrfeigte mich,
Schuldirektor namens Christ.
Niemals durfte ich in diesem Schulverein,
ein kleines Bisschen lustig sein.
Als Kind wünschte ich mir schon,
ach, wäre ich doch ein lustiger Clown.
Denn im hohen Alter erst dann,
erwacht das Kind wieder im Mann.
Weil in mir viele lustigen Gedanken woh`n,
mache ich mich zum Rentnerclown.

Oft singe ich auf der Strasse und jodelle dazu:
Ich suche mir ein Jodellbraut,
die heisst Lulalu,
Jolla-Jolla-Haitii! Holladrio!
Und wenn sie aus dem Fenster schaut,
jodelle ich so verrückt wie nie:
Jolla-Jolla-Li-Hola-Hitiiiiiiiiiiiii!

Da schallt fröhliches Kinderlachen,
denn ich mache verrückte Sachen.
Ich mime die Kuh
und blöke dazu:
Muh! Muh! Muh!
Dann werde ich in meiner Schau,
Schäferhund und belle: Hau! Hauh! Hau!
Dabei beginnen die ganz, ganz Kleinen,
erschrocken zu Weinen.
Jedoch die Grösseren lachen
und ich muss noch Komischeres machen.
Ich werde Küchlein: Jzschieb! Jzschieb!
Das finden die ganz Kleinen sehr lieb.
Dann mache ich die Eule,
wie ich da schauerlich heule;
Uuhuu! Uuhuu! Uhuu!
da halten sich alle Kinder die Ohren zu.
Nun verwandele ich mich zum Kikeriki.
Schon lachen alle wie noch nie:
Hihi! Hihi! Hihi!

Jedoch zu Hause bin ich
niemals Clown,
Das besorgt für mich,
Hänschen, mein lieber Sohn.
Als kleiner Hampelmann,
fängt dieser schon frühzeitig an.
Als Fröschlein Quak,
fühlt er sich schon groß und stark.
Er springt froh und munter,
das Sofa hinauf und herunter.

Schon schmiert er sich,
mit roter Marmelade
voll das Gesicht,
kriecht in eine Schublade
und schreit: Krah! Krah!
Ich bin der Dracula!

Ja, man glaubt es kaum,
der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum.