Mögliche Folgen und Behandlungsmethoden bei Insektenstichen
Insektenstiche
Ein ruhiger, abendlicher Spaziergang im Sommer oder auch das Schlafen bei geöffnetem Fenster, beides kann ungewollte Insektenstiche sowie anhaltenden Juckreiz und Schwellungen nach sich ziehen. Insekten, wie beispielsweise Mücken oder Pferdebremsen, nutzen die Ahnungslosigkeit und den mangelnden Schutz der Menschen aus, um sich an deren Blut zu bedienen. Andere kleine Tiere fühlen ich durch unsere Anwesenheit bedroht und möchten sich lediglich mit Hilfe ihres Stachels verteidigen.
Mögliche Folgen von Insektenstichen
Selbstverständlich sind die Stiche von kleinen und mittelgroßen Insekten in erster Linie unangenehm. Sie können allerdings vor allem für Allergiker gefährlich werden, wenn diese nichts von ihrer Allergie ahnen und sich dementsprechend nicht ausreichend vor Insektenstichen schützen. Sollte eine Biene oder Wespe diesen Menschen einen Stich im Gesichts- oder Halsbereich zufügen, können sich lebensgefährliche Schwellungen bilden, die schnellstmöglich stationär behandelt werden müssen.
Schutz vor Insektenstichen in der Umwelt
Zunächst ist auf das Tragen von angemessener Bekleidung zu achten, wenn man sich möglichst effektiv gegen mögliche Insektenstiche schützen möchte. Vor allem ist das Laufen auf Rasen gänzlich ohne Bekleidung an den Füßen zu vermeiden, denn hier können sich Insekten wie Bienen oder Wespen niedergelassen haben, die ihren Stachel zur Verteidigung einsetzen werden. Besonders Spaziergänge in Wäldern oder hohen Wiesen können ungeahnte Gefahren mit sich bringen, da diese Landschaften Populationen von Zecken beherbergen. Diese kleinen Tiere sind in ihrem Anfangsstadium mit dem menschlichen Auge äußerst schwer zu erkennen und sie lassen sich auf ihren vorbeistreifenden Opfern nieder. Menschen ohne den Schutz von Bekleidung an Armen und Beinen sind Zecken gegenüber machtlos und entdecken sie häufig erst dann, wenn sie sich längst am Blut ihres Wirtes bedienen und dadurch wachsen. Leider können diese Tiere durch ihren Biss gefährliche Krankheiten übertragen.
Schutz vor Insektenstichen im Haushalt
Inzwischen werden von diversen Herstellern ätherische Öle oder auch Duftkerzen angeboten, die alle Arten von Insekten aus dem Haushalt fern halten sollen. Leider verteilen diese Produkte einen oft sehr unangenehmen Geruch, was sie vor allem für Kinder nicht attraktiv, sondern eher unbeliebt macht. Auch Insektenfallen oder -sprays gelten nicht als die idealen Methoden, um sich vor Insekten und ihren Stichen zu schützen, da sie zusätzlich für ihre Anwender gesundheitsgefährdend ausfallen können. Dies stellt besonders für Besitzer von Haustieren oder Haushalte mit Kindern ein großes Risiko dar.
Was nach einem Insektenstich zu beachten ist
Wurde man trotz ausreichendem Schutz durch beispielsweise angemessene Kleidung von einem Insekt gestochen, so ist die betroffene Körperstelle zunächst zu kühlen. Das Kratzen sollte möglichst unterlassen werden, da es das Verbreiten von Bakterien und Keimen unnötig fördert und somit eine Entzündung der Wunde begünstigt. Eine effektive Lösung stellt ein so genannter elektrischer Stichheiler dar, der inzwischen bereits von diversen Herstellern angeboten wird, den Juckreiz lindert und somit das Risiko von Entzündungen deutlich senkt. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass notwendige Impfungen wie beispielsweise eine Tetanusschutzimpfung regelmäßig durchgeführt werden, was besonders bei Reisen in Tropengebiete sehr wichtig ist, da dort ein erhöhte Risiko für die Übertragung von Krankheiten wie Malaria besteht.
Diese Beschreibungen ersetzen in keinem Fall den Rat eines entsprechenden Mediziners.