Kinderwunsch und Ernährung
Kinder bekommen: Ernährung bei unerfülltem Kinderwunsch
Immer mehr Paare können keine Kinder bekommen. Die Ursachen hierfür sind sehr vielfältig, werden jedoch auch in der Ernährung gefunden. Insbesondere Aminosäuren können die Fruchtbarkeit des Mannes beeinflussen.
Fruchtbarkeit und Ernährung
So kann durch Aminosäuren die Fruchtbarkeit verbessert werden
Die Kinderlosigkeit oder auch Sterilität von Paaren ist ein zunehmendes Problem in den westlichen hoch entwickelten Industrieländern. In Deutschland sind es jährlich 10 % aller Paare mit Kinderwunsch, die keine Kinder bekommen können. Die Ursachen für mangelnde Fruchtbarkeit sind sehr vielfältig, werden aber in fast allen Situationen mit der höher entwickelten Zivilisation in Industrieländern in Zusammenhang gebracht. Durch bessere Verhütungsmethoden stieg das Alter der Frauen, die Kinder bekommen wollen, erheblich an. Dies ist eine Ursache der Kinderlosigkeit. Weitere sind hormonelle, genetische und organische Gründe, Fehlgeburten und auch die beeinträchtigte Fruchtbarkeit des Mannes kann ursächlich sein. Immerhin sind die Spermien in 31 % der Fälle von Kinderlosigkeit die Ursache dafür und in fast 50 % sind die Ursachen generell beim Mann zu suchen. Aus diesem Grund ist die Untersuchung des Mannes bei Kinderlosigkeit ebenso wichtig wie die der Frau.
Durch eine gezielte Ernährung und den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln können die Durchblutung und die Produktion der Spermien verbessert werden. Durch die zusätzliche Zufuhr der Aminosäure L-Arginin bildet der Körper vermehrt die Polyamine Spermin und Spermidin. Diese sind in der Spermienflüssigkeit enthalten und für die DNA-Teilung zuständig. Mit anderen Worten: Die Fruchtbarkeit des Mannes kann durch L-Arginin erhöht werden. Außerdem bildet diese Aminosäure im Körper Stickstoffmonoxid (NO), das bei der Kontraktion der Gefäße unterstützend wirkt und somit die Durchblutung erhöht. Dies wiederum hat Auswirkungen auf eventuell bestehende Erektionsstörungen, die u. a. eine Ursache von Kinderlosigkeit sein können. Der Preis von L-Arginin-Präparaten richtet sich im Wesentlichen nach dem Wirkstoffgehalt. Es gibt sie in Pulver-, Tabletten- und Kapselform. Zur Behandlung einer Erektionsstörung oder der herabgesetzten Fruchtbarkeit des Mannes empfiehlt sich eine Tagesdosis von 5.000 mg L-Arginin. Im Handel sind Packungen mit 200 Kapseln zu 800 mg erhältlich.
Damit ein Paar mit Kinderwunsch dennoch Kinder bekommen kann, empfiehlt sich eine Einnahme von L-Arginin zur Verbesserung der Fruchtbarkeit des Mannes.