Mein Testbericht zu: Need for Speed - Hot Pursuit App
Kampf zwischen Racer und COPS!
Von silverbit
1994 war es, als das erste Spiel der heute so bekannten Rennspiel-Reihe "Need for Speed" im Handel erschienen ist. Seid her hat sich die Serie immer weiter fortgesetzt. Nicht nur auf dem Computer wurde sie immer und immer weiter entwickelt, sondern auch auf diversen Heimkonsolen war das Spiel verfügbar.
Der technische Fortschritt schreitet immer weiter voran und davon bleibt dieses Spiel natürlich auch nicht verschont. Auf dem iPad so wie dem iPhone ist das spielen von diversen Spielen heute nichts besonderes mehr. Viele meinen sogar, das die Smartphone und Tabletts mit iOS oder Android die bis jetzt noch sehr begehrten Konsolen in den Schatten stellen werden. Nun ja okay. Das ist nun eine reine Ansichtssache, aber ich persönlich sage mal, dass diese Geräte die Konsole an sich vielleicht nicht ersetzen können, aber jedoch eine gute Alternative dazu bieten können.
Ich bin nun während einer Sonderaktion von EA an das Spiel Need for Speed - Hot Pursuite für 89 Cent gekommen, welches im Jahre 1998 auf dem PC und der Sony Playstation herausgekommen ist.
Über das Spiel
Das Hauptmenü
Need for Speed ist natürlich für seine halsbrecherischen und schnellen Autorennen bekannt. Ich war erstaunt wie gut das Spiel aus der früheren Zeit auf das iPad umgesetzt wurde. Beim starten der App begrüßt mich gleich mal ein Video mit einer Verfolgungsjagd zwischen Straßenraudi und Polizei durch einem Wald. Die fetzige Musik welche nebenher gespielt wird, ist typisch für diese Spielreihe.
Der Vorspann dauert nicht sonderlich lange, verrät aber schon mal worum es eigentlich in diesem Spiel geht.
Im Hauptmenü angekommen haben wir nun eine Perspektive von oben gezeigt. Ein Polizei Auto sowie ein blauer Wagen fahren auf einem schier unendlichen Highway. Zwischen ihnen prangt der große Schriftzug des Spiel "Need for speed - Hot Pursuit".
Onlinezurgriff und In-App-Käufe
Am oberen rechten Bildschirmrand befinden sich 3 Tasten. Der erste zeigt das NFSHP Logo. Hier rüber kann man sich online bei EA einloggen. Dies bietet wohl diverse Dinge wie online zu spielen. Allerdings bleibt das außerhalb meines Bereiches, da ich mich bei EA nicht extra anmelden möchte. Der zweite Button fürt mich zu In-App-Käufen. Hier kann man sich Kopfgeld kaufen. Dieses Geld wird dann dem Spielstand beigefügt was einem einen finanziellen Vorsprung bietet. Allerdings ist das nicht gerade billig, 500.000 Dollar im Spiel kosten hier 1,79€. Zudem gibt es 1.500.000 Dollar für 4,49€ und 3.000.000 für 7,99€. Ich finde das ist unnötige Geldverschwendung. Da man sich das Geld mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Spiel verdienen kann. Hierbei sehe ich wieder einmal, wie sehr EA mit der Ungeduld der Spieler an Profit kommen will. Den Gefallen werde ich ihnen aber sicher nicht tun.
Das Dritte Icon am oberen rechten Bildschirmrand bietet mir Zugang zu weiteren Spielen aus dem Spielangebot von EA.
Das Modi-Menü
Unten rechts befindet sich eine Art Radmenü. Dieses zeigt mir die verschiedenen Spielmodi. Es gibt den Karrieremodus, einen lokaler Multiplayer-Modus, ein Modus für ein schnelle rennen sowie noch den Zugang zu den Einstellungen und den Spielstatistiken. Wer sich auch noch Informationen über die Rechtslinien und Herstellerangaben des Spiels beschaffen möchte, kann sich über den Menüpunkt "Info" hermachen.
Es geht los!
Gehen wir nun aber gleich mal aufs Ganze und wählen den Karrieremodus.
Hier steht dem Spieler die Karriere als Polizist oder Rennfahrer zur Verfügung. Ach eines noch dazu gesagt, damit ihr gleich zu beginn die Kontrolle des Spiels lernt, werdet ihr in einem Tutorial gleich mal auf die Probe gestellt, und das noch bevor ihr in das Hauptmenü kommt.
Egal welche Seite ihr wählt, ihr kommt in jedem Fall zu einer Landkarte. Dort werden verschiedene Missionen angezeigt in denen ihr euch nun in euren Fahrkünsten beweisen müsst. Es gibt vorrangige Ziele und Nebenaufgaben. Ich nehme mal an, das die Nebenaufgaben sehr wichtig sind um an Geld zu kommen. Wobei die vorrangigen Ziele die Karriere vorantreiben. Anfangs hat man nur ein Auto welches zur Auswahl steht. Aber mit der Zeit und dem nötigen Kleingeld was man im Spiel erzielt, kann man sich neue Fahrzeuge dazu kaufen. Was ich schade finde ist, dass man hier nur eine Farbänderung an den Rennautos vornehmen kann. Leider kein optisches Tuning wie man es von Need for speed underground her kennt. Aber Hot Pursuit ist ja auch schon ein etwas älterer Jahrgang. Das Umfärben ist aber wenigstens kostenlos. ;)
Wenn man sich eine Seite ausgesucht hat dann muss man die vorgegebenen Rennen absolvieren. In den ersten Missionen ist die KI allerdings echt stumpf und hat keine sonderlich guten Manöver drauf. Ich spiele recht oft aktuelle Titel von Asphalt aus dem Hause Gameloft, und merke hierbei schon gleich dass bei Hot Pursuite das Geschwindigkeitsgefühl recht stark auf der Strecke geblieben ist. Die Autos lassen sich allerdings recht gut dank den Beschleunigungssensoren welche die Neigung des Tabletts wahrnehmen steuern. Es fühlt sich hier ebenfalls wie bei vielen anderen Rennspielen für Tabletts so an, als wenn man ein Lenkrad in den Händen halten würde. Die Lenkung nimmt auch jede noch so leichte Neigung wahr.
Wenn ich mit dem Daumen nach vorne wische, aktiviere ich den Nitro Boost und wenn ich nach hinten wische gehe ich in die Bremsen. Die Kontrolle hat man wirklich fix drauf und das alles lernt man in dem Tutorial.
Die Aufgaben der beiden Seiten der Polizisten und den der Rennfahrer sind so wie in all den vielen anderen Teilen von NFS. Als Rennfahrer muss man vor der Polizei flüchten und auch zusehen dass man die Polizei aus der Bahn wirft. Auf der Seite der Polizei ist es genau so, nur halt anders herum.
Obwohl das Spielprinzip genau so ist wie sonst, muss ich sagen dass es schon wirklich Spass macht. Wer nicht gerade Lust auf einen Karrieremodus hat, kann einfach ein schnelles Rennen starten und sich darin auf die Piste machen.
An Lizenzen wurde hier auch nicht gespart. Der Spieler steigt bei dem Spiel nicht in irgendwelchen Fantasieautos, sondern hat richtige reale Automarken zur Verfügung.
Sound und Grafik
Die Grafik finde ich an sich wirklich gut umgesetzt, nur was bei mir auf Ablehnung gestoßen ist war der Sound. Die Motorengeräusche hören sich wirklich diesmal so an als würde eine Mofa auf Adrenalin stehen. Man hört richtig, wie der Motor am überdrehen ist. Dies ist alles andere als authentisch...
Die Schauplätze sind wirklich schön gestaltet. Man fährt durch diverse Landschaften, wie Berge, Küsten und Wüsten.
Fazit
Ein mit Aktion geladenes Rennspiel. Obwohl der Sound nicht der Beste ist, die Musik und Grafik machen das wirklich wieder gut. Wer auf Straßenkämpfe lust hat, sollte sich das Spiel in jedem Fall man genauer ansehen, da es auch darum geht die Gegenpartei, also die Polizei oder Rennfahrer (je nach dem welche Seite man spielt), so lange zu rammen bis diese noch nur ein Haufen Schrott sind. Dank der Lagesensoren des iPads macht das Spiel sehr viel Spass und ist in jedem Fall eins, welches ich weiterempfehlen kann.
Liebe Grüße
Euer Silverbit!