Konflikte mit Kindern Teil 2

Kindererziehung

Ins Bett gehen
Nicht jedes Kind kann gleich gut vom Tagesgeschehen abschalten und einschlafen. Selbst das zu Bett bringen kann eine nervenaufreibende Sache werden.
Gerade älteren Kindern kann man aber schon etwas Gestaltungsspielraum zugestehen.
Trotzdem sollte von den Eltern klar gesagt werden, wann der Tag für das Kind beendet ist. Kinder können noch nicht wissen, wie wichtig ein regelmäßiger Schlaf für die Entwicklung ist.
Eltern und Kind könnten sich auf ein bestimmten Tagesabschluss, der beiden gefällt einigen. Kinder fühlen sich dadurch ernst genommen und freuen sich über ein gewisses Mitspracherecht. Wenn Kinder den Absprachen zustimmen, fällt es ihnen auch leichter die Regeln zu akzeptieren.
Ein regelmäßig gleiches Ins- Bett - Geh- Ritual hilft Kindern zum Tagesabschluss zu kommen.

Text Kindererziehung

Das Essen
Beim Essen führt meistens ein Punkt zu Streit. Viele Eltern meinen, ihre Kinder würden zu wenig essen. Sie können nicht akzeptieren, wenn die Kinder sage sie wären satt, grade wenn sie sehr wenig gegessen haben.

Aber gerade das sollten die Eltern tun. Kinder haben von klein auf ein gesundes Sättigungsgefühl. Selbst Babys schieben die Flasche weg oder drehen den Kopf von der Brust, wenn sie genug getrunken haben. Doch je älter die Kinder werden, desto weniger trauen die Eltern dem Sättigungsgefühl der Kinder. Eltern meinen es eigentlich nur gut. Aber nur das Kind kann sagen, ob es noch Hunger hat oder wirklich satt ist. Kinder essen oft bei Tisch nur weiter, um den Eltern einen Gefallen zu tun. Sie verlieren aber so ihr natürliches Sättigungsgefühl. Das kann zu gravierenden Essstörungen führen.

Daher sollten die Eltern lediglich dafür sorgen, dass regelmäßige und gesunde Mahlzeiten auf den Tisch kommen. Konsequenterweise sollte dann das Kind auch kurz nach dem Essen keinen Nachschlag mehr bekommen, wenn es auf einmal nach dem Essen noch hungrig ist. So lernt das Kind schnell wieder, die eigene Verantwortung für sein Essverhalten zu übernehmen.