Essen & Kochen
Kresse ist gesund und leicht anzubauen
Bereits im Kindesalter lernen wir sie kennen, die Gartenkresse. Kein wunder, dass sie so interessant für kleine Kinder ist, denn sie gehört zu den besonders schnell wachsenden Pflanzen.
Ausgesät in kleinen Behältern und zweimal täglich mit Wasser besprüht, wachsen binnen weniger Tage die ersten Kresse-Stängel zu scharfen Keimlingen heran. Neben ihrem scharfen Geschmack bietet die Gartenkresse jedoch noch mehr. Sie ist reich an Senföl, welches den Geschmack dominiert und zeitgleich eine Krebs-hemmende Wirkung zugeschrieben wird.
Doch auch der Vitamin- und Mineraliengehalt ist beachtlich. Sie enthält viel Vitamin A und B-Vitamine und ist reich an Eisen und Kalzium.
Kresse besser anbauen
Kresse ist eine sehr genügsame Pflanze. Sie gedeiht auf fest jedem Grund und benötigt nur Wasser und etwas Licht. Dennoch hat es Nachteile, die Gartenkresse auf Watte oder Küchenpapier anzubauen. Die Wurzeln setzten sich auf diesen Grund fest und können nicht mehr verzehrt werden. Um den Anbau effizienter zu gestalten, wurden Kressesiebe entwickelt.
Diese bestehen aus einem Edelstahlsieb und einem Keramikteller. Durch das Edelstahlsieb wird kein Substrat wie Erde oder Watte benötigt, so kann die komplette Pflanze inklusive Wurzeln verzehrt werden.
Anleitung
Die Verwendung ist mit dieser Kressesieb Anleitung ganz einfach. Zu Beginn müssen die Samen 15 Minuten eingeweicht werden, damit diese ein wenig aufquellen. Darauf muss die aufgequollene Saat auf dem Sieb verteilt werden. Dies sollte möglichst gleichmäßig geschehen, damit den einzelnen Pflanzen genug Luft zum Atmen bleibt.
Zwei Tage müssen die Samen im Kressesieb abgedeckt werden, um sie vor Austrocknung zu schützen. Ebenfalls müssen die Samen jeden Tag zweimal gründlich mit Wasser gespült werden.
Je nachdem, welche Sprossensaat man verwendet, kann die Keimdauer variieren. Bei Gartenkresse beispielsweise ist das Grünkraut bereits nach 6 Tagen erntefähig und kann gegessen werden.
Verwendung
Die Kressesprossen sind vielseitig einsetzbar. Besonders beliebt ist die Verwendung auf Frischkäse-Brote. Eins sollte man jedoch meiden, die Kresse zu erhitzen bzw. kochen, denn da verliert sie Geschmack und Nährstoffe.