Heimkindzeit
Jung Autorin
Habe ein Buch über meine Heimkindzeit geschrieben. Es beschreibt, wie sehr die Seele eines Kindes weint und schreit.
Wie es sich nach Wärme Liebe und Geborgenheit sehnt. Was es verarbeiten muß. Wie schwer es ist damit zu Leben.
Ein Aufruf, was ein Kind anstelle von harten Erziehern und Erzieherinnen braucht.
Wie gnadenlos die Gesellschaft mit Heimkindern umgeht, anstatt ihnen zu helfen. Das Leben und lernen in der Schule.
Wie schwierig es für einen Partner ist, mit einem Heimkind zu Leben. Was sie beachten und tun sollten. Wie sie mit ihrer Traurigkeit umgehen können, mit ihrer Anhänglichkeit, ihrer Sehnsucht nach nicht enden wollender Liebe. Begreifen und verstehen lernen, daß Heimkinder mehr Aufmerksamkeit, Zuwendung und Liebe brauchen.
Wie sie Fehler vermeiden können, denn bei gewissen Situationen ist es wie ein Schalter im Kopf, der sich dann beim Heimkind herum dreht und er/sie dann nur noch handelt ohne nachzudenken. Es bedarf nur ein falsches Wort, was ein Erzieher oder eine Erzieherin mal gesagt hat und schon dreht sich der gewisse Schalter im Kopf herum.
Jedoch aber auch, was das Heimkind selbst tun kann, um sein eigenes Ich zu finden, seinen eigenen Weg zu gehen. Wie sie erkennen, daß sie auch ein wertvolle Menschen sind. Das sie lernen sich selbst zu Lieben.
Viele Psychologen glauben über die Heimkindzeit zu reden würde ihnen helfen. Nein, das ist nicht so. Nur darüber reden hilft gar nichts.
Es reicht nicht zu wissen, woher eine Charaktereigenschaft kommt und wodurch sie entstanden ist. Das wissen Heimkinder selbst.