Kaffee Rezepte
Kaffee erklärt
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist der Kaffee hierzulande längst zum Volksgetränk avanciert. Heute ist dieses beliebte Heißgetränk übrigens das zweitwichtigste Handelsgut weltweit – nach Erdöl! Auch dank dieser großen Beliebtheit gibt es heute eine große Auswahl an verschiedenen Spezialitäten, die weltweit zu finden sind. Ein paar davon sollen hier ein wenig genauer vorgestellt werden:
Wiener Melange
Zutaten:
- 1 l Milchkaffee
- 80 g geriebene Vollmilchschokolade
- 500 g geschlagene Sahne
Zubereitung: In die Tasse Milchkaffee wird ein Esslöffel Schokolade eingerührt. Anschließend wird dies großzügig mit Sahne garniert. Zu guter Letzt noch mit etwas Schokolade bestreuen und unverzüglich servieren.
Irish Coffee
Zutaten:
-
1 l starker schwarzer Kaffee
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Zucker
-
geschlagene Sahne
-
irischer Whiskey
Zubereitung: Der Kaffee wird zunächst in hohe und schmale Gläser gefüllt. Nun Zucker und den Whiskey je nach Belieben zugeben, anschließend die Sahne auf das Getränk geben (am besten gleiten lassen.) Der Irish Coffee wird traditionell übrigens in ganz speziellen Gläsern zubereitet. Dabei wird der Kandiszucker mit Whiskey übergossen und danach angezündet, um zu guter Letzt mit Kaffee gelöscht und mit Sahne bedeckt zu werden. Eine Zeremonie, die man mal erlebt haben sollte!
Café au lait
Zutaten:
-
Kaffee
-
Milch
Der Milchkaffee ist vor allem in Frankreich kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken – dort ist er fester Bestandteil des Frühstücks. Er besteht zu gleichen Teilen aus heißer Milch und Kaffee – im Original übrigens kommt er ganz ohne Milchschaum aus. Als Basis wird in der Regel ein starker Filterkaffee oder Lungo benutzt. Besonders stilecht wird der Café au lait in einer sogenannten Bol, einer großen, konischen Schale ganz ohne Griff serviert. Natürlich gibt es den Café au lait auch unter anderem Namen: als Caffè Latte in Italien, Café con Leche in Spanien, als Kaffee verkehrt in den Niederlanden, als Galao in Portugal oder als Melange in Österreich.
Espresso
Zutaten:
-
heiße, geschäumte Milch
- Espressopulver
Zubereitung:
Das Espressopulver (7 g) in eine spezielle Kanne einfüllen, mit 30 ml Wasser (Temperatur 90 ° C) erhitzen. Mit 10 bar Druck 25 Sekunden auf dem Herd stehen lassen – das sind die Eckdaten, um den perfekten Espresso zu erhalten. Diesen erkennt man übrigens daran, dass er eine schön melierte Crema hat – mit zimt- oder nussfarbenen Streifen.
Auf den Espresso wird anschließend ein Schuss geschäumte, heiße Milch gegeben und in einem kleinen Glas oder in einer speziellen Espressotasse serviert. Von dem Macchiato unterscheidet er sich übrigens darin, dass er sehr viel gehaltvoller und konzentrierter vom Geschmack her ist.
Zucker – ja oder nein?
Das hängt natürlich von dem persönlichen Geschmack und den jeweiligen Vorlieben ab. Generell gilt: Je säurehaltiger der Kaffee ist, desto mehr Zucker kann man auch guten Gewissens zu sich nehmen. Denn Säure verlangt nach Zucker – und das tut auch unserem Magen gut. Besonders einfache Röstungen ergeben häufig einen relativ sauren Extrakt. Daher werden Spezialitäten wie Espresso oder türkischer Kaffee auch gerne mit reichlich Zucker getrunken. Manch Purist hingegen liebt es, den Kaffee ganz ohne diesen Zusatz zu genießen – erst dann, so die Meinung, offenbaren sich sämtliche Feinheiten im Geschmack. Und auch die Nuancen erscheinen um einiges klarer. Rezept ist von Fikashop (Quelle).