Welche Vor- und Nachteile hat das Kampfsport Training für Kinder
Ist Kampfsport für Kinder empfehlenswert?
Kampfsportarten wie Taekwondo, Kung-Fu und Aikido sind für Jungen und Mädchen gleichermaßen eine tolle Art, fit zu werden, Konzentration und Respekt zu erlernen und dabei auch noch eine Menge Spaß zu haben. Selbstdisziplin und soziale Fertigkeiten werden erlernt und zeigen auch außerhalb der Kinder-Kampfsport-Schule nachhaltige Wirkung.
Eine Trainingsstunde beginnt und endet mit einer Verbeugung vor dem "Meister" - Respekt, der den Kindern sowohl in der Schule als auch im Alltag zugute kommt. Nach dem Aufwärmen üben die Schüler spezifische Bewegungsabläufe der gewählten Kampfsportart. Jede Übung erfordert Konzentration und absolute Aufmerksamkeit.
Fortschritt wird anhand des "Gürtel-Systems" ausgedrückt, das Anfänger vom weißen Gürtel durch die verschiedenen Farben zum schwarzen Gürtel führt. Prüfungen für jede neue Stufe sind eine gute Übung zum Festlegen und Erreichen von Zielen.
Sechs Jahre ist ein gutes Alter, um mit dem Training anzufangen. Zu diesem Zeitpunkt sollte ein Kind genug Muskelkontrolle haben, um Bewegungen korrekt und sicher auszuführen - das A und O, um Spaß am Kampfsport zu haben.
Kinder-Kampfsport-Kurse
Empfohlen werden spezielle Kinder-Kampfsport-Schulen (kinder-kampfsport-schinhammer.de), die ihre Lehre nach den ursprünglichen Prinzipien einer einzigen Kampfsportart ausrichten. Je reiner und unverfälschter das Training, desto mehr Nutzen zieht das Kind aus dem Kampfsport. Hier ist eine kleine Übersicht, die bei der Entscheidungsfindung helfen kann.
Karate (Japan)
Ein System zur Persönlichkeitsentwicklung, das Tritte und Faustschläge nutzt. Blitzschnelle Aktionen erfordern kantiges Vorschnellen in den Gelenken, was ein gründliches Aufwärmen unbedingt notwendig macht.
Taekwondo (Korea)
Eine Art von Karate, die als Militärsport begann und sich zur beliebtesten Kampfsportart in den USA entwickelt hat. Tritte und Boxbewegungen beleben den Körper, verbessern die Atmung und trainieren die Konzentration.
Judo (Japan)
Ein Wettbewerbssport, in dem Kinder lernen, einen Partner über Balance und Hebelwirkung zu Fall zu bringen. Selbstkontrolle und Respekt für den Gegner gehören dazu.
Jiu-Jitsu (Japan)
Eine Wettbewerbssportart zur Selbstverteidigung, in der Gewicht und Stärke des Gegners zum eigenen Vorteil genutzt werden und gegen den Gegner verwenden werden. Gut für Kooperation und Gemeinschaftssinn.
Aikido (Japan)
Nutzt ähnliche Bewegungsabläufe wie Jiu-Jitsu, jedoch sanfter und nicht wettbewerbsorientiert. Eine hervorragende Disziplin, um Kinder mit Teamarbeit vertraut zu machen.
Kung-Fu/ Wing Chun (China)
Eine intensivere Art von Karate, die durch fließende, gelenkschonende Bewegungen charakterisiert ist. Sehr reaktionsschnell, so dass Vorteile für Fitness und Ausdauer größer sind.
Tai-Chi (China)
Der Fokus liegt hier auf Gleichgewicht, Dehnungen und Gewicht tragenden Bewegungen. Tai-Chi schont die Gelenke, erhöht die Flexibilität und verbessert die Konzentration.