Kunstnägel sind die Alternative zu brüchigen Nägeln
Künstliche Fingernägel
Frauen greifen gerne zu künstlichen Fingernägeln, wenn die eigenen Nägel nicht so ansehnlich sind. Aber auch, um mit der Mode zu gehen, werden künstliche Fingernägel gerne eingesetzt.
Foto: Grey59 / pixelio.de
Künstliche Fingernägel zum Aufkleben
Die einfachste Möglichkeit für künstliche Nägel
Gerade in der fünften Jahreszeit, zum Karneval oder Fasching, sind die langen „Krallen“ beliebt, um das Gesamtbild zu komplettieren. Ob Dracula-Braut, Diva oder aber Fantasy- Gestalt, mit langen Fingernägeln wird die Erscheinung perfekt. Hierzu gibt es künstliche Nägel aus Kunststoff, die einfach mit dem beigelegten Klebstoff auf die eigenen Fingernägel aufgeklebt werden.
Viel kann man dabei nicht falsch machen, nur der Untergrund sollte sauber und fettfrei sein. Diese künstlichen Fingernägel können auch auf die gewünschte Länge gekürzt und in Form gefeilt werden. Meistens handelt es sich um weiße Nägel, die in der Wunschfarbe lackiert werden können, aber auch farbige und bunt verzierte Kunstnägel sind erhältlich.
Sie eignen sich nicht unbedingt für den langfristigen Einsatz und sehen recht unnatürlich aus.
Nagelmodellage
Künstliche Fingernägel für den dauerhaften Einsatz
Wem die eigenen Naturnägel nicht gefallen oder wenn diese gerne brechen, dann wünschen sich viele Frauen künstliche Fingernägel. In Nagelstudios, aber auch zuhause, mit den geeigneten Utensilien, können sie sich diesen Wunsch erfüllen.
Bei der Nagelmodellage mit Acryl oder Gel werden die eigenen Fingernägel verlängert und verstärkt. Dazu werden künstliche Fingernagelspitzen (Tips) sowie Spezialgel oder Acryl benötigt. Die Tips werden auf die eigenen Fingernägel aufgeklebt, zurechtgeschnitten und mit einem Acryl-Komponenten-Gemisch überzogen oder aber unter einer UV-Lampe ausgehärtet, wenn es sich um Gelnägel handelt.
Im Nagelstudio kostet eine solche Nagelmodellage ca. 40 Euro. Für zuhause gibt es Sets, die alle wichtigen Elemente zur Modellage enthalten.
Acryl- und Gelnägel
Welches Material ist das Beste zur Nagelmodellage
Bei den Acrylnägeln werden die eigenen Nägel und die künstlichen Fingernagelspitzen mit Acryl überzogen. Genauer gesagt ist es ein Gemisch aus flüssigem Acryl (Monomer) und Pulver (Polymer). Durch das Auftragen dieser Mischung entsteht eine chemische Reaktion, die zum Aushärten der Masse führt. Bei den Gelnägeln wird das Gel unter einer UV-Lampe gehärtet.
Acrylnägel sind wesentlich stabiler, als Gelnägel, allerdings müssen die Acrylnägel in regelmäßigen Abständen aufgefüllt werden, um unschöne Übergänge zu vermeiden. Auch die Belastung für die Naturnägel ist durch die Chemikalien höher, als bei den Gelvarianten.
Die eigenen Fingernägel dürfen keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorweisen. Für Gelnägel wird ein spezielles Modelliergel verwendet, das auf die Tips und die eigenen Nägel aufgetragen wird und unter einer Lampe aushärtet. Gelnägel sind flexibel, elastisch und trotzen auch dem Anstoßen oder Hängenbleiben.
Neben diesen beiden Möglichkeiten für künstliche Nägel gibt es noch die Fiberglastechnik, die sich jedoch vor allem aus Kostengründen in den meisten Fällen auf Reparaturen beschränkt.
Nailart und Nageldesign
Krönender Abschluss für künstliche Fingernägel
Zum Schluss kommt das Schönste: das Lackieren oder Verzieren der künstlichen Fingernägel. Ob Frenchmanikure, bei der nur die Nagelspitzen weiß sind oder aber glitzernde Sticker, Nailtattoos oder funkelnde Steinchen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wer gerne künstlerisch kreativ ist, der kann auch mit kleinen Schablonen sein individuelles Nagelmuster entwerfen. All diese Verschönerungen werden auch als „Nailart“ oder Nageldesign bezeichnet.