Wie kann Kindern eine gesunde Ernährung nahe gebracht werden?
Kinder und gesunde Ernährung
Ein großes Problem in der heutigen Zeit ist es, sein Ernährung gesund und ausgewogen zu gestalten. Ein enger Terminplan und die stressige Arbeit lassen oft keinen Platz mehr für eigenes Kochen, so dass man auf schnelle Gerichte oder sogar Fast Food zurückgreifen muss.
Leider wirkt sich dieses Essverhalten auch massiv auf unsere Kinder aus. Nicht nur, dass es immer mehr übergewichtige Kinder in Deutschland gibt, auch wissen die Kleinen oft überhaupt nichts mit einer gesunden Ernährung anzufangen.
Tests haben herausgefunden, dass viele Kinder den Geschmack einer Möhre oder einer Gurke mit verbundenen Augen nicht erkennen können. Vor allem, weil frisches Gemüse nicht zu ihrem alltäglichen Speiseplan gehört.
Diese Thematik wird immer gravierender. Daher ist wichtig, etwas zu unternehmen. Ich persönlich plädiere seit Jahren für Ernährungs- und Kochunterricht parallel zum Sportunterricht in Schulen, denn die reine Theorie, die an den heutigen Schulen gelehrt wird, kann die Kinder weder auf das Berufsleben noch auf das Leben als Erwachsener vorbereiten. Wieso sollte man sich wundern, wenn z.B. ein junger Student an seinem neuen Studienort eher den Weg zum Fastfood-Restaurant findet, als zum Bio Shop?
Gewohnheit ist das Stichwort. Was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht! Das alte Sprichwort hat auch heute noch Gültigkeit und so ist es in erster Linie wichtig, Kindern eine ausgewogene Ernährung nahe zu bringen, so dass sie lernen, diese in ihren Alltag zu integrieren.
Wie hier:
Lernen Kinder, eine gesunde Ernährung in den Alltag zu integrieren, werden sie diese Gewohnheit auch in das Erwachsenenleben mitnehmen. Ohne den Umgang mit gesunden Lebensmittel, wird ihnen dies immer fremd bleiben.
Auch das Markieren von Produkten nach den Nährwertangaben, wie es in Zukunft geplant ist, wird wirkungslos bleiben, so lange ein Großteil der Bevölkerung nicht versteht, sie zu lesen. Wenn ein Verbraucher nicht weiß, wieviel Gramm Fett am Tag gut für ihn sind, wird er auch die Fettanteilangabe auf einer Verpackung nicht verstehen.
Es ist also Umdenken angesagt. Damit auch unsere Kinder die Vielfalt der Natur genießen können und Tomaten und Salat nicht nur als "TS" auf einem Burger sehen.