Ich bin in der Hölle gewesen
Ich bin in der Hölle gewesen
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Acht Jahre in lybischer Gefangenschaft

Ich bin in der Hölle gewesen

Sie nahmen mir alles, aber nicht meinen Stolz!

Lybien 1999: Ganz plötzlich und ohne Vorahnung wird die bulgarische Krankenschwester Kristiyana Valcheva zusammen mit vier Kolleginnen von der lybischen Polizei verhaftet.

Mit dieser Verhaftung beginnt ein entsetzlicher Alptraum, der acht Jahre dauern soll.

Den Frauen wird zu Unrecht vorgeworfen 400 Kinder vorsätzlich mit dem HI Virus infiziert zu haben. Obwohl sie trotz unvorstellbarer Qualen und Folter immer wieder ihre Unschuld beteuert, wird Kristiyana zum Tode verurteilt.

Im späteren Verlauf werden den Frauen dann auch noch die Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten und der Verstoß gegen lybische Traditionen vorgeworfen.

Der Fall hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Viele haben sich für die inhaftierten Frauen eingesetzt und buchstäblich in letzter Sekunde werden die Frauen gerettet.

Diese Sätze haben Kristiyana Valcheva acht Jahre lang am Leben gehalten. In ihrem Buch beschreibt sie ihr Leben und ihre Ängste und Nöte in lybischer Gefangenschaft. Sie musste jeden Tag mit ihrem Tot rechnen.

Was bei uns in den Gefängnissen als unvorstellbar gilt, ist in lybischen Gefängnissen völlig normal. Neben Schläge bis zur Bewußtlosigkeit stehen hier auch Stromstöße an der Tagesordnung.

Das Buch beschreibt eindrucksvoll die Ängste, die Kristiyana in ihren acht Jahren Gefangenschaft erleiden musste.