Erziehung & Kinder
Kichererbsen und Falafel
Kichererbsen sind den meisten Menschen nur als Hauptbestandteil der Falafel bekanntg. Oft wird angenommen, dass sie überwiegend in Israel und Ägypten angebaut werden. Tatsächlich ist das Hauptanbaugebiet Asien, wo besonders in Indien und Pakistan sehr viele Kichererbsen wachsen. Der Anbau im Nahen Osten spielt weltweit gesehen hingegen nur eine geringe Rolle. In Europa wächst die Kichererbse im südlichen Spanien.
Die Kichererbse
Die Kichererbse gehört zu den Hülsenfrüchten und enthält neben Niacin und vielen Vitaminen der B-Gruppe besonders viel Eisen. Nicht zuletzt auf Grund des hohen Eisengehalts wird Vegetariern und Veganern empfohlen, häufig Hülsenfrüchte zu verzehren. Außer als Falafel sind Kichererbsen verzehrfertig in der Dose oder getrocknet zu erhalten. Wer getrocknete Kichererbsen verwendet, muss das Einweichwasser unbedingt wegschütten, da rohe Kichererbsen schädliche Inhaltsstoffe besitzen. In der Dose verkaufte Kichererbsen wurden bereits vorgekocht, so dass die Schadstoffe entfernt sind.
Falafel
Falafel sind Bällchen, die aus Kichererbsen und Gewürzen hergestellt werden. Auf Grund unterschiedlicher Gewürzmischungen ergeben sich zahlreiche Geschmacksvarianten bei Falafel. Gereicht werden sie entweder in einem Brot oder als Beilage auf dem Teller. Zu erhalten sind Falafel in israelischen, ägyptischen und libanesischen Imbissen; zunehmend bieten auch türkische und deutsche Imbissbuden-Besitzer Flafel als Bereicherung der Speisekarte an.