Neue Erkenntnisse lassen hoffen
Jederzeit im Mund gesund
Lichtblicke und neue Erkenntnisse bei schmerzhaften Schädigungen der Schleimhaut
Jährlich erkranken etwa eine viertel Millionen Menschen an Aphten, einer häufig äußerst schmerzhaften Schädigung der Schleimhaut. Häufig wird die Schleimhaut der Mundhöhle befallen. Die Schleimhaut zeigt einen in der Regel oft sehr entzündlichen Randsaum, verbunden mit einem weißlichen Belag auf. Die gesamte Schleimhaut der Mundhöhle, die Zunge, die Mandeln und die Lippen können befallen werden.
Aphtengröße und Ausprägung variiert oft stark
Die schmerzhafte Schädigung kann sich auf einen Raum von wenigen Millimetern, bis zu über dreißig Millimetern ausweiten. Besonders bei einem großflächigen Befall kann die Heilung einige Wochen, bei ernsten Erkrankungen sogar einige Monate, dauern. Während dieser Phase ist das Essen, Schlucken und Sprechen oft mit starken Schmerzen verbunden.
Neue Plasmatherapie hilft
Die bisherige Therapie beschränkte sich in der Regel auf die Behandlung der Schmerzen und der Entzündung. Die neuartige Plasmatherapieform setzt dagegen auf eine Anwendung mit kaltem Atmosphärendruck – Plasma (KAP). Bei dieser effizienten Behandlungsform verwandelt ein hochfrequenter Strom die sich in der Umgebungsluft befindlichen Gase (78 Prozent Stickstoff, zirka 21 Prozent Sauerstoff und 1 Prozent Edelgas) in hochwirksame freie Radikale. Effizient wirkt UV-Strahlung und elektrische Energie.
Therapie verspricht schnelle Heilung bei schmerzfreier Behandlung
Die wirkungsvolle Plasmatherapie wirkt stark keimreduzierend auf Pilze und Bakterien, fördert die Durchblutung und stimuliert das gesamte Gewebe der Schleimhaut. Dabei ist die Anwendung völlig schmerzfrei und dauert in der Regel zwei bis etwa fünf Minuten.
Rasche Schmerzlinderung und schnelle Heilung
Eine deutliche Schmerzlinderung durch die gezielte Plasma – Behandlung tritt schnell ein. Eine zirka 2 qcm große Aphte ist nach etwa drei Tagen abgeheilt. Mit der bisher bekannten Standardtherapie dauert es bei dieser Größe etwa vier bis sechs Wochen. Durch die wirksame Plasma – Therapie sind meistens nicht mehr als zwei etwa fünfminütige Behandlungen notwendig.
Starke Schmerzen beim Essen, Schlucken und Sprechen sind oft nach der ersten Anwendung verschwunden. Für eine Nachbehandlung ist in der Regel der Einsatz von Antibiotika, Lösungen und Salben nicht erforderlich.
Vielfältige Einsatzmöglichkeit
Durch die schonende Plasmatherapie wird eine keimtötende Wundbehandlung erreicht. Die Wundheilung wird enorm angeregt und nach kurzer Zeit sind die lästigen Schmerzen verschwunden. Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Plasmatherapie ergibt sich, neben der Aphtenbehandlung, ein breites Anwendungsspektrum.