Investmentfonds - Einer für alle, alle für einen!
Investmentfonds
Eine Investmentgesellschaft bündelt das Geld der Anleger in einem Sondervermögen, welches den Investmentfonds darstellt. Das Kapital wird in unterschiedliche Anlagebereiche investiert. Das sind Wertpapiere wie Aktien und Anleihen oder Rohstoffe und Immobilien.
Mehr als 20.000 Investmentfonds
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Investmentfonds werden prinzipiell in Aktienfonds, Rentenfonds, Mischfonds und Immobilienfonds unterschieden. Um das Risiko zu verringern, achtet der Fondsmanager darauf, dass das Fondsvermögen nicht in eine Aktie zu investieren, sondern in verschiedene Anlagegegenstände. Der Vorteil bei Investmentfonds gegenüber Zertifikaten liegt in der Sicherheit des angelegten Kapitals. Denn Fondsvermögen sind rechtlich als Sondervermögen deklariert und sind im Falle einer Insolvenz der Kapitalanlagegesellschaft geschützt. Zu den riskanteren Investmentfonds gehören die Hedgefonds, sie konnten in der Vergangenheit mit hohen Renditen überzeugen. Aufgrund unterschiedlicher Krisen wurde Anlegern verdeutlicht das Hedgefonds in riskante Termingeschäfte investieren und manchmal große Verluste entstehen. Deshalb sind Fonds die in Derivative wie Optionen, Futures und Swaps investieren mit Vorsicht zu genießen.
Allgemein werden offene und geschlossene Investmentfonds unterschieden. Offene Fonds erlauben dem Käufer, Anteile jederzeit zu erwerben und sie jeder Zeit an den Emittenten zu verkaufen. Von Vorteil ist, dass Kleinanleger durch Fonds gleichzeitig in unterschiedliche Märkte und Unternehmen investieren, da dies durch Einmalanlagen und Fondssparpläne möglich gemacht wird. Außerdem kann der Käufer seine Fondsanteile börsentäglich zum aktuellen Wert zurückgeben. Nachteilig für die Anleger ist, dass sie nicht an Hauptversammlungen teilnehmen können, um ihre Stimmrechte wahrzunehmen. Die Kapitalanlagegesellschaft vertritt ihre Anleger.
Geschlossene Fonds locken mit hohen Renditen, weisen aber höhere Risiken auf und können zu einem Totalverlust führen. Der Anleger erwirbt hier eine unternehmerische Beteiligung am Unternehmen. Diese laufzeitbegrenzten Anteile kann der Anleger lediglich an einem Zweitmarkt verkaufen, ebenso ist ein Anteilserwerb nach Schließung des Fonds nicht mehr möglich. Investmentfonds unterliegen der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Zurzeit stehen mehr als 20.000 Fonds für Kunden in Deutschland zur Verfügung.