Kompost richtig verwenden
Kompost richtig verwenden
Viele Kleingartenbesitzer verfügen über einen maximal zwei kleinere Kompostbehälter und sind zum einen überrascht, wie schnell diese immer befüllt sind und zum anderen kommt dann immer die Frage ," was mache ich mit dieser noch nicht reifen und im Verrottungsprozess befindlichen Masse". Ich habe schon Leute auf der Deponie angetroffen die ihre fast reife "Biomasse" gegen Bezahlung entsorgt haben. Dazu ist festzustellen, dass man den Kompost während des "Rotteprozesses" mehrfach umschichten/umsetzen sollte. Auch ich mache das nicht immer. Wenn man es gar nicht macht, haben sie den Effekt, dass sich unten im Komposter, gute, reife Komposterde befindet und im oberen Drittel evtl auch die ganze Hälfte, noch nicht verrottet ist.Es führt kein Weg vorbei, sie müssen den Komposter entleeren und das was sich als gut verrottette Erde erweist durch ein Kompostsieb werfen. Unter dem Sieb befindet sich nun unsere gute Komposterde. Alle noch nicht verrotteten Substanzen landen nun wieder im Kompostbehälter, in der Regel wandert die Substanz die vorher oben war, automatisch nach unten und kann mittels der reichhaltigen Würmer und Asseln und der dazu gekommenen Luft nun schneller verrotten. Ich benutze bei dieser Arbeit auch den von mir bereits in einem anderen Artikel erklärten "Schnellkomposter" Den "guten" Kompost, der sich nun unter dem Sieb befindet, mische ich regelmäßig mit dem günstigsten und billigsten Torfgemisch aus dem Markt, weiterhin mische ich einige " Hände voll " Hornspäne als natürlichen Dünger dazu (bekommen sie ebenfalls beim Discounter). Diese so präparierte Erde können sie entweder sofort für ihre neuen Gartenobjekte/Anpflanzungen verwenden, oder in blaue Müllsäcke verpackt für längere Zeit aufbewahren. Letzteres hat den Vorteil, dass sich nocht "Restsamen" vom Vorjahr unter der einwirkung, der im Sack entstehenden Wärme, zersetzen können.