Klettern ist gut für Körper und Geist
Immer an der Steilwand lang
Klettern in der Steilwand – eine enorme Energieleistung. Klettern, das perfekte Zusammenspiel zwischen Körper und Geist.
Während bei anderen Sportarten, wie zum Beispiel Langstreckenlauf, der Kopf in der Regel abschaltet, kreisen beim Kletterer die Gedanken in der steilen Wand um Position und um die Strecke, die noch bewältigt werden muss.
Aufgrund der hohen Popularität des Steilwandkletterns entstehen in vielen Städten Kletterhallen und Klettertürme. In freigegebenen Steinbrüchen und an Felsvorsprüngen sieht man vielfach Klettergruppen in den Wänden.
Allerdings gilt, sowohl für den fortgeschrittenen Kletterer als auch für den Anfänger, die Ausrüstung muss stimmen. Ausgezeichnete Kletterschuhe, ein Anseilgurt, Bandschlingen, Seilbremse und Abseilachter dürfen in keiner Ausrüstung fehlen. Darüber hinaus sind einige schnell einstellbare Karabinerhaken und unbedingt ein Kletterhelm erforderlich. Anfänger sollten niemals alleine starten. Selbstüberschätzung ist in keiner Steilwand gefragt.
In einer Gruppe mit erfahrenen Kletterern kann das in Kursen erworbene theoretische Wissen aktiv umgesetzt werden. „Learning by doing“ mit Unterstützung durch alte Kletterhasen ist angesagt. Denn der erfahrene sportliche Kletterer gibt seine Erfahrung, alle Tricks und Kniffe gerne an den Neuling weiter. Am Anfang sollte der Kletterneuling häufiger zwischen indoor und outdoor wechseln.
Die Schwierigkeitsgrade sind von Wand zu Wand, von Gesteinsart zu Gesteinsart sehr unterschiedlich. Diese macht die Einschätzung der erforderlichen Leistung am Berg sehr schwierig. Vor jedem Einstieg in eine Wand, vor jeder neuen Tour, ist es unbedingt erforderlich, fachlichen Rat und fachliche Informationen einzuholen.
Dann wird jeder neuer Einstieg in eine Steilwand ein Abenteuer erster Klasse.