Kaffeevollautomat im Test: Was ist wichtig?
Kaffeevollautomat Test
Seit fast fünfzig Jahren wird der Kaffeevollautomat in der Gastronomie eingesetzt, seit über zehn Jahren verbreiten sich die Geräte als Lifestyle-Produkt auch mehr und mehr in Privathaushalten. Kaffeetrinken in vielerlei Varianten ist „in“, die Vielfalt an Maschinen für Laien dagegend verwirrend. Wer sich einen Vollautomaten anschaffen oder schenken lassen will, für den sind die Informationen und Berichte über einen Test zumeist zu umfangreich.
Gelegentlich können Bekannte hilfreiche Tipps zur Auswahl geben. Über Bedienung und Geschmack lässt sich am besten urteilen, wer bei Freunden zu Hause oder im Fachhandel einen Kaffeevollautomat Test machen kann. Entscheidend für die aus Espresso-Geräten weiterentwickelten Maschinen ist in jedem Fall, wie die Crema aussieht und der Espresso schmeckt. Die Crema ist der Schaum, der beim Brühen entsteht, seine Konsistenz wird durch die Maschine und die Kunst der Zubereitung bestimmt. Ist die Tasse vorgewärmt, der Kaffee ein wenig zusammengedrückt und sind Wassertemperatur und Druck stimmig, wird eine gute Crema erreicht.
Zum Vergleich empfiehlt es sich, ein wenig über die verschiedenen Angebote, ihre technischen Möglichkeiten, die eigenen Vorlieben und Komfortbedürfnisse zu wissen. Den Blick auf den Energie- und Stand-by-Verbrauch sollten potentielle Käufer bei der Suche nach einem geeigneten Gerät nicht vergessen. Eine gute Übersicht und Vergleich gibt es im Kaffeevollautomaten Test auf kaffeevollautomat-tests.de
Kaffeevollautomat Test: Was ist zu beachten?
Ein Kaffeevollautomat ist für die Zubereitung von kleinen Mengen Kaffee geschaffen, das Brühen erfolgt frisch pro Tasse. Es gibt drei Kategorien von Maschinen. Zu der ersten zählen alle Geräte, die mit Pads den schnellen schwarzen Kaffee zubereiten. In die zweite Kategorie fallen alle Kaffeemaschinen, die mit Kapseln in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen arbeiten. Eine Wissenschaft für sich ist die dritte Gruppe. Diese Maschinen mahlen den Kaffee portionsweise frisch und erzeugen mit einem Siebträger den Espresso, bieten aber die größte Vielfalt von Kaffee- und Kaffee-/Milch-Varianten. Im Test haben sich Geräte aller drei Kategorien bewährt. Pads- und Kapsel-Maschinen sind günstiger in der Anschaffung als die aufwendigeren Siebträger-Lifestyle-Produkte.
Die größten Unterschiede in Leistung und Preis gibt es bei den Siebträgergeräten. Günstigere verwenden mehr Maschinen-Teile aus Kunststoff, hochwertigere dagegen verbauen mehr Stahl und Keramik für Mahlwerk, Pumpe, Durchlauferhitzer und Brühgruppe. Extras und mehr Komfort machen sich ebenfalls im Kaufpreis bemerkbar. Wer unbedingt einen flüsterleisen Vollautomaten mit Bypass-Dosierung (für eine zweite Kaffeesorte), Wasserfilter oder separatem Milch-System-Cleaner will, muss tiefer in die Tasche greifen.
Bei der Entscheidung für einen Automaten sollte sich ein Kaufwilliger auch für die unumgänglichen Reinigungs- und Wartungsmöglichkeiten der Maschine interessieren. Greift man zu einem Gerät, das über keine selbsttätigen Reinigungsfunktionen verfügt, ist es wichtig, dass die beweglichen Teile für das Säubern leicht erreichbar und zu entnehmen sind.
Kaffeevollautomaten unter 400€
Kaffeemaschinen für Pads oder Kapseln gehören zu den günstigeren Gerätevarianten, die eine gute Crema zubereiten. Hersteller wie Philips Senseo, De Longhi oder Krups Nespresso sind am beliebtesten für diese Zubereitungsformen und schneiden im Kaffeevollautomat Test gut ab.
Siebträger-Vollautomaten von Saeco Odea, De Longhi und Siemens bieten mehr Komfort und Variabilität als die Pads- und Kapselmaschinen. Auch in dieser Preisklasse sind bei einigen Wassertank und Brühgruppe herausnehmbar. Alle mahlen den Kaffee portionsweise vor dem Brühen. Viele verfügen dazu über ein Vorbrühsystem, Tassenerwärmer und Mahlgradvarianten für Espresso und Cappucchino. Zuweilen gehört auch eine Entkalkungsfunktion dazu.
Kaffeevollautomaten über 400€
Wer (noch) mehr Wert auf Elektronik, Bedienungsfreundlichkeit und Qualität legt, entscheidet sich für eine dieser Kaffeeautomatensysteme. Am meisten verbreitet und gut bewertet sind die Produkte von Jura, Bosch, Melitta und wiederum De Longhi. Diese Maschinen verfügen beispielsweise über Keramik-Mahlwerk, Heisswasserbereitung, einstellbare Wasserhärtegrade, Behälter für eine zweite Kaffeesorte oder speichern die Nutzerdaten. One-Touch-Funktion, Kontrollleuchte bei Bohnenmangel und automatische Netztrennung sind weitere elektronische Ausstattungsmerkmale dieser hochpreisigen Angebote.
Wer kein Standgerät möchte und finanziell die Möglichkeiten hat, kann sich auch für einen hochwertigen Einbau-Kaffeeautomaten von Miele oder Küppersbusch entscheiden. Integriert in die Küchenfront vermitteln diese Geräte nicht nur einen eleganten Eindruck, sondern bereiten auch exzellenten Espresso und Cappuccino zu. Dafür muss man dann auch mehrere Tausend Euro ausgeben.