Online Reputation Management wird immer wichtiger
Internet-Reputation: So kontrollieren und schützen Sie Ihren guten Ruf im Internet
Peinliche Videos, Party-Fotos oder unbedachte Kommentare im Internet, die man längst vergessen hat, können sich noch Jahre später rächen. Zum Beispiel, wenn der zukünftige Chef auf die Jugendsünden stößt.
Gerüchte, üble Nachrede und böswillige Attacken in sozialen Netzwerken können Existenzen ruinieren, Karrieren zerstören und sogar Marken und ganze Unternehmen zugrunde richten.
Immer wichtiger: Online Reputation Management
Vielfach immer noch unterschätzt ist Online Reputation Management das Gebot der Stunde. Damit können Sie entweder eine Agentur für Online Reputation Management beauftragen oder Sie nehmen die Überwachung Ihrer Internet-Reputation selber in die Hand.
Gute Instrumente zur Überwachung Ihres guten Rufs im Internet sind die Google-Suche, Google Alerts und Personensuchmaschinen wie Yasni oder 123people.
In die Google-Suche geben Sie am besten Ihren Vor- und Nachnamen, eingeschlossen von Gänsefüßchen, ein. Google findet dann alle Webseiten, auf denen Ihr Name genannt ist. Mit dem Tool Google Alerts können Sie sich eine E-Mail schicken lassen, wann immer ein von Ihnen festgelegtes Suchwort im Internet auftaucht. Dadurch werden sofort informiert, wenn etwas Neues über Sie, Ihre Marken oder Ihr Unternehmen im Internet geschrieben wurde.
Personensuchmaschinen am Beispiel von Yasni
Bei Yasni können Sie Suchergebnisse zu Ihrem Namen sichten und für Ihre eigene Linksammlung bei Yasni akzeptieren oder ablehnen. Dadurch ermöglicht Yasni Ihnen ein einfaches, schnelles Online Reputationsmanagement. Außerdem können Sie durch die Kontrolle über die Linksammlung Verwechslungen mit Personen oder Unternehmen identischen Namens ausschließen.
Wichtig ist eine schnelle Information über rufschädigende Webseiten, damit Sie schnell reagieren und den Schaden minimieren können.
Was Sie tun können, wenn Sie rufschädigende Webseiten entdecken
Wenn Sie Webseiten entdecken, die Ihren Online-Ruf beschädigen, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Bleiben Sie auf jeden Fall ruhig und lassen Sie sich nicht zu unüberlegten Schritten hinreißen.
Wenn Sie sich zum Beispiel an einer Forendiskussion über Ihre Person oder Ihr Unternehmen beteiligen, dann kocht die Situation schnell hoch. Ihre Angreifer wissen, was zu tun ist, damit Google gerade diesen negativen Beitrag über Sie gut findet.
Wie Sie sich verhalten sollten, hängt davon ab, auf welchem Niveau diskutiert wird. Geht es um Sachfragen, dann können Sie durchaus zur Klärung von Fragen beitragen. Ist die Diskussion schon auf einem rufschädigenden Niveau angekommen, dann sollten Sie sich aus den oben genannten Gründen heraushalten und sich an den Forenbetreiber wenden.
Bei Facebook und Twitter können Sie sich mit einer persönlichen Nachricht an den Konto-Inhaber wenden, wenn Sie negative Beiträge entdecken, die Sie betreffen. Bei Weblogs und Webseiten wenden Sie sich an den Seiteninhaber.
Mein Tipp: Bleiben Sie freundlich und werben Sie um Verständnis. Zur Not können Sie immer noch rechtliche Schritte einleiten. Das kostet allerdings Zeit und Geld. Deshalb ist eine friedliche Einigung immer vorzuziehen.
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Texterin, Werbetexterin, Autorin und Gründercoach aus Freising bei München